Asylunterkünfte: Berlin droht Bezirken mit Zwangsmaßnahmen
Veröffentlicht: 25. November 2015 Abgelegt unter: Unterbringung von Refugee-Fachkräften | Tags: Dieter Glietsch (Staatssekretär für Flüchtlingsfragen) 2 KommentareAsylunterkünfte: Berlin droht Bezirken mit Zwangsmaßnahmen
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Auf der Suche nach weiteren Unterkünften für Asylbewerber hat der Berliner Senat den Druck auf die Bezirke massiv erhöht. Der Staatssekretär für Flüchtlingsfragen, Dieter Glietsch, drohte nach Informationen des RBB in einem Schreiben mit nicht näher ausgeführten Zwangsmaßnahmen, sollten die Bezirke bis Freitag keine zusätzlichen Turnhallen zur Verfügung stellen.
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Bereits in der vergangenen Woche hatte Glietsch pro Bezirk vier Turnhallen verlangt. Bisher hätten aber lediglich zwei Bezirke jeweils eine Halle zur Verfügung gestellt.
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Quelle
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Offene Tuberkulose in Spandauer Flüchtlingsunterkunft ?
Veröffentlicht: 9. November 2015 Abgelegt unter: (ansteckende) Krankheiten, Infektionsschutzgesetz - IfSG, Krätze, Polizeihalle Radelandstraße, Tuberkulose (TBC) | Tags: Quarantäne Hinterlasse einen KommentarOffene TB in Spandauer Flüchtlingsunterkunft ?
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Einem tweet der deutschen Polizeigewerkschaft zufolge, wurde bei Bewohnern der Flüchtlingsunterkunft in einer Spandauer Polizeihalle Tuberkulose (TBC) und Krätze festgestellt.
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Die Polizei bestätigte, dass es im Verlauf des Tages zu Einsätzen Feuerwehr gekommen ist und mehrere Personen in ein Krankenhaus eingeliefert wurden.
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Mehrere Personen wurden ab Mittag mit Hautreizungen eingeliefert, bei einer Frau besteht der Verdacht auf Tuberkulose.
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Da sich zwischenzeitlich der Verdacht auf offene TBC erhärtet hat, wurde die Flüchtlingsunterkunft Radelandstraße bis mindestens Dienstag früh, 9 Uhr unter Quarantäne gestellt.
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Berliner Zeitung
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korrespondierende Informationen
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Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen(Infektionsschutzgesetz – IfSG)
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Mitte Dezember sollen Flüchtlinge ins ICC ziehen
Veröffentlicht: 9. November 2015 Abgelegt unter: ICC | Tags: Messe Berlin Hinterlasse einen Kommentar
ICC & Funkturm
CC – Author: Avantique
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Mitte Dezember sollen Flüchtlinge ins ICC ziehen
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Spätestens Mitte Dezember sollte das stillgelegte Internationale Congress Centrum (ICC) Flüchtlinge aufnehmen. Denn am 14. Dezember muss die Halle 26 der Messe Berlin geräumt werden, in der gegenwärtig 1000 Flüchtlinge leben. Die Halle wird zur Vorbereitung der Grünen Woche im Januar benötigt. Unter optimalen Bedingungen könnten die Flüchtlinge Mitte Dezember ins ICC ziehen.
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Doch die Messe Berlin weiß nach Tagesspiegel-Informationen noch gar nicht, welche Abschnitte – Foyer, Büros oder Großer Saal – benötigt werden. Man habe „bisher keine Infos“, heißt es. Drei Wochen dauert es, um die Räume im ICC herzurichten. Die Sozialverwaltung bekräftigte, das Gebäude solle noch in diesem Jahr zur Notunterkunft werden.
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Tagesspiegel – 05.11.2015
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korrespondierende Beiträge
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09.11.2015
Überblick zu Flüchtlingen in Berlin
Wie viele Flüchtlinge leben wo in Berlin?
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Neues Flüchtlingsquartier in Hakenfelde
Veröffentlicht: 17. Oktober 2015 Abgelegt unter: ehem. BAT-Zigarettenfabrik an der Hakenfelder Mertensstraße, Moabit - Notunterkunft (Traglufthalle) | Tags: Berliner Stadtmission, Thorsten Schatz (CDU) - Spandauer Bezirksverordneter Hinterlasse einen KommentarNeues Flüchtlingsquartier in Hakenfelde
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In der einstigen BAT-Zigarettenfabrik an der Hakenfelder Mertensstraße ist kurzfristig ein neues Quartier entstanden. Hier sollen bis zu 1000 Flüchtlinge untergebracht werden.
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Rund 150 Helfer der Berliner Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks haben in der Nacht zum Sonnabend die leerstehende Fabrikhalle der BAT-Zigarettenfabrik an der Hakenfelder Mertensstraße in eine weitere Unterkunft für Flüchtlinge verwandelt. Sie stellten unter anderem Ikea-Doppelbetten auf. Am Sonnabend sind hier die ersten 280 Flüchtlinge erwartet, berichtete der Spandauer Bezirksverordnete Thorsten Schatz (CDU). Betreut wird das Quartier von der Berliner Stadtmission, die bereits die Traglufthallen-Unterkunft in Moabit betreibt.
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Rainer W. During – tagesspiegel
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korrespondierende Beiträge
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Notunterkunft (Traglufthalle)
Seit dem 29. November 2014 betreibt die Berliner Stadtmission gemeinsam mit dem Land Berlin eine Traglufthalle als Notunterkunft für Flüchtlinge. Am Poststadion in der Kruppstraße stehen zwei Traglufthallen, die bis zu 300 Personen Platz bieten. Für die Flüchtlinge sind 6-Bettkabinen errichtet, die zusätzlich mit einem Tisch, Stühlen und einem Schrank ausgestattet wurden. Für alle Gäste stehen verschiedene Aufenthaltsbereiche, Spiel- und Ruhezonen zur Verfügung.
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Da es sich um eine Notunterkunft handelt kommen die Flüchtlinge hier nur für drei Nächte unter, bevor sie vom Landesamt für Gesundheit und Soziales (LaGeSo) weitervermittelt werden sollen.
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Berliner Stadtmission
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500 Flüchtlinge ziehen in die Nachbarschaft von Ikea
Veröffentlicht: 9. Oktober 2015 Abgelegt unter: GemeinschaftsquartierPichelswerderstraße (Nähe IKEA) | Tags: Helmut Kleebank (SPD) - Bezirksbürgermeister Berlin-Spandau, Prisod Wohnheimbetriebs GmbH (Betreiber v. Flüchtlingsunterkünften) Hinterlasse einen KommentarBerlin-Spandau:
500 Flüchtlinge ziehen in die Nachbarschaft von Ikea
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Unweit von Ikea wird ein ehemaliges Fabrikgebäude umgebaut. Der Betreiber will aber anfangs nicht die ganze Kapazität nutzen. In Haselhorst soll ein Containerdorf entstehen.
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Derzeit wird das sechsgeschossige Gebäude umgebaut. Dort sollen aber nicht 700 Flüchtlinge wohnen, wie es zuletzt mehrfach im Bezirk hieß.
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„Die Unterkunft in der Pichelswerderstraße ist für 700 Flüchtlinge überhaupt nicht ausgestattet“
sagt Susan Hermenau, Sprecherin der Prisod Wohnheimbetriebs GmbH, die die Unterkunft betreiben wird.
„Wir planen einen Teilbezug ab 1. November, bei dem wir bis zu max. 300 Flüchtlinge aufnehmen können. Nach Beendigung der Bauarbeiten rechnen wir mit einer maximalen Belegungskapazität von 500 Personen.“