Guoyuan Port beginnt Betrieb zum Güterversand nach Europa
Veröffentlicht: 18. Dezember 2013 Abgelegt unter: Chongqing, International Logistics, Logistics - Infrastructure - Traffic | Tags: Chongqing-Xinjiang-Europa-Eisenbahn, Guoyuan Port, Jiangbei International Airport Hinterlasse einen KommentarPressemitteilung Chongqing Liangjiang New Area
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Der Chongqing Guoyuan Port, ein wichtiges Schiffsverkehrszentrum im Oberlauf des Flusses Yangtse ist am 5. Dezember in Betrieb gegangen. Mit einer jährlichen Durchsatzkapazität von 300 Milliarden Tonnen wird der Hafen eine Verbindung mit der Zugstrecke Yuxin’ou (Chongqing-Xinjiang-Europa) International Railway bieten, über die Frachtgut vom Unterlauf des Yangtse-Flusses in Ost- und Zentralchina nach Europa transportiert werden kann.
Obwohl der Bau 2008 begann und im Jahr 2015 mit einer Gesamtinvestition in Höhe von 10,5 Milliarden Yuan abgeschlossen sein wird, kann der Hafen bereits jetzt 400.000 TEU-Container, 3 Millionen Tonnen Massengut und 500.000 Ro-Ro-LKWs (roll-on-roll-off) bewältigen.
Der Hafen ist konzipiert, um eine große Logistikkette zu bilden, indem seine Docks eng an den Highway Logistics Park, an spezielle Eisenbahnstrecken, an den Warehousing Logistics Park und an den Lingang Industrial Park in der Region angebunden werden.
Die speziellen Eisenbahnstrecken zum Guoyuan Port verbinden sich mit der Yuhuai (Chongqing-Hunan) Railway, die Ende 2014 den Verkehr aufnehmen wird, und bieten ebenfalls eine Verbindung zur Yuxin’ou International Railway, die die jährliche Durchsatzkapazität des Hafens um 250 Millionen Tonnen steigern wird.
Die ausgezeichneten Bedingungen für Sammlung und Verteilung im Hafen sowie die exzellente Wassertiefe, die den Verkehr von 5.000-Tonnen-Schiffen das ganze Jahr über ermöglicht, könnten das Konzept des Güterverkehrs über den Schienenweg in Westchina transformieren.
Guoyuan Ports komfortables Straßennetz umfasst Autobahnen wie Huyu (Shanghai-Chongqing), Yuyi (Chongqing-Yibin) und Chengyu (Chongqing-Chengdu), auf denen Güter vom Hafen zu den benachbarten Provinzen und Städten befördert werden.
Insbesondere haben der Chongqing Zoll und die AQSIQ Chongqing-Abteilung (Behörde für Qualitätsüberwachung, Inspektionen und Quarantänemaßnahmen) die Inspektions- und Quarantänestellen genehmigt sowie die Zollüberwachung im Containerterminal des Hafens, was die Möglichkeiten für den Außenhandel im Hafen noch erweitert.
Die Liangjiang New Area strebt seit Beginn des Jahres 2013 nach engeren Wirtschaftsbeziehungen mit dem Ausland. Statistiken zeigen, dass die New Area mehr als 20 Milliarden USD in gesamten Import-/Exportwerten von Januar bis September 2013 verzeichnen konnte – ein Anstieg von 20 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Wachstumsrate lag 12,3 Prozentpunkte höher als der nationale Durchschnitt und machte über 42 % der Gesamtrate der Stadt aus.
Der Bau dieses neu erschlossenen Inland-Brückenkopfs der New Area in Form einer internationalen Logistikplattform, die aus Seehäfen, Binnenhäfen und Flughäfen bestehen wird, geht reibungslos voran.
Der Jiangbei International Airport, der größte seiner Art in Westchina, zeichnet sich durch zwei Start- und Landebahnen und zwei Terminals aus, die aktuell ca. 200.000 Quadratmeter umfassen. Die dritte Startbahn und der T3-Terminal werden zurzeit gebaut. Der Flughafen wird zu einem internationalen Verkehrsknotenpunkt für die Luftfahrt werden, mit vier Start- bzw. Landebahnen und einem jährlichen Fluggastaufkommen von 75 Millionen Passagieren.
Im Bereich Schienenverkehr ist der Bahnhof Longtousi Railway Station (Chongqing North Railway Station) der größte seiner Art in Inland-China. Chongqing kurbelt derzeit den Bau eines umfangreichen Schienennetzprojektes mit der Bezeichnung „1+2+3+4+5+6+7+8 Stunden“ an (eine Stunde für die Strecke Chongqing-Chengdu und acht Stunden für die Strecke Chongqing-Shanghai).
Laut Plan wird die Dichte des Schienennetzes der Stadt dem durchschnittlichen Standard in europäischen Industrieländern entsprechen, was ein solides Fundament für die Entwicklung der Liangjiang New Area bildet.
Der Betrieb des Guoyuan Port wird weiterhin für die New Area als ein zukunftsorientiertes Ziel für globale Investoren werben.
Pressekontakt:
KONTAKT: Mingyi Xia, +86-23-67573989, 764932844@qq.com
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Westchinas Chongqing befindet sich im Aufschwung
Veröffentlicht: 9. Mai 2013 Abgelegt unter: Chongqing | Tags: Aufschwung, Chemie, Elektronik, Fahrzeugbau, Schwerindustrie Hinterlasse einen Kommentar
Chongqing, Fotomontage (2013)
CC – Author: Jonipoon
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Chongqing, mit einer Fläche von ca. 82.403 km² (etwa die Größe von Österreich) vermutlich die größte Stadt der Welt, am Zusammenfluss von Yangtze und Jialing gelegen, befindet sich im Aufschwung.
33 Mio. Menschen leben nach aktuellen Angaben dauerhaft in der Stadt am oberen Ende des schiffbaren Yangzi, Das eigentliche Stadtgebiet weist immerhin 9 Mio. Einwohner aus.
Traditionell dominiert in Chongqing die Schwerindustrie, noch heute macht sie drei Viertel der Industrie aus. Im zweiten Weltkrieg wurde hier eine Basis, fernab der Küste geschaffen. Als weitgehend urbanes Gebiet besitzt Chongqing aber auch das höchste Pro-Kopf-Einkommen Westchinas, mit 6.200 US$ liegt dieses über dem Landesschnitt.
Glitzernde Hochhausfassaden sind in den vergangenen Jahren auf den Hügeln am Oberlauf des Yangzi entstanden. Durch extreme Urbanisierung und eine gute industrielle Basis ist die Stadt auf dem Sprung vom „Moloch“ zweiter Reihe zu einer der wichtigsten Metropolen in Westchina. Schwerindustrie mit Fahrzeugbau und Chemie dominiert, in den vergangenen Jahren haben sich aber auch viele Elektronikfirmen niedergelassen.
Chongqing ist zu einem Vorzeigeort der „Go West“-Politik der chinesischen Regierung geworden und gehört seit einigen Jahren zu den am dynamischsten wachsenden Regionen Chinas. Durch Infrastrukturausbau und gute Transportverbindungen konnte die Metropole zahlreiche exportorientierte Hightechfirmen anziehen. Diese sind von der Küste umgezogen, um von den niedrigen Lohnkosten und der Förderpolitik zu profitieren.
Die Exporte haben sich 2012 nahezu verdoppelt und jedes 10. in China hergestellte Fahrzeug kommt aus Chongqing.
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Achim Haug – GTAI
Multinationale Unternehmen strömen in die Chongqing Liangjiang New Area
Veröffentlicht: 8. Oktober 2012 Abgelegt unter: Chongqing | Tags: Chongqing-Xinjiang-Europa-Eisenbahn, Honeywell, Otis Elevator Company, Siemens, SK Group Hinterlasse einen KommentarPressemitteilung Chongqing Liangjiang New Area
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Mit einem BIP-Wachstum von 14 % in der ersten Hälfte des Jahres 2012 wurde Chongqing zu einem Highlight in der wirtschaftlichen Entwicklung Chinas. Das BIP-Wachstum der Chongqing Liangjiang New Area, der ersten ihrer Art im chinesischen Inland, betrug in der ersten Jahreshälfte sogar 18 %. Der Beginn der 7. Annual Session of Chongqing Mayor’s International Economic Advisory Council (CMIA) [Jahressitzung des internationalen Wirtschaftsbeirats des Bürgermeisters von Chongqing] am 23. September, zog zahlreiche der 500 größten Unternehmen der Welt, darunter Siemens, Honeywell und SK in die Region.
Am 21. September gab Otis Elevator Company, eine Einheit von United Technologies Corp., die Eröffnung der neuen Fabrik in der Chongqing Liangjiang New Area bekannt. Die neue, auf 46.667 Quadratmetern erbaute Anlage wird vom Unternehmen selbst betrieben. Die Anfangsinvestition betrug RMB 100 Mio. und sie verfügt über eine Jahreskapazität von 15.000 Aufzugeinheiten.
Der enorme westchinesische Markt im Hinterland von Chongqing und die Liangjiang New Area sind für multinationale Unternehmen äußerst attraktiv. ?Wir glauben, dass die neue Fabrik in Chongqing unsere Entwicklung in China unterstützen wird, und unsere Investition in diese Fabrik beweist unser Engagement hinsichtlich der Bereitstellung von Dienstleistungen für unsere Kunden in China und in Asien für die kommenden Jahre“, sagt Pedro Baranda, President von Otis.
Am 22. September, dem Tag nach der Eröffnung der Chongqing-Anlage von Otis, besuchte Meiwei Cheng, der CEO von Siemens North East Asia, ebenfalls die Zone und hielt detaillierte Verhandlungen über medizinische Geräte, Logistik und Gebäudetechnik.
Er ist hinsichtlich der enormen Geschäftsmöglichkeiten recht positiv, welche die Chongqing-Xinjiang-Europa-Eisenbahn durch die Erschließung eines internationalen Logistikkorridors zwischen dem chinesischen Inland und Europa bringen wird. Cheng sagt, dass Chongqing, als die bei Weitem dynamischste Stadt in Westchina, nicht nur einer der wichtigen, potenziellen Märkte für Siemens ist, sondern, dass sie auch strategische Bedeutung für die Geschäftsentwicklung des Unternehmens hat.
Auch Honeywell, der strategische Partner sowohl von Chongqing als auch der Liangjiang New Area, verstärkte seine Zusammenarbeit mit der Zone durch zusätzliche Investitionen. Das Unternehmen verbindet eine langjährige Partnerschaft mit Chongqing bei Investitionen und Austausch, und seine Produktionsbasis für Reibmaterialien, die größte der Welt, nahm ihren Betrieb in der Zone im Mai 2012 auf. Am 22. September 2012 starteten dann Honeywell und die Chongqing Liangjiang New Area mit der Unterzeichnung eines strategischen Kooperationsvereinbarung eine weitere Zusammenarbeit.
Die südkoreanische SK Group begann am 24. Sept. 2012 mit dem Bau einer neuen Industriebasis für Ausgangsstoffe für Lithium-Ionen-Batterien, wobei die Gesamtinvestition in der Liangjiang New Area von Chongqing US$ 100 Millionen beträgt. Die Jahresproduktion wird 9.600 Tonnen positives Elektrodenmaterial für Lithium-Ionen-Batterien mit einem Produktionswert von US$ 670 Mio. erreichen.
Der über dem Durchschnitt liegende industrielle Produktionswert der Liangjiang New Area erreichte in den ersten acht Monaten 2012 ein Wachstum von 33,8 % und das Import-Exportvolumen stieg im Jahresvergleich um 310 %.
Während des gleichen Zeitraums konnte die Liangjiang New Area insgesamt 194 Projekte und 110 Fortune 500 Unternehmen anziehen, wobei die ausländischen Investitionen US$ 1,256 Milliarden betrugen.
Pressekontakt:
Xia Mingyi, Liangjiang New Area, +86-23-67573989 oder 764932844@qq.com