Balkanroute weiter für Migranten geöffnet
Veröffentlicht: 19. Juli 2016 Abgelegt unter: Balkanroute, BEWERTUNGEN ZUM ZEITGESCHEHEN, illegale Migranten, SERBIEN Hinterlasse einen KommentarBalkanroute weiter für Migranten geöffnet
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Dass die Balkanroute völlig geschlossen sein soll, wird zwar in den österreichischen Medien gerne verlautbart, doch ein Treffen dreier serbischer Minister in der Stadt Preševo, nahe den Grenzen zu Mazedonien und dem Kosovo, weist auf das Gegenteil hin.
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Wie die Zeitung juGmedia berichtet, trafen sich der Polizeiminister Nebojša Stefanović, der Arbeitsminister Aleksandar Vulin und der Gesundheitsminister Zlatibor Lončar, um die Europäische Union darauf aufmerksam zu machen, was am Balkan und im Besonderen in Serbien derzeit vor sich geht.
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103.000 illegale Migranten in Serbien
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Seit dem EU-Türkei-Abkommen vom 18. März 2016 haben 103.000 Personen die Grenze zu Serbien illegal überschritten. Die meisten Migranten, die hauptsächlich über Mazedonien und Bulgarien mittels Schleppern eingereist sind, halten sich nun unkontrolliert im Land auf, weil nur sehr wenige daran interessiert sind, in Serbien um Asyl anzusuchen (vom 1. Jänner bis 6. Juli waren es exakt 4.867 Personen). Und auch diese Personen, wie Minister Stefanović meint, benützen den Asylantrag nur, um unbehelligt auf die nächste Gelegenheit zur Weiterreise nach Mitteleuropa zu warten.
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unzensuriert.at – 10.07.2016
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Xi Jinping will strategische Partnerschaft mit Serbien fördern
Veröffentlicht: 16. Juni 2016 Abgelegt unter: mit Polen, mit Serbien, mit Usbekistan, POLEN, SERBIEN, Uzbekistan, Xi Jinping Hinterlasse einen KommentarXi Jinping will strategische Partnerschaft mit Serbien fördern
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Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat im Vorfeld seines Staatsbesuchs in Serbien in der serbischen Zeitung „Politika“ und der Nachrichtenagentur „Tanjug“ einen Artikel veröffentlicht. Darin betonte er, China werde die strategische Partnerschaft mit Serbien auf einen neuen Höhepunkt bringen.
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In seinem Artikel mit dem Titel „Ewige Freundschaft zwischen aufrichtigen Partnern“ schrieb Xi, er freue sich auf die Gespräche mit den serbischen Spitzenpolitikern. Die chinesisch-serbischen Beziehungen seien von Respekt, Vertrauen, gegenseitiger Unterstützung und einer nutzbringende Zusammenarbeit geprägt. Die Volksrepublik schätze diese Beziehungen und die traditionelle Freundschaft zu Serbien sehr und wolle die Zusammenarbeit weiter fördern.
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Der chinesische Staatspräsident wird vom 17. bis zum 22. Juni Serbien, Polen und Usbekistan besuchen. Auf Einladung seines usbekischen Amtskollegen Islam Karimow nimmt er am 23. und 24. Juni in Tashkent an der 16. SCO-Ratskonferenz teil.
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Quelle
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follow-up, 18.06.2016
Xi Jinping würdigt traditionelle Freundschaft mit Serbien
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China und Serbien bauen strategische Partnerschaft aus
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Dramen am Tor zur Balkanroute
Veröffentlicht: 24. November 2015 Abgelegt unter: Auswanderung - Wirtschaftsflüchtlinge, Balkanroute, BEWERTUNGEN ZUM ZEITGESCHEHEN, Flüchtlingsbewegungen, Refugee-Transit-Route, SERBIEN, SLOWENIEN Hinterlasse einen KommentarDramen am Tor zur Balkanroute
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Offenbar lassen sich die Flüchtlingsströme durch die Vorboten des Winters nicht aufhalten. Seit Mazedonien die Sch(a)utzsuchenden nicht mehr durchwinkt, stranden tausende Menschen in Gevgelija im Grenzbereich zu Griechenland.
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Indes lassen Serbien, Kroatien und Slowenien nur noch Reisende aus den afghanischen, irakischen und syrischen Kriegszonen weiter ziehen.
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Es liegt also auf der Hand, dass abgewiesene Sozialsystem-Touristen mehr oder weniger verzweifelt nach Alternativen suchen, um den unfreiwilligen Winterfreuden im Grenzbereich zu entgehen.
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Flüchtlingsansturm auf der Balkanroute überfordert Mazedonische Behörden
Veröffentlicht: 16. August 2015 Abgelegt unter: Balkanroute, BEWERTUNGEN ZUM ZEITGESCHEHEN, Flüchtlings-Aufnahmezentrum Presevo, Flüchtlingsbewegungen | Tags: Ungarns EU-Außengrenze Hinterlasse einen KommentarFlüchtlingsansturm auf der Balkanroute überfordert Mazedonische Behörden
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Ungarns Vorhaben, seine EU-Außengrenzen bis Ende August abzuriegeln, hat sich auch zu den Flüchtlingsbewegungen auf den Balkanroute durchgesprochen.
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Medienberichten zufolge erreichen täglich etwa 2000 Menschen griechisch-mazedonische Grenzgebiet mit dem Ziel möglichst schnell den ungarischen Schengenraum zu erreichen. In Mazedonien spielen sich wegen des kurzen Zeitfensters bis zur Fertigstellung des ungarischen Grenzzaunes chaotische Szenen ab, so etwa auf dem Bahnhof der Kleinstadt Gevgelija, wo die Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan oder dem Irak zu Hunderten in die Waggons in Richtung Belgrad drängen, um von dort aus ‚die letzte Meile‘ zum ‚gelobten Land‘ zu überwinden.
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Eine serbische Zeitung bezeichnete die Lage als „Panik und Entsetzen auf dem Leidensweg“.
Währenddessen haben die ohnehin spärlich besetzten mazedonischen Polizeibehörden zwischenzeitlich jeden Versuch aufgegeben, die anstürmenden Massen zu kontrollieren oder wenigstens in geordnete Bahnen zu lenken.
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Die Registrierung der Flüchtlinge, die eigentlich im südserbischen Aufnahmezentrum Presevo durchgeführt werden sollte, ist offenbar unzureichend organisiert, so dass viele Flüchtlinge ohne die notwendige Durchreisebewilligung mit 72-stündiger Gültigkeit schlichtweg ohne Papiere weiterreisen.
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Im Land selbst wird das Flüchtlingschaos seitens Politik und Medien weitestgehend ausgeblendet und lokale Behörden bemängeln, von ihren Regierungen bei der Bewältigung ihrer Aufgaben alleine gelassen zu werden.
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Ihr Oeconomicus
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Vojvodina, nächster Pseudo-Staat in Europa ?
Veröffentlicht: 20. Februar 2015 Abgelegt unter: Albanien, KOSOVO, Kroatien, SERBIEN | Tags: Vojvodina, Wayne Madsen Hinterlasse einen KommentarVojvodina, nächster Pseudo-Staat in Europa?
by Wayne Madsen. investigativer Journalist
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Die Vojvodina war bei der letzten Volkszählung zu 70 % serbisch und orthodox
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Die Vereinigten Staaten und die Europäische Union sind bereit, den Krieg den sie im Jahr 1999 gegen Serbien unternommen haben zu beenden. Nachdem sie den Kosovo von Serbien abgetrennt haben, dürften sie jetzt die Vojvodina abtrennen.
Hierzu verändern sie jetzt die Bevölkerung, setzen ein neues Team im benachbarten Kroatien an die Macht und kaufen alle Medien in Serbien.
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Wenn die Europäische Union (EU) und die NATO ihre Zwecke erreichen, wird die serbische Provinz Vojvodina, als nächster Ersatz [im englischen Text] eines unabhängigen Staates auf dem Balkan, den Weg des Kosovo gehen, der zuvor von der Europäischen Union und der NATO von Serbien abgetrennt wurde, um ein ethnisch albanischer, von den Terroristen der Befreiungsarmee des Kosovo (ASL) regierter Staat zu werden.
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Nach der Sezession der serbischen Provinz Kosovo durch die NATO Truppen dank der Machenschaften der Europäischen Union, wird Serbien nun seine fruchtbare Provinz Vojvodina des Donaubeckens an die „Neugestalter der Grenzen“ von Brüssel verlieren.
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Wenn die jüngsten Kommentare des ehemaligen stellvertretenden NATO-Generalsekretärs für öffentliche Diplomatie sowie der zukünftigen Präsidentin von Kroatien Kolinda Grabar-Kitarović als Leitfaden dienen können, wird Kroatien bald die Bastionsrolle der NATO-Pläne spielen, um diese Region der serbischen Kontrolle zu entziehen.
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Sie wird zur multi-ethnischen und mehrsprachigen Provinz erklärt werden, zur unabhängigen „Heimat“ von Ungarn, Roma, Slowaken, Kroaten, Rumänen, sowie albanischen Flüchtlingen, die von der EU aus dem südlichen Teil des ehemaligen Jugoslawien per Bus in diese Region transportiert werden.
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Die Vojvodina wird bereits von den Medien und den von George Soros finanzierten NGOs als der „ungarische Kosovo“ bezeichnet, obwohl 66 % der Provinzeinwohner Serben sind. Mit 25 verschiedenen ethnischen Gruppen ist sie eine der ethnisch vielfältigsten Regionen Europas. Für die NATO-Strategen und Soros‘schen Demographie-Ingenieure ist die Vojvodina ein fruchtbarer Boden für ethnische Konflikte und weitere Zersplitterung des Balkans.
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Die Ungarn sind nur 13 % der Bevölkerung, während die Kroaten sich auf 2,7 % belaufen und die Slowaken auf 2,6 %. Soros und die neokonservativen Manipulator Medien haben die Vojvodina bestimmt, die Heimat der Roma (ein „Zigeuner“ Volk) zu werden. Die Roma sind jedoch nicht mehr als 2,1 % der Bevölkerung. Die irredentistischen Bestrebungen der Rumänen auf diese Provinz sind lächerlich, wenn man bedenkt, dass sie nur einen winzigen 1,3 % Teil der Bevölkerung der Vojvodina darstellen.
Die Bunjewatzen (die Kroaten gleichgesetzt werden) und die Russländer stellen einen noch geringeren Anteil an der Gesamtbevölkerung dar.
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Wayne Madsen – Übersetzung: Horst Frohlich – voltairenet
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Tony Blair wird Berater der serbischen Regierung
Veröffentlicht: 20. Februar 2015 Abgelegt unter: SERBIEN | Tags: Aleksandar Vucic, Tony Blair Ein KommentarTony Blair wird Berater der serbischen Regierung
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Der frühere britische Premier Tony Blair war im Kosovo-Krieg 1999 einer der Hauptbefürworter der Nato-Bombenangriffe auf Serbien – jetzt wird er Berater von Serbiens Regierungschef Aleksandar Vucic.
Er werde beim Aufbau einer zentralen Anlaufstelle helfen, die Vucic bei Reformen berät, kündigte Blairs Beratungsfirma Tony Blair Associates (TBA) an.
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SpOn
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Alles muss weg – Serbiens Regierung läutet den Ausverkauf ein
Veröffentlicht: 25. August 2014 Abgelegt unter: SERBIEN | Tags: Privatisierung Ein KommentarDie Agentur für Privatisierungen in Serbien hat eine neue, große Privatisierungswelle angekündigt. Insgesamt sollen 502 Unternehmen an Private Investoren verkauft werden. Ermöglicht wird diese Privatisierung durch das Gesetzespaket, das vor wenigen Wochen verabschiedet wurde und eine neue, neoliberale Ära in Serbien eingeleitet hat. Insgesamt befinden sich 775 „Staatsbetriebe“ Serbiens in der Privatisierung, etliche werden Folgen.
Für die Menschen der zu privatisierenden Unternehmen werden die Umstellung vor allem zwei Sachen mit sich bringen: Entlassungen und Lohnkürzungen. Denn bei einer Übernahme des Unternehmens durch private Investoren ist es diesen gestattet, betriebsbedingte Entlassungen vorzunehmen und die Gehälter Richtung Mindestlohn zu drücken: Umgerechnet ca. 1 Euro in der Stunde.
Serbien ist eines der letzten Länder Südost- und Osteuropas, das eine vollständige Privatisierung der staatlichen, kommunalen und regionalen Unternehmen, aufgrund gewerkschaftlichem und politischem Druck, verhindern konnte. Doch der stetig größer gewordene Wunsch in der EU beizutreten veranlasste die Regierungen, die rigorose neoliberale Politik der Lissaboner Verträge umzusetzen.
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Die Freiheitsliebe