Minouches ‚Wind of Change‘ bedroht die banking & fraud-Szene der CoL
Veröffentlicht: 26. Juni 2015 Abgelegt unter: banking & fraud, City of London, LIBOR/EURIBOR Skandal, Nemat "Minouche" Shafik | Tags: BoE-SHEriff, City of London Ein KommentarMinouches ‚Wind of Change‘ bedroht die banking & fraud-Szene der CoL
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Nemat ‚Minouche‘ Shafik, Deputy Governor der BoE, dürfte zu den einflussreichsten Powerfrauen der City gehören.
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Kriminelle Possen der Trader, wie wir sie bspw. bei zahlreichen aufgeflogenen Aktionen wie dem Libor-Skandal, Goldpreis- oder Währungsmanipulationen erlebten, haben bei den zahlreiche Firmen der City mit rund £ 100 Mrd. an Strafen und Kompensationszahlungen zu Buche geschlagen.
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Um künftig solche Exzesse zu verhindern, zumindest aber deutlich zu reduzieren, will Shafik deutlich sichtbare rote Linien einziehen.
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Der London Evening Standard veröffentlichte einige ihrer Statements:
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“All of these things are always works in progress. We have never said we are going to have a perfect regime in which there is never misconduct. Not everyone in the City is rotten, far from it, but we want to make life difficult for the bad apples.
Tougher criminal sanctions are part of that — and increasing the likelihood you are going to get caught.
It is hard to know if managers were complicit with what was going on on the trading floor, but then her review is designed to look forward, not back. It’s all very well, but wouldn’t the best message to dodgy dealers simply be to send them to jail?“
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In der City zollt man Shafik’s offenbar Respekt und bezeichnet sie hinter vorgehaltener Hand als BoE-SHEriff.
Ihr frischer Wind-of-Change wird der Branche klare, schärfere gesetzliche Regeln und Standards vorgeben und Verstösse mit deutlich härteren Sanktionen ahnden.
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Ihr Oeconomicus
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Das wahre Gesicht eines Kabalisten
Veröffentlicht: 19. September 2014 Abgelegt unter: City of London, Schottland - Scotland, Schottland - September 2014, Scottish independence movement, Stimmungsmache undemokratischer Kabalisten, Volksabstimmung - Plebiszit - Bürgerreferendum | Tags: Alex Salmond, David Cameron, Intregantentum, Nigel Farage, Referendum Ein KommentarKaum waren die Stimmen ausgezählt, die Emotionen der schottischen Bevölkerung noch immer präsent, zeigt sich das wahre Gesicht eines Intreganten.
„English votes for English laws!“
lässt David Cameron den perplexen Zuhörer wissen.
Mit dieser so harmlos klingenden Kern-Ansage verdeutlicht der britische Premier, dass die den Schotten vor dem Referendum versprochenen Privilegien natürlich für alle Bürger des Kingdoms zu gelten haben.
Selbstdenkende Schotten könnten nun daraus schließen, dass sie mit manipulativem und nun wertlosem Dummfug eingeseift und zu einem aus Sicht der Londoner City und ihrer Handlanger gewünschten Votum getrieben wurden.
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Kabale und Liebe (an der Macht) in einem ungewohnten Kontext !
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Ihr Oeconomicus
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Schottland: Premier Alex Salmond tritt zurück
Nach der Niederlage beim Referendum für die Unabhängigkeit ist der schottische Premier Alex Salmond zurückgetreten. Er forderte die Schotten auf, ihre Traum von der Unabhängigkeit nicht aufzugeben. Zugleich beklagte Salmond, dass der britische Premier bereits am Morgen nach der Abstimmung ein erstes Versprechen der Regierung in London gebrochen habe, die Unabhängigkeit zügig auf die Agenda im britischen Parlament zu setzen.
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DWN
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David Cameron’s Scotland Speech: A Translation
Translated: the highlights of David Cameron’s speech following Scotland’s decision to remain part of the UK…
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Andrea Mann – HuffingtonPost
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Fünf Lehren aus dem Schottland-Referendum
David Cameron ist schwach, die Opposition auch, Populisten haben es leicht, und die Bürger wachen auf. Was das Schottland-Referendum alles ans Licht gebracht hat.
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Imke Henkel – DIE ZEIT
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„English votes for English laws!“ Cameron droht den Schotten!
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Schottland: Ein erster Aufstand gegen den Zentralismus in Europa
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Scottish independence referendum results:
David Cameron pledges plans for ‚English votes for English laws‘ by January
Oliver Wright – Heather Saul – The Independent
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David Cameron’s speech in full
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David Cameron statement on Scottish independence referendum result
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Ukip’s Nigel Farage reacts to David Cameron’s referendum speech
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DER BÖRSENHAI
Veröffentlicht: 12. Oktober 2012 Abgelegt unter: Banken, City of London, Hedgefonds | Tags: City of London, DER BÖRSENHAI, Hedge-Fonds, RAPACE Hinterlasse einen KommentarDER BÖRSENHAI
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George Fall ist am Finanzplatz Londoner City weltberühmter Börsenmakler und besessen davon, an die Spitze zu kommen. Dafür spekuliert der institutionelle Anleger für die Bank der Brüder Poros selbst auf Rohstoffe mit dem Ziel, die Grundpreise auf dem Strom- und Gasmarkt künstlich ansteigen zu lassen und zu seiner Bereicherung Kunden auf der ganzen Welt leiden zu lassen.
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In den Augen von Börsenaufseher Lord Norman, Vertreter eines sich moralisch gebundenen Kapitalismus, wirft die anrüchige Reputation des Traders ein schlechtes Licht auf die City. Auf der Herrentoilette des Royal Exchange warnt Norman Fall davor, einen weiteren Fehler zu begehen und präsentiert ihm seinen Neffen Cherubin, auf dem seine Hoffnungen als Nachfolger ruhen.
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Doch Fall ködert den jungen Cherubin: Mit dem Versprechen auf Freiheit, Reichtum, Macht und schöne Frauen überzeugt er den Youngster, seinem Team beizutreten.
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In einem indischen Lokal trifft der Trader auf Janis, die Freundin eines seiner Spekulationsopfer. Die junge Verkäuferin in einer Vogelhandlung besitzt nichts außer ihrer Kleidung und einer Tasche und wohnt gerne bei anderen. Fall nimmt sie eine Nacht bei sich auf und verliebt sich prompt in die freiheitsliebende Janis, die gleich wieder auf und davon ist. Um „Trader des Jahres“ zu werden, gelingt Fall dann ein Wahnsinncoup:
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Er kauft erst massiv die Wertpapiere eines Konzerns namens FBS und sorgt für einen brutalen Kurssturz der Firma, indem er sie wieder abstößt. Der Ruin der Aktionäre bedeutet ein Riesengewinn für Fall und seine Anhänger, die zwischen Koks und leichten Frauen, in einem Privatjet ihren Erfolg ausgelassen feiern. Doch das intrigante Manöver ohne Rücksicht auf die Regeln des Marktes fliegt auf und Fall wird wegen Marktmanipulation von seinem Posten bei den Brüdern Poros entlassen. Damit Lord Norman die Bank in Zukunft besser im Auge hat, soll sein Neffe Cherubin den Job übernehmen. Doch so leicht will sich der Trader nicht unterkriegen lassen:
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Obwohl er vollkommen am Ende ist und keinen Besitz mehr hat, gründet Fall einen Hedgefond, mit dem er Lord Norman öffentlich provoziert. Er will Normans Börsenaufsicht umgehen und hochriskant arbeiten. Mit der Aussicht auf zahlreiche Frauen als Geburtstagsüberraschung, überredet er Cherubin, ihm das Notizbuch seines Onkels zu besorgen, in dem alle wichtigen Informationen über laufende Transaktionen stehen. Die Rache von George Fall ist in vollem Gange – und mit ihr ist bald das globale Finanzsystem in Gefahr …
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DER BÖRSENHAI
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version français: „RAPACE“
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Ungewöhnliche Überweisungen
Veröffentlicht: 19. Juli 2012 Abgelegt unter: CHINA, City of London, FINANZ-MÄRKTE, Globalisierungsgestaltung, HSBC, Offshore-Finanzplätze / Steuerflucht | Tags: Drogenkartelle, Geldwäsche, George Osborne (war Schatzkanzler in der Regierung von David Cameron), Laura Cha, Sir Stephen K. Green, Swiss-Leaks, Terrorfinanzierung Hinterlasse einen KommentarMexikanische Drogenkartelle sollen über die britische Großbank HSBC mehrere Milliarden Dollar gewaschen haben. Die mexikanische Bankenaufsicht will davon nichts gewusst haben – trotz mehrfacher Hinweise auf laxe Kontrollen.
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Klaus Ehringfeld – Berliner Zeitung
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Geldwäsche-Skandal bei HSBC: Das Sündenregister der Musterschüler
Die Finanzkrise hatte HSBC unbeschadet überstanden. Doch die britische Bank hat sich ihren eigenen Skandal eingebrockt: Sie soll im großen Stil Geldwäsche für mexikanische Drogenbarone und saudi-arabische Terrorfinanzierer betrieben haben. Der Vorstandschef bereitet die Mitarbeiter auf weitere Enthüllungen vor.
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Carsten Volkery – SpOn
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HSBC whistleblower: ‚Terrorism funding just one thing banks getting away with‘
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Matt Taibbi:
After Laundering $800 Million in Drug Money, How Did HSBC Execs Avoid Jail ?
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Hintergründe und follow-ups:
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Arte-Doku: HSBC Die Skandalbank
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Der mächtigste Staat der Erde: Die City of London
Veröffentlicht: 16. Mai 2012 Abgelegt unter: City of London | Tags: City of London, Prof. Dr. Dr. Wolfgang Berger Hinterlasse einen KommentarDer mächtigste Staat der Erde: Die City of London
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Kaum jemand weiß, dass die City of London — der größte Finanzhandelsplatz der Welt — exterritoriales Gebiet ist und nicht zu Großbritannien gehört. Wenn die Queen die City of London — im Volksmund „Square Mile“ (Quadratmeile) genannt — betreten möchte, muss sie sich wie bei einem Staatsbesuch anmelden. An der Grenze der Quadratmeile, wird sie vom Lord Mayor, dem Oberhaupt der City, empfangen.
Britische Gesetze greifen in der City nicht, die City of London Corporation hat eine eigene Staatlichkeit, eigene Gesetze und überwacht sich selbst. Ihre Manager handeln mit Wertpapieren und Devisen über alle Grenzen hinweg, aber kein Gericht kann sie belangen und keine Regierung ihre Geschäfte kontrollieren.
Prof. Dr. Dr. Wolfgang Berger präsentiert seine umfassenden Recherchen. Er ein in Frankreich und den USA ausgebildeter Philosoph und Ökonom, war Industriemanager und Hochschullehrer. Er hat in Deutschland, Ghana, Indien, Italien, Argentinien und den USA gearbeitet.
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