Nachtragshaushalt für 2015 beschlossen

Nachtragshaushalt für 2015 beschlossen
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Der Bremer Senat hat einen Nachtragshaushalt für dieses Jahr beschlossen. Knapp 30 Millionen Euro müssen zusätzlich zur ursprünglichen Haushaltsplanung für das Bundesland und die Stadt Bremen über Kredite finanziert werden. Die Bremische Bürgerschaft soll den Nachtragshaushalt in ihrer Dezember-Sitzung verabschieden.
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Insgesamt hat sich die Lücke zwischen Einnahmen und Ausgaben in diesem Jahr im Vergleich zum beschlossenen Haushalt auf 215 Millionen aufgetürmt. Zu einem großen Teil liegt das an den Kosten für die Unterbringung von Flüchtlingen. Mehr als 10.000 Asylsuchende werden in diesem Jahr in Bremen erwartet.
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radio bremen
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Landessportbund will Turnhallen wieder nutzen

Landessportbund will Turnhallen wieder nutzen
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Der Bremer Landessportbund will gegen die Unterbringung von Flüchtlingen in Turnhallen vorgehen. Um dies zu erreichen, wurde eine Unterschriftenaktion gestartet. Der Landessportbund will, dass die Turnhallen geräumt werden, um wieder Vereinen und Schulen Platz zu bieten.
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„Bei aller Willkommenskultur fordern wir, die Sporthallen unverzüglich wieder zur Verfügung zu stellen.“
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radio bremen
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Beschlagnahme von Immobilien beschlossen

Beschlagnahme von Immobilien beschlossen
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Leerstehende Gebäude sollen in Bremen künftig auch gegen den Willen der Eigentümer beschlagnahmt werden, um darin Flüchtlinge unterbringen zu können. Die Änderung des Polizeigesetzes wurde mit den Stimmen von SPD, Grünen und Linken beschlossen.
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Die anderen Abgeordneten stimmten dagegen. Die Bremer Sozialbehörde hat vor allem Gewerbeimmobilien im Blick, die größer als 300 Quadratmeter sind, zum Beispiel ungenutzte Baumärkte oder Lagerhallen.
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Zwar will die Sozialbehörde zunächst das Gespräch mit den Immobilienbesitzern suchen. Wenn dies aber zu keiner Einigung führt und es keine anderen Möglichkeiten gibt, Flüchtlinge unterzubringen, sollen entsprechende Gebäude beschlagnahmt werden können. Allerdings nur, wenn die Behörden selbst nicht mehr genügend Plätze für Flüchtlinge bereitstellen können. Die Besitzer betroffener Gebäude bekommen im Nachhinein eine Entschädigung – aber keine normale Miete, die Höhe legt die Sozialbehörde fest.
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Privatwohnungen sollen nicht beschlagnahmt werden können, auch wenn dies nicht ausdrücklich im Gesetz ausgeschlossen ist.
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Radio Bremen – 15.10.2015
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BremPolG-Inhaltsübersicht (Verkündungsstand: 20.10.2015)
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500 Flüchtlinge sollen in Vegesacker Bürokomplex

500 Flüchtlinge sollen in Vegesacker Bürokomplex
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Die Bremer Sozialbehörde will in Bremen-Nord eine zweite Bremer Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge einrichten. Das hat die Sozialbehörde Radio Bremen bestätigt. Im ehemaligen Vulkan-Gebäude in Vegesack sollen mindestens 500 Flüchtlinge untergebracht werden. Es wäre damit die größte Flüchtlingsunterkunft in Bremen.
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Radio Bremen
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