2000 Flüchtlinge überrennen österreichisch-bayerische Grenze im niederbayerischen Wegscheid
Veröffentlicht: 27. Oktober 2015 Abgelegt unter: Horst Seehofer (seit 27.10.2008 im Amt), unkontrollierte/unkoordinierte/rechtswidrige Grenzübertritte, Zuwanderung via österreichisch-bayerischer Grenzen Hinterlasse einen Kommentar2000 Flüchtlinge überrennen österreichisch-bayerische Grenze im niederbayerischen Wegscheid
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Über 2000 Flüchtlinge haben am Montagabend in Wegscheid (Landkreis Passau) die Grenze regelrecht überrannt, wie die Bundespolizei am Dienstagmorgen mitteilte. Ohne vorherige Ankündigung waren die Migranten auf österreichischer Seite gegen 18 Uhr auf Höhe Kollerschlag an der Grenze ausgesetzt worden und dann zu Fuß über die grüne Grenze gelaufen.
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Am Dienstagvormittag entspannte sich die Lage etwas, ehe ab Mittag die nächste Welle mit ca. 14 Bussen voller Flüchtlinge in Achleiten bei Passau und 20 Bussen bei Wegscheid erwartet wird.
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PNP
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Anmerkung:
Die österreichischen Behörden machen sich mit ihrer Politik des Durchwinkens einen schlanken Fuss, lassen aber ihre politischen Vorturner bspw. in Brüssel dumm daherquatschen, wie wichtig die innereuropäische Solidarität sei.
Man mag dem österreichischen Kanzler zurufen: „Ein bißchen schwanger gibt es nicht !“
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Ihr Oeconomicus
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follow-up, 27.10.2015
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Ultimatum in der Flüchtlingskrise – Was Seehofer macht, wenn Merkel nicht spurt
Bis Sonntag gibt Bayerns Ministerpräsident Seehofer der Kanzlerin noch Zeit. Dann will er „Notwehrmaßnahmen“ einleiten. In der Union wächst das Verständnis für Seehofer – und der Unmut über die Kanzlerin.
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N-TV
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Anmerkung:
Um Spekulationen zu einem Machtkampf zwischen Seehofer und Merkel keinen Raum zu geben, hat der bayerische MP immer wieder kundgetan, mit der Kanzlerin in ständigem vernunftbezogenen Dialog zu stehen.
Vielleicht erkennt er nun, dass mit dieser Dame nicht vernunftorientiert zu reden ist.
Es ist an der Zeit ihr die symbolisch Raute zu entreißen und der Dame endlich mal einen medialen Scheitel zu ziehen!
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Ihr Oeconomicus
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Seehofer: Merkel muss wegen Flüchtlingen mit Österreich reden
Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Horst Seehofer hat wegen des unkoordinierten Flüchtlingsansturms an den ost- und südostbayerischen Grenzen harsche Kritik an Österreich geübt:
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„Dieses Verhalten Österreichs belastet die nachbarschaftlichen Beziehungen. So kann und darf man nicht miteinander umgehen“
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sagte er im Interview mit der Passauer Neuen Presse. Es sei nun
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„Aufgabe der Bundeskanzlerin, mit Österreich zu reden. Sie hat ja mit dem österreichischen Bundeskanzler Werner Faymann am 4. September eine Entscheidung getroffen, die die Politik der offenen Grenzen eingeleitet hat. Das kann und muss die Bundeskanzlerin beenden“
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so Seehofer weiter.
Es sei
„jetzt ein Punkt erreicht, den ich seit Wochen befürchtet habe und für den ich seit Wochen aus Berlin beschimpft werde. Leider kommt es jetzt noch schlimmer – so schlimm, wie wir es in Bayern selbst nicht vorhergesehen haben.“