EU-Kommission billigt umstrittenen britischen AKW-Neubau Hinkley Point C

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EU-Kommission billigt umstrittenen britischen AKW-Neubau Hinkley Point C
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Die EU-Kommission den Bau des umstrittenen britischen Atomkraftwerks Hinkley Point C gebilligt. Nach „wesentlichen“ Veränderungen verstoße das Projekt nicht gegen die Regeln für staatliche Beihilfen, teilte die Kommission mit.
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Greenpeace vermutet einen „Hinterzimmerdeal“ zwischen Kommission und Atomlobby und kritisiert, die Entscheidung gehe zulasten der Steuerzahler und der Umwelt. Die Grünen im EU-Parlament befürchten, damit würde Kernkraft nun in Europa eine große Wiederauferstehung feiern.
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Hinkley Point C ist mit zwei Druckwasserreaktoren des französischen Herstellers Areva das erste AKW seit fast zwei Jahrzehnten, das in Großbritannien gebaut wird. Es entsteht im Südwesten an einem bestehenden AKW-Standort. Erstellt wird die Anlage vom französischen Energieriesen EDF mit Unterstützung von chinesischen Partnern. Das Kraftwerk soll 2023 ans Netz gehen, sieben Prozent der britischen Stromversorgung tragen und etwa 60 Jahre arbeiten. Laut EU-Kommission belaufen sich die Baukosten auf 31 Milliarden Euro.
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Quelle
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korrespondierende Beiträge
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Aktualisierte chronologische Übersicht der polit-ökonomischen Entwicklungen zum umstrittenen britischen AKW-Neubau Hinkley Point C (Stand: 02.08.2016)

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01.08.2016
Mit Hinkley Point geht’s später weiter
Wird das Kraftwerk gebaut? Oder lieber doch nicht? Die britische Regierung hat die Entscheidung über Hinkley Point C vertagt.
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taz
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24.06.2016
Brexit und die Folgen: Zukunft des geplanten AKW Hinkley Point noch ungewisser
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21.09.2015
Großbritannien gibt China Kreditgarantien für Atomkraftwerk-Neubau
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05.07.2015
Österreich klagt gegen britischen AKW-Bau
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08.10-2014
EU fördert britisches AKW: Österreich will klagen
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China, Saudi Arabia sign new energy agreement

Saudi Arabia is turning to its biggest crude oil customer, China, for help in developing domestic nuclear and renewable power as the oil-rich kingdom seeks to diversify its own energy base.

Saudi Arabia may spend up to $US80 billion on nuclear power plants and $US100 billion on solar power projects between now and 2032, making the country’s energy sector one of the biggest investment opportunities in the world.

Under an agreement signed in Beijing last week, state-owned Chinese National Nuclear Corporation (CNNC) and Saudi Arabia’s energy research centre, known as the King Abdullah City for Atomic and Renewable Energy (K. A. CARE) agreed to cooperate on developing and producing nuclear and renewable energy to meet Saudi domestic demand.

The arrangement will build on a nuclear cooperation agreement reached by the two countries in 2012.
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Geoff Hiscock – THE AUSTRALIAN
(Geoff Hiscock writes on international business and is the author of “Earth Wars: The Battle for Global Resources,” published by Wiley.)