500 Flüchtlinge ziehen in die Nachbarschaft von Ikea

Berlin-Spandau:
500 Flüchtlinge ziehen in die Nachbarschaft von Ikea
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Unweit von Ikea wird ein ehemaliges Fabrikgebäude umgebaut. Der Betreiber will aber anfangs nicht die ganze Kapazität nutzen. In Haselhorst soll ein Containerdorf entstehen.
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Derzeit wird das sechsgeschossige Gebäude umgebaut. Dort sollen aber nicht 700 Flüchtlinge wohnen, wie es zuletzt mehrfach im Bezirk hieß.
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„Die Unterkunft in der Pichelswerderstraße ist für 700 Flüchtlinge überhaupt nicht ausgestattet“

sagt Susan Hermenau, Sprecherin der Prisod Wohnheimbetriebs GmbH, die die Unterkunft betreiben wird.

„Wir planen einen Teilbezug ab 1. November, bei dem wir bis zu max. 300 Flüchtlinge aufnehmen können. Nach Beendigung der Bauarbeiten rechnen wir mit einer maximalen Belegungskapazität von 500 Personen.“

Am 1. November soll mit dem Bezug des Hauses in der Pichelswerderstraße begonnen werden. Das bestätigte auch Bürgermeister Helmut Kleebank kürzlich auf eine Einwohneranfrage in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV).
Er räumte auch ein, dass die Anwohner bisher nicht unterrichtet wurden, weil eine frühzeitige Informationsveranstaltung an Terminproblemen der Beteiligten scheiterte.(Aha, Transparenz nach Gutsherrenart!)
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Am 20. Oktober sollen die Anwohner nunmehr über die Details unterrichtet werden. Anschließend werden Kleebank, Sozialstaatssekretär Dirk Gerstle und Prisod-Geschäftsführer Erich Esser die Fragen des Publikums beantworten.
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André Görke, Rainer W. During – tagesspiegel
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