Dänemark entzieht Syrern den Aufenthaltsstatus
Veröffentlicht: 9. März 2021 Abgelegt unter: Abschiebung/Rückführung, Asyl- Integration- und Migrationsdebatten, Asyl- und Migrationspolitik, Asyl-Politik, BEWERTUNGEN ZUM ZEITGESCHEHEN, COVID-19-Pandemie, DÄNEMARK, DEUTSCHLAND - GERMANY, Klinik-Kapazitäten in Deutschland, medizinische Versorgung von Flüchtlingen, Robert Koch-Institut (RKI), Straftaten ohne zwingende Auswirkung auf Asylverfahren Hinterlasse einen KommentarDänemark entzieht Syrern den Aufenthaltsstatus
Dänemark hat 94 Syrern die Aufenthaltserlaubnis entzogen und will sie zurück in ihre Heimat schicken. Der Minister für Ausländer und Integration, Mattias Tesfaye, sagte dem britischen Telegraph:
„Wir haben den syrischen Flüchtlingen immer deutlich gesagt, dass ihre Aufenthaltserlaubnis zeitlich begrenzt ist.“
Die Hauptstadt Damaskus und ihre Umgebung, das Gouvernement Rif Dimaschq, seien inzwischen sichere Gebiete.
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Von Anfang an sei man offen und ehrlich mit den Syrern gewesen, hatte Tesfaye schon im Januar erklärt:
„Wir müssen den Menschen Schutz gewähren, solange sie diesen brauchen. Aber wenn sich die Bedingungen im Heimatland verbessern, sollte ein ehemaliger Flüchtling nach Hause zurückkehren und sich dort ein Leben aufbauen.“
Während in Deutschland derzeit nur straffällig gewordene Syrer, Gefährder, Messerkünstler, sexuelle Agressoren, usw. – und auch dies nur theoretisch – abgeschoben werden können, ist Dänemark damit das erste europäische Land, das die Rückreise für alle Syrer obligatorisch macht, sobald ihr »Fluchtgrund« entfallen ist.
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Das geflügelte Wort „Dänen können Sie trauen“ bestätigt sich somit einmal mehr.
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Zugegeben nicht bei einschlägigen Gesinnungsethikern, betreuten Denkern oder all jenen, deren ideologisch anmutende Scheinwelt den Zugang zu intelligiblen Welten versperrt.
All dies wird die einschlägigen, vornehmlich deutsche und europäische Organisationen nicht daran hindern, über dem Land und dessen proaktiver Regierung, lange gereifte und vielleicht sogar im Sinne von vermeintlicher Solidarität vergärte Gülle über’s Haupt zu schütten.
Wer jedoch gelernt hat, sich ins Licht der Wahrheitserkenntnis zu bewegen, wird diese mutige Maßnahme ausdrücklich begrüßen.
Angesichts des zu erwartenden Procedures mag man der dänischen Regierung anraten, sich nicht in Verteidigungs-Strategien zu verfangen, sondern zu akzeptieren, dass es im Sinne der Höhlengleichnis-Analogie nichts schwierigeres geben mag, als jenen sich im komfortablen Trugbild wohlfühlender Autopoiesis (Prozess der Selbsterschaffung und systemischer Selbsterhaltung) schwelgenden Zeitgenossen, das Angebot der selbstbestimmter Freiheit akzeptabel zu machen.
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Es wird also kaum gelingen, bei dieser Klientel die Lust auf intellektuelle Befreiung zu wecken, da deren Blick, erfüllt und berauscht durch potemkinsche Gratifikationen, die metaphorischen Kerkermauern weder erkennen kann noch will, was mutmaßlich auch und/oder insbesondere den Auswirkungen des medienpsychologisch angewandten Eskapismus geschuldet sein mag.
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Abgesehen davon, wird sich Dänemark mit dieser Maßnahme nicht dem deutschen Scherbenhaufen gescheiterter Integrationspolitik aussetzen, der sich –wie gerade erst durchsickerte– dadurch offenbart, dass zwischenzeitlich mancherorts über 90 Prozent der Corona-Intensivpatienten in einer Lungenklinik Migrationshintergrund haben sollen und der bundesweite Anteil dieser Patienten offenbar weit über 50 Prozent ausmacht.
Mit diesen vom RKI getroffenen Feststellungen erhält Frau Merkel’s apodiktische Formel „Wir schaffen das“ eine weitere Dimension, deren Wirkung im Zusammenhang mit ausgesetzten Grundrechten leidvoll erlebt werden.
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An der Stelle mag deutlich werden, das menschliches Denken, Erkennen und Handeln endlich ist, da es vielfältigen Einschränkungen unterliegt, die u.a. aus den Bedingungen von Zeit und Raum, individuellen Veranlagungen, Umgebung und Situation resultieren, meint
Ihr Oeconomicus
Dänemark verschärft seine Asylgesetze
Veröffentlicht: 31. August 2016 Abgelegt unter: Asyl- und Migrationspolitik, Ausländer - Integration - Wohnen - Inger Støjberg (Venstre), DÄNEMARK, Regierung Lars Løkke Rasmussen II (Minderheitsregierung seit 28. Juni 2015) 3 KommentareDänemark verschärft seine Asylgesetze
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Das von der dänischen Regierung vorgelegte Reformpaket sieht eine Verschärfung des Asylrechts und im Krisenfall eine Schließung der Grenze zu Deutschland vor. Als Beispiel nannte die Ministerin die Vorfälle aus dem Herbst des letzten Jahres, als Tausende Migranten über die Autobahn von Deutschland nach Dänemark liefen.
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Integrationsministerin Inger Støjberg gehört der derzeit in Dänemark regierenden liberalen Minderheitsregierung an. Die Pläne der Regierung zur Verschärfung des Asylrechts und zu einer Grenzschließung im Krisenfall werden von den dänischen Sozialdemokraten und kleineren im Reichstag vertretenen Parteien mitgetragen. Lediglich die dänischen Sozialisten lehnten die Pläne ab.
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Im letzten Jahr hatte Dänemark 21.000 Migranten aufgenommen (bei 5,6 Millionen Einwohnern). Dieses Jahr rechnet das Königreich mit rund 10.000 Migranten. Allerdings wird das Land 2016 keine der 1.500 Quotenflüchtlinge mehr aufnehmen, zu deren Aufnahme Dänemark innerhalb von drei Jahren verpflichtet ist.
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Quelle
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Radikale Verschärfung der Asylregeln in Dänemark
Veröffentlicht: 13. November 2015 Abgelegt unter: Asyl- und Migrationspolitik | Tags: Lars Lokke Rasmussen (Premier) Hinterlasse einen KommentarRadikale Verschärfung der Asylregeln in Dänemark
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Erschwerter Familiennachzug, Unterbringung in Zelten, Abnahme von Wertgegenständen: Mit einer drastischen Verschärfung der Asylregeln will die dänische Regierung Flüchtlinge aus ihrem Land fernhalten.
„Wir beschränken den Zugang zu Dänemark, damit weniger Menschen herkommen“
sagte Ministerpräsident Lars Lokke Rasmussen bei der Vorstellung der Maßnahmen in Kopenhagen.
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Nahezu erwartungsgemäß reagierte das Rote Kreuz entsetzt, vielleicht auch deshalb, weil man die eigenen Pfründe bedroht sieht.
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N24
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Dänische Bahn stoppt Zugverkehr zwischen Deutschland und Dänemark
Veröffentlicht: 9. September 2015 Abgelegt unter: Asyl- und Migrationspolitik | Tags: Stopp des Zugverkehrs Hinterlasse einen KommentarDänische Bahn stoppt Zugverkehr zwischen Deutschland und Dänemark
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Angesichts Hunderter ankommender Flüchtlinge hat die dänische Bahn ihren Zugverkehr zwischen Deutschland und Dänemark auf unbestimmte Zeit eingestellt.
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Zwischen Flensburg und Padborg in Südjütland sollten auf Anweisung der Polizei keine Züge mehr fahren, sagte ein Sprecher der Bahngesellschaft DSB. Gleiches gelte auch für Züge, die auf der Fähre zwischen Fehmarn und Rødby auf der Insel Lolland transportiert würden.
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SpOn
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Dänemark schaltet Anzeigen zur Abschreckung von Migranten
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As Sweden offers shelter, Denmark tries to discourage refugees
Two Scandinavian neighbors, Sweden and Denmark, are handling the European migrant crisis in vastly different ways.
While Sweden has taken in the largest number of refugees in relation to its population of all EU nations, Denmark is implementing policies to discourage asylum seekers.
Correspondent Malcolm Brabant explores the two approaches.
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Dänemarks Asylreform
Veröffentlicht: 27. August 2015 Abgelegt unter: Asyl- und Migrationspolitik Hinterlasse einen KommentarDänemarks Asylreform
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Asylbewerber bekommen in Dänemark künftig deutlich weniger Geld zum Leben. Das Parlament beschloss am Mittwoch mit 56 zu 50 Stimmen eine Asylreform, die die Hilfen für neu ankommende Flüchtlinge kräftig kürzt.
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Alleinstehende ohne Kinder erhalten danach beispielsweise im Monat noch knapp 6000 dänische Kronen (knapp 800 Euro) statt knapp 11 000 Kronen (rund 1450 Euro) vor Steuern.
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Im europäischen Vergleich bekommen Asylbewerber in Dänemark damit auch nach der Reform noch viel Geld. Auf die Beträge müssen sie aber hohe Steuern zahlen.
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Handelsblatt