Silvester in Dortmund: „Allahu Akbar“ und Kirchenbrand
Veröffentlicht: 1. Januar 2017 Abgelegt unter: 01.01.2017: Silvester in Dortmund, Asylpolitik, BEWERTUNGEN ZUM ZEITGESCHEHEN, Dortmund, Folgen und Wechselwirkungen, NORDRHEIN-WESTFALEN 7 Kommentare.
Silvester in Dortmund:
„Allahu Akbar“ und Kirchenbrand
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Ein Mob von mehr als 1000 Männern soll Pyrotechnik auf die Polizei gefeuert haben. Syrer riefen den islamischen Kampfruf „Allahu Akbar“ und die Feuerwehr musste einen Kirchenbrand löschen.
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„Grundsätzlich war es aus Sicht der Stadt Dortmund
für Dortmund eine normale Silvesternacht“
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sagte ein Sprecher der Stadtverwaltung am Sonntagvormittag.
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Die Ruhrnachrichten, die mit einem Liveticker zur Dortmunder Silvesternacht berichteten, schrieben um 23.28 Uhr:
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„In der Innenstadt sind laut Polizei
auffällig viele junge Männer aus nordafrikanischen Ländern unterwegs.
Am Hauptbahnhof sind bereits Platzverweise ausgesprochen worden.
Einzelne betrunkene Männer
verhielten sich der Polizei gegenüber aggressiv
und wurden weggeschickt.“
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Polizei gezielt beschossen
[…]
Reinoldikirche fängt Feuer
[…]
Syrer rufen „Allahu Akbar“
[…]
wochenblick.at
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korrespondierend:
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Die Silvesternacht in der Innenstadt – Fotostrecke
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Handlungsleitfaden: Flüchtlingsintegration
Veröffentlicht: 15. November 2016 Abgelegt unter: Asylpolitik, Folgen und Wechselwirkungen, Handlungsleitfaden Flüchtlingsintegration, NORDRHEIN-WESTFALEN, Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen Hinterlasse einen Kommentar.
Handlungsleitfaden: Flüchtlingsintegration
(Stand: 15.02.2016)
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Inhalt
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Vorbemerkung
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I. Einführung
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1. Integration in Zeiten großer Flüchtlingsbewegungen
2. Was ist Integration und welche gesetzlichen Verpflichtungen treffen die Kommunen schon jetzt?
3. Warum ist Integration gerade bei Migration sehr vieler Menschen notwendig?
4. Was ist für Integration unerlässlich?
5. Wo muss Integration stattfinden und welche Bedeutung hat Sprache?
6. Welche Ressourcen braucht Integration?
7. Die Kommunen als Ort der Integration
8. Neue Herausforderungen an die kommunale Integrationsarbeit
9. Inhaltliche Schwerpunkte der kommunalen Integrationsarbeit
10. Einbeziehung der Migranten in die Erstellung der Integrationskonzepte
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II. Notwendige strukturelle Maßnahmen innerhalb der Kommune
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1. Integrationsräte
2. Integrationskonzepte
3. Organisationslösungen für eine erfolgreiche Integrationsarbeit
4. Gewinnung von Personal mit Migrationshintergrund
5. Auslobung eines Integrationspreises
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III. Angebote für Kinder und Jugendliche
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1. Kommunikation mit den Eltern
2. Brückenprojekte
3. Kindertageseinrichtungen / Kindertagespflege
4. Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge
5. Jugendhilfeplanungen
6. Familienzentren
7. Angebote der offenen Jugendarbeit
8. Jugendsozialarbeit
9. Schule und offene Ganztagsschule
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IV. Erwachsenenbildung und Arbeitsmarkt
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1. Erwachsenenbildung
2. Arbeitsmarkt
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V. Sport
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VI. Kultur
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VII. Planen und Bauen
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1. Stadtentwicklung
2. Bauleitplanung
3. Bauplanungsrechtliche Erleichterungen für Flüchtlingsunterkünfte
4. Quartiersentwicklung und Stadtteilmanagement
5. Städtebauförderung
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VIII. Wohnen
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1. Wohnungswesen
2. Wohnraumförderung
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IX. Finanzen
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X. Übersicht über weitergehende Informationsmöglichkeiten
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1. Allgemeine Informationen
2. Informationen zur Erstellung bzw. Fortentwicklung eines kommunalen Integrationskonzeptes
3. Informationen zu dem Bereich Planen und Bauen
4. Informationen zu dem Bereich Wohnen
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Quelle:
Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen – PDF
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Willkommens-Geisterbahn wartet mit neuen Attraktionen auf !
Veröffentlicht: 27. Juli 2016 Abgelegt unter: Asylpolitik, Folgen und Wechselwirkungen, NORDRHEIN-WESTFALEN, Transkulturelle Psychotherapie | Tags: Handbuch Trankulturelle Psychiatrie, psychologische Hilfsoffensive, Willkommens-Geisterbahn 4 Kommentare„Willkommens-Geisterbahn“ wartet mit neuen Attraktionen auf !
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Während man in Bayern öffentlichkeitswirksam darüber nachdenkt, eine stringente Abschiebungskultur aufzubauen und straffällige Refugees selbst in nicht sichere Herkunftsländer zurückzuführen 1, will man in NRW für traumatisierte, unter Depressionen leidende Refugees eine psychologische Hilfsoffensive starten. 2
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So glaubt die Düsseldorfer Arbeiterwohlfahrt ein zielführendes Konzept gefunden zu haben, wie man im Hinblick auf die Anschläge der letzten Tage, auf Menschen zugehen sollte, um Isolation und Radikalisierung zu verhindern.
Dabei sollen seitens der Sozialarbeiter Betroffenen, die unter psychischen Erkrankungen leiden, Hilfsangebote unterbreitet werden.
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Daneben sollen Psychologen, die zwar auf bestimmte Lebenslagen spezialisiert sind, aber mangels Sprachkenntnissen nicht in einen therapeutisch wirksamen Dialog mit den Refugees eintreten können, unterstützend tätig werden.
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In Düsseldorf gibt es bereits solche Fachleute, wie etwa im Psychosozialen Zentrum oder dem LVR-Klinikum, das mit einer Ambulanz für Transkulturelle Psychotherapie für die Behandlung von traumatisierten Migranten und Flüchtlingen sorgen will.
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Da die gegebenen Sprachhürden auch mittels Einsatz von Dolmetschern, die idR keine psychologische Ausbildung vorweisen können, unüberwindlich erscheinen, mag man an jene Schildbürger erinnert werden, die nach dem Bau eines fensterlosen Rathauses versucht haben sollen, mit Eimern das Sonnenlicht einzufangen und ins Innere zu tragen.
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Aber geschenkt, selbst wenn es irgendwie gelänge, mittels wirksamer Therapie-Strategien jegliche Radikalisierung der Traumata-Patienten zu verhindern, müsste man sich fragen, ob durch Überziehen eines artfremden Felles aus einem Wolf tatsächlich ein Lämmchen werden kann ?!
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Falls nicht, so wäre dank finanzieller kommunaler Unterstützung mit dieser vermeintlichen Hilfsoffensive eine neue Attraktion in der „Willkommens-Geisterbahn“ entstanden.
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Ihr Oeconomicus
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1 Abschiebung ohne Tabus? – Bayern will Hürden senken
2 Psychologische Hilfe für Flüchtlinge
SPD-Ratsherr: Integration arabischer Flüchtlinge scheitert
Veröffentlicht: 8. Januar 2016 Abgelegt unter: Asylpolitik, Essen, Folgen und Wechselwirkungen, Guido Reil, Integration, Karnap: Zeltdorf im Mathias-Stinnes-Stadion, SPD-Politiker zu Integration un mehr | Tags: Asylrecht, Flüchtlingskriminalität, Hartz IV, Integration, Integrration, Wertverluste von Grundstücken Ein KommentarSPD-Ratsherr: Integration arabischer Flüchtlinge scheitert
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Der Essener SPD-Politiker Guido Reil äussert im Interview über die Lage in Karnap seine Skepsis gegenüber arabischstämmigen Flüchtlingen und der verdrucksten Debatte darüber.
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Er spricht von massive Problemen rund um überhebliche „Flüchtlinge“, erheblichen Wertverlusten von Grundstücken im Umfeld von „Flüchtlingsunterkünften“ aus welchen erhebliche Störungen ausgehen.
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Auszug:
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„Problem mit kriminellen Libanesen „offiziell verdrängt“
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… aber der Norden kann doch neue Einwohner gut gebrauchen.
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Reil:
„Ja, wenn sie integrierbar sind in unsere Gesellschaft und unsere Wertvorstellungen teilen. Das sehe ich aber nicht.
Bei den Libanesen haben wir es erlebt, sie leben jetzt teils Jahrzehnte in Essen, und viel zu viele sind immer noch mangelhaft integriert.
Ein sehr hoher Anteil bekommt Hartz IV, die letzten, mir bekannten Zahlen sind von 2013, da waren es 90 Prozent.
Die Kriminalitätsstatistik ist anscheinend streng geheim, ich habe sie jedenfalls nicht bekommen. Aber ich war lange ehrenamtlicher Richter am Landgericht und habe dort sehr viele Prozesse mit libanesischer Beteiligung erlebt.
Was sie da über die Mentalität lernen, wie sehr die uns und dieses Land verachten und uns auslachen, unsere Sozialgesetze ausnutzen, das ist haarsträubend. Wir haben das auch in dieser Stadt offiziell lange verdrängt, verdrängen es im Grunde immer noch.“
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Was hat das mit den jetzigen Flüchtlingen zu tun?
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Reil:
„Sie kommen nun einmal aus dem selben Kulturkreis, ihre Mentalität ist nicht grundlegend anders.
Von ihrer ganzen Erziehung her sind diese Menschen anders geprägt, sind mit Gewalt und Hass in ihren Heimatländern aufgewachsen, wofür sie nichts können.
Ich glaube allerdings nicht, dass sie falsche Verhaltensweisen und Ansichten hier so schnell ablegen können, selbst wenn sie wollten. Die Gleichbehandlung von Frauen, die Achtung von Freiheitsrechten – damit haben viele einfach nichts am Hut.
Das sagen die auch ganz offen.“
[…]
„Es gibt die große Angst, dass Stadtteile kippen“
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Gibt es nicht auch noch immer viel Ausgrenzung von deutscher Seite?
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Reil:
„Auch das gibt es. Meine türkischen Kollegen berichten, ihren teils bestens integrierten Kindern falle es immer noch schwerer, eine Lehrstelle zu bekommen oder eine Wohnung.“
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Wie kommt in Ihrer Partei an, was sie zum Thema Flüchtlinge und Integration sagen?
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Reil:
„Viele Kollegen in der Politik denken wie ich, trauen sich aber nicht offen etwas zu sagen. Dabei wäre es dringend nötig, dass die SPD im Norden sich wieder darauf besinnt, was sie groß gemacht hat:
als Volkspartei die Interessen der arbeitenden Menschen zu vertreten. Wir hatten in letzter Zeit einige Ortsvereinsversammlungen, in Karnap und Altenessen etwa.
Die Basis ist hinter verschlossenen Türen viel kritischer in der Flüchtlingsfrage, als es nach außen deutlich wird. Es gibt die große Angst, dass Stadtteile kippen.“
[…]
Frank Stenglein – WAZ
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korrespondierende Beiträge
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Erfahrungen aus Essener Flüchtlingsunterkünften und mehr
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08.01.2015
Drei NRW-Städte stehen in der Kriminalitäts-Statistik vorn
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Grundsteuer-Sprung in Fröndenberg
Veröffentlicht: 8. November 2015 Abgelegt unter: Folgen und Wechselwirkungen, Grundsteuer, Kommunale Haushalte - Grundsteuer-Anpassungen | Tags: GrundsteuerErhöhung Ein KommentarGrundsteuer-Sprung in Fröndenberg
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Die Grundsteuer in Fröndenberg soll förmlich explodieren – die Stadt plant eine Erhöhung von 450 auf 775 Punkte, das wäre eine fast 75-prozentige Erhöhung. Damit müssen Hauseigentümer (bzw. Mieter) ab 2016 in Fröndenberg noch höhere Abgaben zahlen als in Unna. Dagegen formiert sich in der Ruhrstadt Widerstand.
[…]
Silvia Rinke – Rundblick Unna – 07.11.2015
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Auszug aus der Petition
„Fröndenberger Bürger gegen die Erhöhung der Grundsteuer in Fröndenberg!“
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„Die geplante Grundsteuererhöhung der Stadt Fröndenberg von 450 auf 775 Punkte, und damit um knapp 75 %, ist in höchstem Maße unsozial. Im Hinblick auf die seit Jahren steigenden Nebenkosten ist eine weitere Erhöhung in diesem Bereich nicht mehr trag- und hinnehmbar. Die politischen Verantwortlichen in Fröndenberg sollten viel mehr nach möglichen Einsparpotentialen im städtischen Haushalt suchen und überflüssige kostenintensive Projekte beenden bzw. deren Planung einstellen.“
korrespondierende Beiträge
05.10.2015
80 % der Kommunen erhöhen Gebühren von Kita, Müll, Friedhof, Grundsteuer, Hundesteuer, Grundsteuer