‘Unfriendly’ West delaying payments for Russian energy
Veröffentlicht: 14. April 2022 Abgelegt unter: Erdöl / Erdgas (crude oil / natural gasoline), KRIEGE - Militärputsch - frozen conflicts - false flag operations, Russia-Ukraine Crises, RUSSLAND, Russlands Gegen-Sanktionen, sanctions & implications, sanctions: implications & interactions (Folgen & Wechselwirkungen), Wladimir Putin Hinterlasse einen Kommentar‘Unfriendly’ West delaying payments for Russian energy
Russian President Vladimir Putin said on Thursday that certain Western countries are failing to pay on time for the delivery of Russian energy.
“Banks from most ‘unfriendly’ countries are delaying the transfer of payments,” the head of state said.
According to Putin, despite the calls to reduce energy supplies, Western nations are admitting that they cannot do without Russian energy resources. They are thus “driving up prices and destabilizing the market,” he said, warning that Moscow will redirect its energy eastward.
Western attempts to squeeze out energy supplies will inevitably affect the entire global economy, Putin said, adding that there’s no rational replacement for Russian gas in Europe right now.
“Initially, serious experts and analysts warned, and publicly said that an accelerated green transition would be impossible to implement in practice without great costs. This is how everything turned out in practice,” he said. “And now there is a wonderful reason to cover up their own miscalculations and blame everything on Russia.”
[deutsch by google translation]:
Der russische Präsident Wladimir Putin sagte am Donnerstag, dass bestimmte westliche Länder die Lieferung russischer Energie nicht rechtzeitig bezahlen.
„Banken aus den meisten ‚unfreundlichen‘ Ländern verzögern die Überweisung von Zahlungen“, sagte das Staatsoberhaupt.
Laut Putin geben die westlichen Nationen trotz der Forderungen nach einer Reduzierung der Energieversorgung zu, dass sie auf russische Energieressourcen nicht verzichten können. Damit „treiben sie die Preise in die Höhe und destabilisieren den Markt“ , sagte er und warnte davor, dass Moskau seine Energie nach Osten umlenken werde.
Westliche Versuche, die Energieversorgung zu verdrängen, werden sich unweigerlich auf die gesamte Weltwirtschaft auswirken, sagte Putin und fügte hinzu, dass es derzeit keinen vernünftigen Ersatz für russisches Gas in Europa gebe.
„Zunächst haben seriöse Experten und Analysten gewarnt und öffentlich gesagt, dass eine beschleunigte grüne Wende in der Praxis ohne große Kosten nicht umsetzbar sei. So hat sich in der Praxis alles ergeben “, sagte er. „Und jetzt gibt es einen wunderbaren Grund, die eigenen Fehleinschätzungen zu vertuschen und Russland die Schuld zu geben.“
Der russische Präsident betonte, dass bereits die Aufgabe gestellt worden sei, bei Zahlungen für Energie auf nationale Währungen umzustellen und sich schrittweise von Dollar und Euro zu lösen.
„Generell wollen wir den Anteil der Abwicklungen in Landeswährung am Außenhandel radikal erhöhen. Und die Hauptaufgabe besteht hier darin, unseren Devisenmarkt auf einen solchen Übergang vorzubereiten, damit jede ausländische Währung frei und in der erforderlichen Höhe in russische Rubel umgetauscht werden kann.“
Putin stellte der Öl- und Gasindustrie des Landes auch drei Schlüsselaufgaben für die nahe Zukunft. Zuallererst sei es notwendig, eine nachhaltige Versorgung des heimischen Marktes mit Energieressourcen sicherzustellen und die Versorgung der russischen Verbraucher zu erhöhen, sagte er. Zweitens sollten die Exporte diversifiziert und auf schnell wachsende Märkte im Süden und Osten neu ausgerichtet werden. Drittens ordnete er die Entwicklung einer tiefen Öl- und Gasverarbeitung an.
What goes around, comes around (!)
Veröffentlicht: 24. Februar 2022 Abgelegt unter: EUROPÄISCHE UNION (EU), KRIEGE - Militärputsch - frozen conflicts - false flag operations, Russia-Ukraine Crises, RUSSLAND, sanctions & implications, UNITED STATES OF AMERICA | Tags: EU Chips Act, Halbleiter-Fertigung, Neon, Palladium, Scandium Hinterlasse einen KommentarWhat goes around, comes around (!)
Von manchen befürchtet (und nicht auszuschließen vielleicht auch erhofft) ist der Casus Belli eingetroffen.
Erste Reaktionen des Westens, sei es im UN-Sicherheitsrat, innerhalb der EU, G7 oder schlichtweg deutscher, manchmal zu Recht oder zu Unrecht als wannebees wahrgenommene Polit-Darsteller, lassen Gedanken an aufgescheuchte Hühner aufkeimen, die vom Fuchs bedroht werden
Selbstverständlich wird sich niemand aus den westlichen Politriegen mit Aphorismen beschäftigen wollen, wie etwa
„die Schläue der Füchse besteht zur Hälfte aus der Dummheit der Hühner“
oder wie der deutsche Schriftsteller und Maler Erhard Blanck einst formulierte:
„Auch Gedanken haben Gänge. Die Wenigsten beschleunigen jedoch über den ersten oder zweiten Gang hinaus“.
Bereits vor dem Überschreiten des Rubikon hatte der (phöse) Putin angekündigt, dass es gegen die bereits angedrohten und verhängten Sanktionen harte Reaktionen geben wird. Eine schlaue Idee könnte bspw. sein, die westlichen Gas-Junkies zu verpflichten, Gaslieferungen ausschließlich in Rubel zu bezahlen. Dies würde den Rubelkurs explosionsartig befeuern, womit der schlaue Fuchs so manche westlichen „Hühner“ sowie die Rating-Agenturen mit dem Nasenring durch die Manege führen könnte.
Dabei ist nicht auszuschließen, dass der sprichwörtliche Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte, bei der Ansage des Ex-Schauspielers Selenskyj zu verorten sein könnte, der außerordentlich unklug davon phantasierte, die Ukraine wolle sich mit Hilfe des Westens nuklear bewaffnen.
Wir erleben nun wie die Putin’sche „Entmilitarisierung“ und „Entnazifierung“ der Ukraine seinen Lauf nimmt.
Wie zu hören war, will Bundeskanzler Olaf Scholz, der aufgrund seines Schweigens zu Bidens Kampfansage während der PK in Washington in Teilen der deutschen Bevölkerung schon vorschnell als Mündel die Biden-Administration perzipiert wird, nach der wohl gerade stattfindenden virtuellen G7-Konferenz die Bevölkerung auf die -vielleicht auch persönlichen- Folgen in einer Ansprache an die Nation einstimmen um danach zur für 20 Uhr anberaumten, Einheit demonstrierenden Konferenz der EU-Staatschefs zu eilen.
Auf der Agenda stehen die anstehenden Beschlüsse, jene „massiven und gezielten“ Sanktionen gegen Russland zu beschließen, die unter von der Leyens Führung in den vergangenen Wochen vorbereitet worden waren.
Konkret soll die europäische Öffentlichkeit hoffentlich eau detail über besagte Maßnahmen informiert werden, wobei man darauf wetten mag, dass deren Folgen und Wechselwirkungen sowohl auf die einzelnen Volkswirtschaften der EU-Mitgliedstaaten als auch auf die damit verbundenen persönlichen Einschränkungen der dort lebenden Bevölkerungen bestenfalls nur am Rande und/oder durch die Hoffnung heischende Brille betrachtet werden.
Sollte der Fuchs die massiven Rohöl-Lieferungen ins Land der unbegrenzten Wahrheiten ebenso einstellen, wie den Export existenziell wichtiger Rohstoffe zur Halbleiter-Fertigung wie Neon, Palladium und Scandium, dürfte die Biden-Ära massiv ins Wanken geraten. Sollten dann noch die Dokumente aus den Archiven der russischen Dienste veröffentlicht werden, die das segensreiche Wirken von Joe und Hunter Biden in der Ukraine belegen, darf geraten werden, welche Konsequenzen dies nach sich ziehen könnte.
Ach und so ganz nebenbei bemerkt dürfte der vdL-Traum mit € 34 Mrd. den sogenannten „EU Chips Act“ mit welchem die EU-Kommission in alle Stufen der Entwicklung und Fertigung von Microprozessoren eingreifen will, mangels Rohstoffen zumindest in weite Ferne rücken.
Ob dies dann mit dazu beiträgt, dass sich die gesamte EU mittels selbstverschuldeter ökonomischer Selbstverstümmelung in ihre Einzelteile zerlegt, wird erneut zu betrachten sein, wenn sich die so oft apostrophierte Einigkeit der EU-Mitgliedsstaaten als Chimäre herausstellt.
In diesem Sinne get prepared for the worst but still hope for the best, meint
Ihr Oeconomicus
Nachtrag:
Die wesentlichen Russland-Sanktionen, Stand 23.03.2022:
I. Russischen Banken die vom globalen Zahlungssystem SWIFT ausgeschlossen wurden:
Otkritie, Novikombank, Promsvyazbank, Bank Rossiya, Sovcombank, VEB und VTB.
Um die Abwicklung wichtiger Energiegeschäfte nicht zu gefährden sind die größten russischen Geldhäuser Sberbank und Gazprombank von diesen Sanktionen sind nicht betroffen.
II. Energie
U.S. Importverbot für russisches Öl (bisheriger täglicher Import von russischem Roh-Öl ca. 209.000 Barrel, was etwa 3% der US-Importen entspricht, 61% der Roh-Öl-Importe kommen aus Kanada), bekanntermaßen wurde Nordstream 2 auf Veranlassung der Ampler erstmal auf Eis gelegt und die EU legte noch eine Schippe drauf und verbot Verkauf, Lieferung, Weitergabe oder Ausfuhr bestimmter Güter und Technologien für die Ölveredelung.
III.Verkehr
Die EU sperrt den Luftraum für alle russischen Maschinen und erlässt ein Ausfuhrverbot für Güter, Technologien und Dienstleistungen für die Luft- und Raumfahrtindustrie.
IV. Technologie
Mikroprozessoren zum Beispiel dürfen nicht mehr aus der EU nach Russland exportiert werden. Das gilt auch für Produkte wie Drohnen, die militärisch eingesetzt werden könnten, gefolgt von einem US-Verbot von High-Tech Exporten.
V. Medien
Die EU untersagt die Verbreitung der russischen Staatsmedien Russia Today und Sputnik auf allen Ebenen, einschließlich Kabel, Satellit, Webseiten oder Apps.
VI. Geld und Vermögenswerte
Die EU friert die Vermögenswerte von 862 Personen (Stand: 23. März) ein und beschränkt deren Reisefreiheit. Darunter befinden sich russische Oligarchen und Mitglieder der russischen Regierung. Die größten Kreditkartenanbieter der Welt – Visa, Mastercard und American Express – setzen ihre Arbeit in Russland aus.
VII. Konsum
Ein weiteres EU-Sanktionspaket umfaßt eine Ausfuhrsperre für Luxusgüter nach Russland. Dabei geht es etwa um Kunstwerke, Uhren und Autos im Wert von mehr als 50.000 Euro. Aus Solidarität ziehen sich neben vielen anderen Unternehmen McDonald’s, Starbucks und Coca-Cola aus Russland zurück.
VIII. Kultur & Sport
Russland wird von zahlreichen internationalen Wettbewerben ausgeschlossen, unter anderem im Fußball, Handball, Eishockey oder Rudern. Auch die Winter-Paralympics in Peking gingen letztlich ohne russische Beteiligung über die Bühne.
Tja und ganz furchtbar schlimm: Russland darf außerdem nicht am Eurovision Song Contest 2022 in Turin teilnehmen. Das Royal Opera House in London hat Gastauftritte des weltberühmten Moskauer Bolschoi-Theaters gestoppt. Zu weiteren total wichtigen Maßnahmen zählt auch die Verfügung des Prager Nationaltheaters, das die geplante Premiere einer Inszenierung der Oper „Pantöffelchen“ des russischen Komponisten Peter Tschaikowsky ausfallen lässt.
Ich hatte neulich gehört, dass bei boosterfreundlichen Zeitgenossen Hirn-Schrumpfungen festgestellt worden seien, hab mich damit nicht beschäftigt, weil ich das einfach nicht glauben kann.
Zwischenzeitlich kann ich mir aber schon vorstellen, dass besagtes Phänomen jenseits von Impf-Folgen doch existieren könnte, meint
Ihr Oeconomicus
Nord-Stream II: Anteilseigner und Finanz-Investoren
Veröffentlicht: 24. Februar 2022 Abgelegt unter: Anteilseigner und Finanz-Investoren, Aussetzung der Zertifizierung, Gaz-Pipelines, GAZPROM, Nord-Stream II, PJSC Gazprom, Russia-Ukraine Crises, sanctions & implications, Ukraine-Konflikt, volkswirtschaftliche Selbstverstümmelung Hinterlasse einen KommentarNord-Stream II: Anteilseigner und Finanz-Investoren
Die Projektgesellschaft Nord Stream 2 AG wurde gegründet, um die Pipeline durch die Ostsee zu planen, zu bauen und später zu betreiben. Die Firma hat ihren Sitz in Zug (Schweiz), die Unternehmensanteile werden von der Gazprom international projects LLC, eine Tochtergesellschaft der PJSC Gazprom, gehalten. PJSC Gazprom ist mit einem Anteil von 15 Prozent an der globalen Gasproduktion der größte Gaslieferant der Welt.
Die Nord Stream 2 AG hat mit ENGIE, OMV, Royal Dutch Shell, Uniper und Wintershall Dea Finanzierungs-Vereinbarungen für das Projekt unterzeichnet.
Dem Vernehmen nach lag und liegt der Finanzierungsanteil der Investoren bei jeweils 10 % der erwartenden Baukosten von € 9,5 Mrd., also € 950 Mio pro Investor, wovon bislang etwa € 650 Mio pro Finanzier bereits geflossen sein sollen (!)
Der Anteilseigner und die Finanzinvestoren von Nord Stream 2 verfügen über einzigartige Erfahrungen in der Erdgasproduktion, beim Bau von Transportinfrastruktur sowie in der zuverlässigen und sicheren Lieferung von Erdgas in die europäischen Märkte.
Anmerkung:
Im Zuge der Aussetzung der Zertifizierung von NS 2 werden diese Summen zzgl. voraussichtlicher entgehender Gewinne ein nettes Sümmchen an mutmaßlicher Schadensersatzforderungen ausmachen.
Da wird es wohl auch kaum helfen, wenn hinter verschlossenen grünen Türen über den substantiellen Nutzen einer Umwidmung der wasserstoff-fähigen Pipeline -mutmaßlich ohne eigene Expertise- nachgedacht wird, meint
Ihr Oeconomicus
Trump, Kissinger und der mögliche Deal mit Russland
Veröffentlicht: 29. Dezember 2016 Abgelegt unter: # KRIM - Crimea, # US relations to Russia, Crimea - Krim, DONALD TRUMP - 45th President of the United States of America (Inauguration 20.01.2017), Henry A. Kissinger, Henry Kissinger, Henry Kissinger, sanctions & implications, TRUMPs campaign issues, Wladimir Putin Kommentare deaktiviert für Trump, Kissinger und der mögliche Deal mit Russland.
Trump, Kissinger und der mögliche Deal mit Russland
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Ein Grossmeister der Diplomatie soll es richten:
Henry Kissinger spielt Medien zufolge eine wichtige Rolle bei der Normalisierung der Beziehungen zwischen den USA und Russland.
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Der 93-jährige Kissinger, US-Aussenminister in den 1970er-Jahren, unterhält seit vielen Jahren gute Kontakte zum russischen Präsidenten Wladimir Putin. Und er gehört zum Kreis der amerikanischen Alt-Politiker, die Donald Trump um Rat gebeten hat. Kissinger war einer der ersten prominenten Gäste im Trump Tower in New York nach der Präsidentschaftswahl.
Auch ohne offizielle Funktion ist Kissinger zu einem wichtigen Berater avanciert, der Trump auch konkrete Vorschläge gemacht hat.
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So empfiehlt Kissinger dem designierten US-Präsidenten, die Krim-Annexion durch Russland zu akzpetieren, wie «The Independent» schreibt.
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Das heisst:
Die Amerikaner sollen offiziell anerkennen, dass die ukrainische Halbinsel Teil von Russland ist.
Zur Normalisierung der Beziehungen gehört auch die Aufhebung der Sanktionen gegen Russland, die nach der Krim-Annexion in Kraft getreten waren.
Im Gegenzug müsste Russland die Unterstützung der separatistischen Rebellen in der Ostukraine einstellen.
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Kissinger arbeitet an einem «Masterplan» für die Ukraine.
[…]
tagesanzeiger
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Anmerkung:
Es ist nicht auszuschließen, dass Kissinger mit seinem ‚Masterplan‘ bei TRUMP und dessen designiertem Aussenminister Rex Tillerson auf ‚Gegenliebe‘ trifft.
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Dies wäre für die NATO-Heissporne, ausgewiesenen Russland-Hasser und den Akteuren des Europäischen Kasperl-Theaters eine schallende Ohrfeige, zugleich aber auch Antrieb für die Hardliner der ‚Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP)‘, um hegemoniale Sandkasten-Spielchen mit Nachdruck weiter voranzutreiben.
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Angesichts der eingeleiteten britischen EU-Abkehr, einer ökonomisch dahinsiechenden Atommacht Frankreich, das nach einem eventuellen Wahlsieg von Marine le Pen finaler Implosions-Auslöser der Europäischen Union werden könnte, würde Deutschland die hegemoniale Ankerrolle in Europa zufallen.
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In diesem Zusammenhang ist bereits ungeachtet des Art. 17 des Kriegswaffenkontrollgesetzes, welches die Entwicklung, Herstellung, den Handel, das Überlassen, die Einfuhr und die Ausfuhr sowie den Transport von Atomwaffen im Bundesgebietes untersagt, in schönfärberischer Umschreibung von der ’nuklearen Teilhabe‘ Deutschlands die Rede
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All dies wäre ‚Wasser auf die Mühlen‘ von Kissinger und der ihm nahestehenden des Weltordnungs Polit-Multitasker -quasi als Sideeffekt-
korrespondierend:
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Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft zum Ausgang der US-Präsidentschaftswahl
Veröffentlicht: 21. November 2016 Abgelegt unter: DONALD TRUMP - 45th President of the United States of America (Inauguration 20.01.2017), Lobby-Verbände, Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft, sanctions & implications Ein Kommentar.
Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft zum Ausgang der US-Präsidentschaftswahl
„Kooperation unverzichtbar“
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Dr. Wolfgang Büchele, Vorsitzender des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft, zum Ausgang der US-Präsidentschaftswahl und den Folgen für das russisch-amerikanische Verhältnis.
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„Wir hoffen, dass die USA und Russland unter Donald Trump zu einem vertrauensvollen Arbeitsverhältnis zurückfinden. Trumps bisherige Aussagen zu Russland und die ersten Signale aus Moskau auf das Wahlergebnis lassen zumindest erwarten, dass auf beiden Seiten die Bereitschaft zu einem neuen Dialog vorhanden ist. Die Kooperation beider Länder ist zur Lösung globaler Konflikte – etwa in Syrien und der Ost-Ukraine und bei der Bekämpfung des internationalen Terrorismus – unverzichtbar. Dabei setzen wir weiterhin auf eine enge Abstimmung der USA mit der EU.
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Was die Weltwirtschaft betrifft, erwarten wir, dass auch die neue US-Administration die Bedeutung eines freien Handels für die US-Wirtschaft erkennt und keine protektionistischen Maßnahmen ergreifen wird. Die exportorientierte deutsche Wirtschaft ist in hohem Maße auf offene Märkte angewiesen – dies gilt sowohl für die USA als auch für Russland.“