Zeman-Reise spaltet tschechische Regierung

Zeman-Reise spaltet tschechische Regierung
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Die tschechische Regierung hat in der Nacht auf Donnerstag ihre Entscheidung über die umstrittene Teilnahme von Präsident Milos Zeman am geplanten Weltkriegsgedenken in Moskau vertagt. Ein Beschluss soll nächste Woche gefasst werden. Außenminister Lubomír Zaorálek soll den Regierungskollegen bis dahin Details zum Programm der Moskauer Feierlichkeiten vorlegen.
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Offizieller Grund für den Aufschub ist die ungeklärte Frage, ob die Teilnahme an einer Militärparade fixer Bestandteil des Besuchsprogramms am 9. Mai sein soll. Der Chef der kleinsten Regierungspartei, der Christdemokrat Pavel Belobrádek, will die Reise im Hinblick auf die Ukraine-Krise in diesem Fall nicht unterstützen.
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derStandard
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Petition fordert Abberufung Zemans

Petition fordert Abberufung Zemans
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Rund 11’000 Menschen haben mit einer Petition die Abberufung des tschechischen Präsidenten Miloš Zeman wegen seiner pro-russischen Äusserungen gefordert. Die Liste mit den Unterschriften sei am Mittwoch dem Petitionsausschuss des Senats übergeben worden, teilten Vertreter der zweiten Kammer in Prag mit.
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NZZ
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Ärger in Prag wegen Siegesfeier

Ärger in Prag wegen Siegesfeier
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Viele europäische Politiker wollen der Siegesfeier in Moskau wegen des Ukraine-Konflikts fernbleiben – nicht aber der tschechische Präsident Zeman. Das sorgt bei der Opposition für Empörung.
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Gegen die geplante Teilnahme des tschechischen Präsidenten Milos Zeman an der Siegesfeier in Moskau zum 70. Jahrestag des Sieges über Nazi-Deutschland regt sich Widerstand. Die Regierung müsse dem Staatsoberhaupt die Reise ausreden und dürfe sie nicht bezahlen, forderte Ex-Parlamentspräsidentin Miroslava Nemcova. Russland gefährdet nach Ansicht der konservativen Oppositionspolitikerin.
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Sächsische Zeitung
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