Bulgarien kündigt vorsorgliche Aussetzung von AstraZeneca an
Veröffentlicht: 12. März 2021 Abgelegt unter: AstraZeneca, Blutgerinnsel / blood clots (medizinisch: Thrombus), BULGARIEN, Premier Bojko Borissow, schwerwiegende Impfreaktionen - serious vaccine side effects Hinterlasse einen KommentarBulgarien kündigt vorsorgliche Aussetzung von AstraZeneca an
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Der bulgarische Premier Boiko Borissow hat die Aussetzung der Verwendung von AstraZeneca-Impfstoffen angeordnet, bis weitere Mitteilungen der Europäischen Arzneimittel-Agentur eingehen.
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Dies geschieht, nachdem mehrere andere europäische Länder entweder vorsorglich die Impfung mit dem AstraZeneca- Impfstoff ausgesetzt oder die Verwendung einer bestimmten Charge verboten haben, nachdem sich bei einigen Personen, die damit geimpft wurden, Blutgerinnsel gebildet hatte.
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Die Europäische Arzneimittel-Agentur hat erklärt, dass der Impfstoff von Oxford / AstraZeneca weiterhin während einer Untersuchung von Fällen von Blutgerinnseln verwendet werden kann.
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Der EMA zufolge wurden 30 Fälle von „thromboembolischen Ereignissen“ oder Blutgerinnseln bei 5 Millionen Menschen gemeldet, die den Stich in Europa bisher erhalten hatten. „Die Vorteile des Impfstoffs überwiegen weiterhin die Risiken“, sagte die Aufsichtsbehörde in einer Erklärung.
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Quelle:
Finanznachrichten
Mehr Moskau – weniger Brüssel: Politischer Erdrutsch in Bulgarien
Veröffentlicht: 14. November 2016 Abgelegt unter: BULGARIEN, Premier Bojko Borissow, Rossen Plewneliew (Amtszeit: 22.01.2012-22.01.2017?, Rumen Radew (Wahlsieg 13.11.2016), Staatspräsident Ein Kommentar.
Mehr Moskau – weniger Brüssel:
Politischer Erdrutsch in Bulgarien
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In Bulgarien hat der ehemalige Befehlshaber der bulgarischen Luftstreitkräfte Rumen Radew die Präsidentschaftswahl gewonnen.
Radew steht für engere Beziehungen Bulgariens zu Moskau und die Aufhebung der EU-Sanktionen gegen Russland. Er setzt sich auch für eine eigenständige bulgarische Flüchtlingspolitik ein.
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Premier Borissow tritt deshalb nun zurück – womit das ärmste EU-Land vor einem Kurswechsel steht.
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Luxemburger Wort
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Anmerkung:
Angesichts dieser Entwicklung ließe sich etwas schelmisch konstatieren, dass die Sammlung babylonischer Baustellen in Brüssel umfangreicher wird !
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Dies gilt insbesondere für all jene Hardliner, die South-Stream unter allen Umständen verhindern wollen.
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Ihr Oeconomicus
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follow-up, 18.11.2016
Neuer Präsident Bulgariens will pragmatische Beziehungen zu Russland
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Bulgarien und Rumänien: Kein CETA ohne schriftliche Visazusagen
Veröffentlicht: 24. Oktober 2016 Abgelegt unter: BULGARIEN, free trade & protection, RUMÄNIEN Ein KommentarBulgarien und Rumänien:
Kein CETA ohne schriftliche Visazusagen
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Bulgarien und Rumänien werden ihr Veto gegen das EU-Freihandelsabkommen mit Kanada (CETA) erst zurücknehmen, wenn sie die Visa-Zusagen aus Ottawa schriftlich erhalten haben.
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Alle EU-Bürger dürfen ohne Visum nach Kanada einreisen – alle, bis auf Bulgaren und Rumänen.
Obwohl Sofia und Bukarest eigentlich nichts an CETA auszusetzen haben, nutzen sie die sich bietende Gelegenheit, um nun auch für ihre Staatsangehörigen Visafreiheit in Kanada zu sichern.
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euractiv – 19.10.2016
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Lawrow schämt sich für Bulgariens Regierungschef
Veröffentlicht: 19. Oktober 2015 Abgelegt unter: Gasfernleitungs-Projekte, Premier Bojko Borissow, Sergej Lawrow, Außenministerium, South Stream | Tags: AKW Belene, Ölpipeline Burgas-Alexandroupolis Hinterlasse einen KommentarLawrow schämt sich für Bulgariens Regierungschef
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Als Schande hat Russlands Außenminister Sergej Lawrow das Bekenntnis von Bulgariens Regierungschef Bojko Borissow bezeichnet, Sofia habe lukrative Energieprojekte mit Russland im Interesse der Vereinigten Staaten von Amerika auf Eis gelegt.
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In einem Interview des russischen Senders NTW erinnerte Lawrow an die Äußerung Borissows, Bulgarien habe im US-Interesse das Gas-Pipelineprojekt South Stream, das Atomkraftwerk Belene, und die Ölleitung Burgas-Alexandroupolis aufgegeben, so dass die USA nun die Visumpflicht für Bulgarien aufheben und bei anderen Dingen helfen sollten.
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Sputniknews
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Pro-russische Nationalisten in Bulgarien gegen NATO-Einrichtung
Veröffentlicht: 3. März 2015 Abgelegt unter: Partei Ataka | Tags: NATO-Austrittsforderung, Wolen Siderow 9 KommentarePro-russische Nationalisten in Bulgarien gegen NATO-Einrichtung
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Pro-russische Nationalisten in Bulgarien lehnen die geplante Einrichtung eines Kommunikationszentrums der NATO in dem EU-Land ab.
„Wir wollen Neutralität; wir wollen direkte Zusammenarbeit mit Russland“
sagte Ataka-Chef Wolen Siderow am Dienstag während einer Kundgebung in Sofia.
Siderow rief zum Austritt Bulgariens aus der NATO auf.
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Tiroler Tageszeitung
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Anmerkung
Auch wenn der ein oder andere ein gewisses Verständnis für die Forderung zum NATO-Austritt aufbringen mag, sollte man beachten, dass der Parteichef der Ataka nicht gerade die blütenweiße Vergangenheit eines Sängerknaben vorweisen kann.
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Ihr Oeconomicus
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Bulgarische Parlamentarier bezeichnen ihr Land als Kolonie
Veröffentlicht: 13. Februar 2015 Abgelegt unter: Partei Ataka | Tags: Durchleitungserlöse, Kolonialisierung durch EU-Mitgliedschaft, Wolen Siderow Ein KommentarBulgarische Parlamentarier bezeichnen ihr Land als Kolonie
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Abgeordnete von der bulgarischen Partei Ataka haben ihr Land als Kolonie bezeichnet.
„Die EU-Mitgliedschaft Bulgariens brachte keine versprochenen Vorteile und hatte nur eine Verarmung des Volkes zur Folge“
erklärte der Leiter der Ataka-Abgeordnetengruppe, Wolen Siderow, am Freitag in der Krim-Hauptstadt Simferopol.
„Der einfache Bürger Bulgariens hat an dessen EU-Mitgliedschaft nicht profitiert. Sein Leben wurde nicht besser. Der Lebensstandard bei uns ist niedriger als in der Russischen Föderation. Das heißt, dass dies (EU-Mitgliedschaft -seit 01.01.2007-) ein Betrug war“
sagte der Parlamentarier bei einem Treffen mit Vertretern der Krim-Führung.
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Der Stopp des internationalen Projekts South Stream zur Versorgung Südeuropas mit Erdgas sei für Bulgarien schmerzhaft gewesen und den Interessen des Landes einen herben Schlag versetzt. Diese Entscheidung sei Resultat der US-Politik gewesen.
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sputniknews
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Anmerkung
Bei dem Begriff ’schmerzhaft‘ dürfte es sich wohl um eine deutliche Untertreibung handeln, da dem Land mit der Einstellung des Pipeline-Projekts p.a. schlappe € 400 Mio an Durchleitungserlösen entgehen, was für Bulgarien eine Hausnummer ist.
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Ihr Oeconomicus
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EIB-Darlehen zur Ergänzung von EU-Zuschüssen für vorrangige Infrastrukturvorhaben in Bulgarien
Veröffentlicht: 27. November 2014 Abgelegt unter: Europäische Investitionsbank (EIB), Strukturprogramme | Tags: EU-Fördermittel, Imvestitionen Verkehr/Umwelt Ein KommentarDie Europäische Investitionsbank (EIB) stellt der Republik Bulgarien 500 Millionen Euro für vorrangige Projekte zur Verfügung, die im Programmplanungszeitraum 2014-2020 EU-Fördermittel erhalten. Aus dem EIB-Darlehen wird der nationale Beitrag Bulgariens zu den Operationellen Programmen „Verkehr“ (einschl. städtischer Verkehr) und „Umwelt“ finanziert.
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EIB-Vizepräsident László Baranyay erklärte hierzu:
„Aus dem EIB-Darlehen werden vorrangige Projekte mit Investitionskosten von insgesamt 4,3 Milliarden Euro in Bulgarien kofinanziert. Dadurch können EU-Zuschüsse zugunsten der bulgarischen Wirtschaft zügiger in Anspruch genommen werden, um Bulgariens Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und das Wirtschaftswachstum und die Beschäftigung anzukurbeln. Mit dem Darlehen ergänzt die EIB die technische Hilfe, die sie für die Beantragung von EU-Zuschüssen gewährt.“
Der Finanzierungsbeitrag der EIB wird in Form eines Darlehens zur Unterstützung von Strukturprogrammen bereitgestellt. Neben größeren Projekten können aus dem Darlehen der EIB auch kleinere Vorhaben finanziert werden, die wegen ihres begrenzten Umfangs nicht für eine direkte EIB-Finanzierung in Betracht kommen. Das EIB-Darlehen wird zu äußerst günstigen Konditionen bereitgestellt und ermöglicht die langfristige Kofinanzierung von Projekten, die im Rahmen der EU-Programme in ganz Bulgarien durchgeführt werden. Bei Bedarf können die Mittel auch zur Vorfinanzierung von EU-Zuschüssen verwendet werden.
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Mit diesem Darlehen knüpft die EIB an ihre erfolgreiche finanzielle Zusammenarbeit mit der Republik Bulgarien an. 2007 hat die Bank zur Ergänzung von EU-Zuschüssen bereits ein ähnliches Darlehen von 700 Millionen Euro unterzeichnet. Inzwischen sind rund 80 Prozent dieser Mittel ausgeschöpft.