As US tries to isolate China, German companies move closer
Veröffentlicht: 22. April 2023 Abgelegt unter: BASF, bilaterale Beziehungen (Handelsabkommen, Investitionen und mehr), Germany Trade & Invest, mit Deutschland, VW Hinterlasse einen KommentarAs US tries to isolate China, German companies move closer
As Washington seeks to curb economic ties with Beijing, two powerful engines of the German economy — Volkswagen and the chemical company BASF — are broadening their huge Chinese investments, according to a recent report by The New York Times (NYT).
Volkswagen, which has more than 40 plants in China, announced a new effort to tailor models to Chinese customers‘ wishes, with features like in-dash karaoke machines, and will invest billions in local partnerships and production sites. It’s part of a theme unveiled by the German automaker last year: „In China for China,“ the NYT said.
BASF, with 30 production facilities in China, is pushing ahead with plans to spend 10 billion euros ($10.9 billion) on a new chemical production complex that would rival in size its massive headquarters complex in Ludwigshafen, which covers about four square miles, the newspaper continued.
„Throughout Germany, executives are aware such investments run contrary to efforts by the United States to isolate China economically. They counter that revenue from China is essential for their businesses to thrive and grow in Europe,“ noted the report.
resources: NYT – global China daily
deutsch (via google translation)
Während Washington versucht, die wirtschaftlichen Beziehungen zu Peking einzudämmen, erweitern zwei starke Motoren der deutschen Wirtschaft – Volkswagen und das Chemieunternehmen BASF – ihre riesigen chinesischen Investitionen, so ein kürzlich erschienener Bericht der New York Times.
Volkswagen, das über mehr als 40 Werke in China verfügt, kündigte neue Bemühungen an, Modelle mit Funktionen wie In-Dash-Karaoke-Maschinen an die Wünsche chinesischer Kunden anzupassen, und wird Milliarden in lokale Partnerschaften und Produktionsstätten investieren. Es ist Teil eines Themas, das der deutsche Autohersteller letztes Jahr vorgestellt hat: „In China für China“, sagte die NYT.
BASF mit 30 Produktionsstätten in China treibt Pläne voran, 10 Milliarden Euro (10,9 Milliarden US-Dollar) für einen neuen chemischen Produktionskomplex auszugeben, der in seiner Größe mit dem riesigen Hauptsitz in Ludwigshafen mithalten könnte, der sich über etwa vier Quadratmeilen erstreckt, so die Zeitung fortgesetzt.
„Führungskräfte in ganz Deutschland sind sich bewusst, dass solche Investitionen den Bemühungen der Vereinigten Staaten zuwiderlaufen, China wirtschaftlich zu isolieren. Sie entgegnen, dass Einnahmen aus China für das Gedeihen und Wachstum ihrer Unternehmen in Europa unerlässlich sind“, heißt es in dem Bericht.
Die Berliner Zeitung zitiert in einem korrespondierenden Beitrag den BASF-CEO Brudermüller:
Die Erträge aus China sollen es dem Konzern ermöglichten, Verluste durch die hohen Energiepreise und strengen Umweltmaßnahmen in Europa zu kompensieren. „Ohne das Geschäft in China wäre die notwendige Umstrukturierung hier nicht so möglich – Nennen Sie mir nur eine Investition in Europa, mit der wir Geld verdienen könnten.“
Laut New York Times äußerten sich Führungskräfte bei Volkswagen „privat“ in ähnlicher Weise. Hohe Energie- und Lohnkosten hätten dazu geführt, dass Volkswagen hohen Bedarf an Verkäufen in China habe. So werde der Betrieb in Europa unterstützt.
Die Biden-Regierung hat indes versprochen, die USA wettbewerbsfähiger zu machen und plant daher amerikanische Infrastruktur und Produktion auszuweiten. Neue Handelsabkommen sollen zudem nicht mehr ausgehandelt werden.
Aufschwung des chinesischen Außenhandels nicht nur „positive Überraschung“
Veröffentlicht: 14. April 2023 Abgelegt unter: bilaterale Beziehungen (Handelsabkommen, Investitionen und mehr), CHINA Hinterlasse einen KommentarUpturn of China’s foreign trade not just a ‘positive surprise’
In ihrem Editorial beschäftigt sich die Global Times mit dem für den „Wertewesten“ überraschenden Anstieg der chinesischen Exporte im 1. Quartal 2023 und stellt fest:
„According to data released by China’s General Administration of Customs on Thursday, the country’s imports and exports of goods in the first quarter (Q1) of 2023 reached 9.89 trillion yuan (about $1.44 trillion), up 4.8 percent year-on-year. The growth rate was accelerated by 2.6 percentage points from that of the fourth quarter last year. This is a steady and positive start to 2023. What is more notable is that imports and exports „returned to the positive territory“ in February, and exports in March increased by about 23.4 percent from a year ago (about 14.8 percent year-on-year in dollar terms). This has ended the declining trend of the previous five consecutive months. Some foreign media outlets that follow China’s economy have also highlighted that China’s export growth in March is a „positive surprise,“ saying that the rapid recovery of China’s exports is a sign of economic recovery.
The Q1’s foreign trade data is particularly eye-catching, which is related to two backgrounds. First, the increasing risk of a global recession from the second half of last year and a slower-than-expected demand have kept China’s exports under pressure. Uncertainty about the export situation is even considered as one of the biggest hidden dangers for China’s economic recovery this year. Some even believe that it would be acceptable enough if this year’s foreign trade „didn’t drag down economic growth.“ Second, empty containers were stacked at the ports in the first two months of 2023 due to multiple factors, which had made many people concerned and worried about China’s foreign trade. This is why the data this time is a surprise to many. At the same time, the foreign trade data that bounces back from a drop also means that our economic recovery has one more booster, and the momentum has been further consolidated.“
Zu den Ursachen des fulminanten Wachstums werden u.a. drei entscheidende Gründe genannt:
„First, the large-scale, comprehensive, and competitive manufacturing system is where our confidence to respond to global market fluctuations lies. Second, the development potential of the Chinese economy still shouldn’t be underestimated. The export of „three new items“ – electric passenger vehicles, lithium batteries, and solar cells – has increased by 67 percent, indicating that our advantages in emerging industries and fields are still constantly being strengthened and consolidated. Finally, under the unstable global economy, China continues to exert its ability to stabilize the economic ecology of its periphery and even a wider range. This can be seen from the fact that China’s Q1 imports and exports to ASEAN and countries along the Belt and Road have seen a year-on-year increase of 16.1 percent and 16.8 percent, respectively.“
Anmerkung:
Man muss wohl kein Prophet sein, um der Meinung zu sein, dass sich dieser positive Trend des stetig wachsenden global players weiter verstärken wird, was nicht zuletzt darauf zurückzuführen ist, dass im Zusammenhang mit geringen Energiekosten, Verfügbarkeit essentieller Rohstoffe immer mehr inter-nationale Konzerne dazu veranlassen, milliardenschwere Investitionen in neue Produktionsstätten umsetzen. BASF, TESLA und VOLKSWAGEN (um nur einige zu nennen) produzieren nicht nur für den chinesischen Markt, sondern dürften aufgrund der chinesischen Standort- und Kostenvorteile von signifikanten Umsatzentwicklungen vor allem mit den asiatischen, silk-an-road-Märkten ausgehen.
Als Sahnehäubchen winkt die Option, die bislang aus Europa bedienten Märkte des „globalen Südens“ künftig von den neu geschaffenen chinesischen Produktionsstandorten zu bedienen.
Diese Entwicklung kann mittelfristig zu beträchtlichen Rückgängen vornehmlich europäischer Exporte führen, was letztlich die in Rede stehenden Volkswirtschaften empfindlich treffen würde, befürchtet
Ihr Oeconomicus
Erwartete Ankündigung der G7-Staaten zur Bedeutung der Kernenergie
Veröffentlicht: 9. April 2023 Abgelegt unter: Aussenpolitik, „China-Strategie“ der Bundesregierung, Bergbau, bilaterale Beziehungen (Handelsabkommen, Investitionen und mehr), BMWi - Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, CHINA, Energiewende, Lithium, Lithium-Vorkommen und Abbau, Seltene Erden / Rare earth elements, Technikfolgen-Abschätzung, Umweltökonomik, volkswirtschaftliche Selbstverstümmelung, Windkraft- und Solaranlagen Ein KommentarErwartete Ankündigung der G7-Staaten zur Bedeutung der Kernenergie
Während in Deutschland der countdown zur Abschaltung der letzten drei Atomkraftwerke am 15. April läuft, berichtet die Japan Times, Klima-, Energie- und Umweltminister der G7-Gruppe erwägen in einer gemeinsamen Erklärung, die Bedeutung der Kernenergie für die Energiesicherheit.
Der am Freitag eingesehene Erklärungsentwurf soll offenbar darauf hinweisen, dass die G7-Länder Japans Plan begrüßen, auf transparente Weise und in enger Abstimmung mit der Internationalen Atomenergiebehörde aufbereitetes Wasser aus dem lahmgelegten Kernkraftwerk Fukushima Nr. 1 in den Ozean abzulassen.
Laut Japan Times wird die offizielle Ankündigung während des G7-Meetings der Klima-, Energie- und Umwelt-Minister am 15. und 16. April erwartet.
Dem Bericht zufolge wollen offenbar mehrere G7-Staaten ihre Anstrengungen zur Verlängerung der Lebensdauer von Kernkraftwerken und zum Bau neuer Kraftwerke forcieren:
„Das Parlament berät derzeit über Gesetze, die die Lebensdauer von Kernkraftwerken auf über 60 Jahre verlängern würden, da die Regierung eine stabile Stromversorgung sicherstellen und gleichzeitig die Dekarbonisierung fördern will.
Großbritannien und Frankreich beschleunigen den Bau neuer Kernkraftwerke, während in denVereinigten Staaten die Entwicklung eines kleinen modularen Reaktors im Gange ist.
Deutschland, das voraussichtlich diesen Monat die Abschaltung aller Kernkraftwerke im Land abschließen wird, lehnt es ab, die Bedeutung der Kernenergie hervorzuheben.“
Der Erklärungsentwurf legte auch einen Plan für fortgeschrittene Volkswirtschaften vor, um kleine modulare Reaktoren und Reaktoren der nächsten Generation zu bauen.
Die Argumente für Kernenergie werden noch stärker, da die Regierungen darauf abzielen, ihre Volkswirtschaften innerhalb des nächsten Jahrzehnts zu dekarbonisieren, da dies unmöglich allein durch Solar- und Windenergie zu erreichen ist.
Anmerkung:
Hinsichtlich der angestrebten Abpumpung des aufbereitetes Wassers, wird es gewiß spannend zu hören, wie sich UN, Politik, Fischerei_Industrie und Umweltverbände hinsichtlich der ökologischen Auswirkungen dieser Maßnahme positionieren.
Im Zusammenhang mit der für den 15. April vorgesehenen Abschaltung der drei deutschen Atommeiler, versucht zwar die FDP, dies zu verhindern. Ob dies bei den ideologischen Betonköpfen der greentology ohne Bruch der Ampelkoalition aussichtsreich wird, sei dahingestellt.
Dagegen scheint der Hinweis der Kernernergie-Lobby, durch Solar- und Windenergie die Dekarbonisierungsziele nicht erreichen zu können, im Hinblick auf die chinesische Abhängigkeit von
-rare earth elements (80% Weltmarktanteil), welche für getriebelose Stromgeneration von Windkraftanlagen (übrigens aus zum Betrieb von Elektroautos [Dysprosium, Terbium etc.) noch immer unersetzbar sind
-China kontrolliert mehr als 75% aller weltweit aktiven und geplanten Lithium-Minen, dem wichtigsten Grundstoff der Photovoltaik und Batterien für Elektrofahrzeuge.
Angesichts zunehmender Sanktionsforderungen oder gegen China und/oder vdL’s rote Linien, könnte ggf. die entsprechenden Lieferketten in die einstige Technologienation beeinträchtigen (!)
Was angesichts solcher Eskapaden die EU noch wert ist, konnte man bei vdL’s China-Besuch erleben. So werden unerwünschte Gäste behandelt, meint
Ihr Oeconomicus
China-Besuch des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi
Veröffentlicht: 14. Februar 2023 Abgelegt unter: bilaterale Beziehungen (Handelsabkommen, Investitionen und mehr), CHINA, chinesisch-iranischen Beziehungen, Ebrahim Raisi incumbent since August 3rd 2021, IRAN, Staatspräsident, Xi Jinping Hinterlasse einen KommentarIranian President Ebrahim Raisi shoring up ties in China
Der iranische Präsident Ebrahim Raisi, begleitet von einer hochrangigen Wirtschafts-Delegation, ist heute zu einem dreitätigen Besuch in Peking eingetroffen.
Die Reise des iranischen Präsidenten findet auf offizielle Einladung seines chinesischen Amtskollegen Xi Jinping statt, welcher seinen iranischen Amtskollegen mit einer Zeremonie im Hauptquartier des Nationalen Volkskongresses in Peking empfing.
Wie die iranischen Nachrichtenagentur IRNA meldet, unterzeichneten iranische und chinesische Beamte 20 Dokumente der Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen, darunter Krisenmanagement, Tourismus, Kommunikations- und Informations-Technologie, Umwelt, internationaler Handel, geistiges Eigentum, Landwirtschaft, Export, Gesundheitswesen, Medien, Sport und kulturelles Erbe.
China ist bereits wichtiger Abnehmer von iranischem Öl und eine maßgebliche Investitionsquelle im Land des Mittleren Ostens. Im Jahr 2021 unterzeichneten der Iran und China ein 25-jähriges strategisches Kooperations-Abkommen, das bedeutende wirtschaftliche Aktivitäten von Öl und Bergbau bis hin zu Industrie, Transport und Landwirtschaft abdeckt.
Man darf davon ausgehen, dass die politische und ökonomische Vertiefung der beiden Staaten, ein wichtiges Signal gegen die US-geführte westliche Vorherrschaft in internationalen Angelegenheiten ist. Die zunehmende finanzielle Abwicklung gegenseitiger Handelsströme jenseits des US$ mag als sichtbare „rote Karte“ für diese Maßnahmen gelten.
Beide Länder haben angespannte Beziehungen zu den Vereinigten Staaten und versuchen, neben Russland die Rolle eines ernst zu nehmenden Wettbewerbers zum US-Hegemon auszufüllen.
Erste diesbezügliche Signale gab es bereits im September 2021 in Samarkand/Usbekistan, als Xi Chinas Unterstützung für den Iran unterstrich. Im Dezember 2021 versprach Raisi bei einem Treffen mit dem chinesischen Vizepremier Hu Chunhua in Teheran, sich weiterhin für die Vertiefung der strategischen Partnerschaft einzusetzen.
China ist der größte Handelspartner des Iran und laut den 10-Monats-Statistiken des iranischen Zolls war das Land das Hauptziel der iranischen Exporte im Wert von 12,6 Mrd. $, während die iranischen Importe aus China mit 12,7 Mrd. $ lagen.
Ihr Oeconomicus
Iraq oil revenues top $115 billion in 2022
Veröffentlicht: 4. Januar 2023 Abgelegt unter: bilaterale Beziehungen (Handelsabkommen, Investitionen und mehr), CHINA, foreign relations, IRAQ, mit Iraq, Prime Minister, Weltbank | Tags: oil revenues Hinterlasse einen KommentarIraq oil revenues top $115 billion in 2022 (115 Mrd. US$)
According to preliminary figures announced by the oil ministry Iraq’s oil revenues in 2022 exceeded $115 billion, which represent approx. 90 percent of Baghdad’s income. The country exported in 2022 more than 1.2 billion, averaging 3.3 million barrels per day.
Despite its oil riches Iraq, home to 42 million inhabitants, faces an energy crisis that sees regular power cuts and damaging electrical surges, known as load shedding.
In Dec 2022 the World Bank warned that Iraq, battered by climate change impacts from drought and water scarcity to rising temperatures, must diversify its economy and invest $233 billion by 2040 to embark „on a green growth path“.
corresponding:
Dec. 09. 2022:
Xi Jinping Meets with Iraqi Prime Minister Mohammed Shia’ Sabbar al-Sudani
On the morning of December 9, 2022 local time, President Xi Jinping met with Iraqi Prime Minister Mohammed Shia’ Sabbar al-Sudani in Riyadh.
Xi Jinping noted that Iraq was one of the first Arab countries to establish diplomatic relations with the People’s Republic of China. Since the establishment of the strategic partnership between the two countries in 2015, China-Iraq relations have seen sound and stable development, and bilateral cooperation in various fields has made steady progress. China appreciates that Iraq has always firmly supported China on issues concerning China’s core interests, and China will continue to firmly support Iraq in safeguarding national sovereignty, independence and territorial integrity and back all factions in Iraq to strengthen unity and cooperation. China is ready to work hand in hand with Iraq to keep deepening the China-Iraq strategic partnership.
Xi Jinping noted that China will continue to support Iraq in economic reconstruction, and help Iraq recover its industry, improve people’s livelihood and achieve sustainable development. China believes that Iraq will continue to guarantee the security of Chinese personnel, institutes and projects. China appreciates Iraq’s active support for the Global Development Initiative, and welcomes Iraq to join the Global Security Initiative. China appreciates Iraq’s efforts to support and promote China-Arab collective cooperation, and is ready to work together with Iraq to implement various outcomes of the First China-Arab States Summit to take the China-Arab strategic partnership to a higher level.
Noting that exchanges between the civilizations of Iraq and China have a history of thousands of years, al-Sudani said China is a special friend of Iraq with friendly and solid bilateral relations. China is an example and a role model for developing countries. As an important player in the multipolar world, China advocates and practices common development and opposes colonial plunder. Iraq highly admires China’s great achievements in poverty alleviation and other areas, and is willing to learn from and draw on China’s successful experience. Iraq stands ready to be an important partner of China in promoting Belt and Road cooperation, and welcomes China to continue to actively participate in the construction of major infrastructure and energy projects in Iraq and increase investment in Iraq’s chemical, electricity and other areas. Iraq is willing to strengthen exchanges and cooperation with China on counter-terrorism and eradication of extremism. He has every confidence in the complete success of the upcoming First China-Arab States Summit to be held in the afternoon.
Source: Ministry of Foreign Affairs of The Peoples Republic of China
Foreign relations of Iraq
Ugandas East African Crude Oil Pipeline (EACOP) Project
Veröffentlicht: 10. November 2022 Abgelegt unter: Bergbau & Rohstoffe, East African Crude Oil Pipeline (EACOP), Sinopec Group (China Petroleum & Chemical Corp), Uganda, with Uganda Hinterlasse einen KommentarUgandas East African Crude Oil Pipeline (EACOP) Project
Etwa 1,4 Milliarden der 6,5 Milliarden Barrel nachgewiesener Ölreserven Ugandas, die sich hauptsächlich an der Westgrenze zur Demokratischen Republik Kongo befinden, werden als wirtschaftlich förderbar eingeschätzt.
Das französische Unternehmen TotalEnergies und CNOOC besitzen Lizenzen zur Erschließung dieser Ressourcen.
Im Februar 2022 gaben TotalEnergies EP Uganda, CNOOC Uganda Limited, die Uganda National Oil Company (UNOC) und die Tanzania Petroleum Development Corporation (TPDC) bekannt, dass sie die endgültige Investitionsentscheidung (FID) für die vorgelagerten Ölförderprojekte getroffen haben East African Crude Oil Pipeline (EACOP).
Die ugandische Regierung geht davon aus, dass die Entwicklung des Ölsektors Infrastrukturinvestitionen in Höhe von mehreren Milliarden Dollar erfordern wird, um eine Raffinerie, zwei zentrale Verarbeitungsanlagen und die 1.445 km lange EACOP – die längste beheizte Pipeline der Welt – zu bauen und zu unterstützen. 2018.
Die AGRC – eine US-geführte Unternehmensgruppe, zu der General Electric, YAATRA Africa und das italienische Ingenieur-büro Saipem gehören – erhielt das Recht, eine geplante 3,5-Milliarden-Dollar-Ölraffinerie zu finanzieren, zu bauen und zu betreiben. Der FID für die Raffinerie ist für Mitte 2023 geplant.
Im Juni 2021 gab Total bekannt, dass es einem Konsortium unter der Leitung von US-McDermott International und Chinese-Sinopec für Engineering, Beschaffung, Bau und Inbetriebnahme (EPCC) einen bedingten Zuschlag in Höhe von 2 Milliarden US-Dollar für die Entwicklung von 31 Bohrlöchern und einer Zentrale gewährt hat Verarbeitungsanlage des Onshore-Ölfelds Tilenga, die bis zu 200.000 Barrel pro Tag erzeugen wird. Der FID für die Raffinerie ist für Mitte 2023 geplant.
Die Petroleum Authority of Uganda verlangt, dass sich alle Firmen, die am Ölsektor Ugandas teilnehmen möchten, bei ihr registrieren lassen
Quelle/source (in english language)
korrespondierend:
19.Sept. 2022: Heinrich-Böll-Stiftung
Öl-Pipeline EACOP: Uganda, Tansania und Total Energies wollen umstrittenes Mega-Projekt starten
24.Okt. 2022: BBC
Cop 27: Uganda-Tanzania oil pipeline sparks climate row
09.Nov. 2022: Argus Media
Cop 27: Uganda says it can develop oil responsibly
Salomonen: China-Deal im Pazifik schürt australische Befürchtungen
Veröffentlicht: 24. April 2022 Abgelegt unter: bilaterale Beziehungen (Handelsabkommen, Investitionen und mehr), CHINA, mit Solomon Islands, Premier Manasseh Sogavare, Solomon Islands | Tags: Ned Price Hinterlasse einen KommentarSolomon Islands: China deal in Pacific stokes Australian fears
Australia, New Zealand and the US have raised concerns on security in the Pacific, after China signed a security pact with the Solomon Islands.
The deal was signed this week, fuelling fears China may seek to build a naval base in the Pacific nation.
The Solomon Islands had rebuffed last ditch efforts by Australia – its biggest aid donor – to stop the deal.
Prime Minister Manasseh Sogavare said the pact would not „undermine peace and harmony“ in the region.
The Solomon Islands leader added that the pact was not aimed at traditional allies but „rather at our own internal security situation“.
He did not disclose the pact’s terms, but insisted it was made „with our eyes wide open, guided by our national interests“.
[…]
Anmerkung:
Obgleich die Tinte unter dem Sicherheitsabkommen zwischen der südpazifischen Inselgruppe und China noch nicht trocken ist, sieht sich der Nationale Sicherheitsrat des Weißen Hauses genötigt, die Regierung der Solomon Islands davor zu warnen, eine dauerhafte Präsenz des chinesischen Militärs zu erlauben.
Uncle Sams Zeigefinger warnt für den Fall dass dahingehende Schritte unternommen würden. Die USA habe hierzu signifikante Bedenken und würde dementsprechend reagieren.
Ned Price, Sprecher des US-Außenministeriums erklärte, das Abkommen könnte die Salomonen „destabilisieren“ und schaffe „einen besorgniserregenden Präzedenzfall für die gesamte Pazifikregion“.
Wie aus aus Australien zu hören ist, befürchtet man dort, das Abkommen könnte dazu führen, dass Peking einen Stützpunkt weniger als 2.000 Kilometer vor der Küste von Queensland errichtet.
Den „wertewestlichen“ Erfindern des Doppelstandards wird nun vorführt, wie es sich anfühlt, wenn man entgegen aller Versprechungen einem anderen souveränen Staat mittels der NATO „auf die Pelle rückt„.
Bleibt abzuwarten in welcher Weise Uncle Sam’s „Hilfs-Sheriff’s dem warnenden Zeigefinger Taten folgen lassen, meint
Ihr Oeconomicus