Stadt bringt maximal 270 Flüchtlinge an der Roßstraße unter

.

Stadt bringt maximal 270 Flüchtlinge an der Roßstraße unter
.
Nach wie vor werden der Stadt Düsseldorf wöchentlich 175 Flüchtlinge zur Unterbringung zugewiesen. Die Stadt Düsseldorf übernimmt dauerhaft die bisherige vom Land als Notunterkunft genutzte Einrichtung im ehemaligen Finanzamt an der Roßstraße. Die Stadt wird dort ab Freitag, 27. Mai, schrittweise maximal 270 Menschen unterbringen. Ein hierzu entwickeltes Belegungskonzept wird dazu führen, dass sich die Lebenssituation insbesondere für Flüchtlinge, die schon länger in den beiden Traglufthallen leben, durch einen Umzug zur Roßstraße verbessert. Die Stadt Düsseldorf wird die bisherige Zusammenarbeit mit den Johannitern als Betreiber der Unterkunft fortsetzen.
.
Stadtdirektor Burkhard Hintzsche:
„Weiterhin steht die Stadt bei der Unterbringung neuer Flüchtlinge vor einer großen Herausforderung. Ich freue mich daher, dass sich das Land bereiterklärt hat, die Stadt durch Überlassung von Landesunterkünften hierbei zu unterstützen.“
Überdies führt die Stadt mit dem Land Gesprächen zur Übernahme von weiteren Einrichtungen. Dafür sind jedoch noch baurechtliche Fragen zu klären.
.
Unabhängig von den Landesplätzen verliert die Stadt in diesem Jahr rund 1.900 nur vorübergehend nutzbare Unterbringungsplätze. Hinzu kommt der angestrebte Abbau von vergleichsweisen teuren Hotel- und Appartementplätzen. Um die Unterbringung der zugewiesenen Flüchtlinge auch zukünftig sicherzustellen und Obdachlosigkeit zu vermeiden, hat die Stadt im ersten Quartal bereits die Herrichtung von sechs neuen Wohnmodulanlagen und fünf Leichtbauhallen beschlossen.
.
Quelle:
Landeshauptstadt Düsseldorf
.

Flüchtlinge ziehen in Kaserne

.

Flüchtlinge ziehen in Kaserne
.
Bereits Anfang 2016 soll auf einer Freifläche der Bergischen Kaserne die lange geplante Notunterkunft entstehen. Das Land stimmt dem Konzept zu. In winterfesten Leichtbauhallen sollen bis zu 1000 Menschen Platz finden.
[…]
RP-Online
.
Auf den Webseiten der Landeshauptstadt Düsseldorf ist hierzu zu lesen:
.
„Das Land Nordrhein-Westfalen plant, auf dem Gelände der Bergischen Kaserne eine Notunterkunft für Flüchtlinge zu errichten. Mitte 2016 sollen dort maximal 1.000 Plätze in Zeltanlagen bereit gehalten werden. Die Nutzungsdauer der Notunterkunft ist auf maximal zwei Jahre begrenzt. Die Landeshauptstadt Düsseldorf hält aber daran fest, nach dem endgültigen Auszug der Bundeswehr auf dem gesamten Bundeswehrgelände Wohnbebauung zu realisieren.“
.
.
follow-up, 06.06.2016
.
Düsseldorf: Entscheidung zu Bergischer Kaserne endlich gefallen
Nach monatelanger Diskussion hat die Bezirksregierung Düsseldorf am Montag (6.6.) offiziell bekanntgegeben, dass das Gelände der Bergischen Kaserne in Hubbelrath nicht als Landesunterkunft für Flüchtlinge genutzt werden wird. Damit ist der Weg frei für die Stadt Düsseldorf, die nun plant dort Leichtbauhallen für rund 400 Menschen aufzustellen.
[…]
Report-D – Internetzeitung Düsseldorf
.
.
korrespondierende Beiträge
.
18.05.2016
Kaum noch Flüchtlinge – doch Düsseldorf kriegt immer mehr
Merkwürdig: Es kommen kaum noch Flüchtlinge nach Deutschland, vermutlich wegen der geschlossenen Balkan-Route. Das Drehkreuz am Flughafen-Fernbahnhof zum Beispiel steht seit Wochen völlig still, überall im Lande werden Flüchtlingsunterkünfte aufgelöst – doch die Stadt Düsseldorf bekommt weiter jede Woche bis zu 150 Asylsuchende zugewiesen. Und weiß nicht, wo und wie sie die vernünftig unterbringen soll.
.
Hinter dem Widerspruch steckt der seit einem halben Jahr schwelende Streit zwischen der Stadt und dem Land Nordrhein-Westfalen um Berechnungsgrundlage und Verteilungsschlüssel.
[…]
Alexander Schulte – Westdeutsche Zeitung
.