„neue Goldstrategie“ der Oesterreichischen Nationalbank
Veröffentlicht: 25. Mai 2015 | Autor: Oeconomicus | Abgelegt unter: OeNB, Zentralbanken: Gold-Repatriierung | Tags: Ewald Nowottny, Gerhard Deimek (FPÖ), Goldstrategie | 3 KommentareOeNB: Bewegung bei der Gold-Repatriierung
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Bislang lagern rund 80 Prozent des Goldbestandes der OeNB (ca 280 Tonnen) in London, 17 Prozent im Inland und der Rest in der Schweiz.
Mit seiner „neuen Goldstrategie“ reagiert Notenbank-Gouverneur Ewald Nowottny auf die Kritik des Rechnungshofes und lässt 110 Tonnen der Bestände zurückholen, was von einer Mehrheit der oesterreichischen Bevölkerung begrüßt wird.
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Die anstehende Repatriierung darf auch als Erfolg des FPÖ-Nationalratsabgeordnete und Gründers der Initiative „Rettet unser österreichisches Gold“, Gerhard Deimek gewertet werden.
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Ihr Oeconomicus
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korrespondierende Informationen
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Buchpräsentation „Freiheit und Gold“
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Goldige Zeiten! – Diskussion um die Volksinitiative „Rettet unser Schweizer Gold“
Veröffentlicht: 17. Oktober 2014 | Autor: Oeconomicus | Abgelegt unter: GOLD und Edelmetalle, Volksinitiative "Rettet unser Schweizer Gold" | Tags: Goldreferendum, Lukas Reimann (Nationalrat SVP), Peter Boehringer, SNB | Hinterlasse einen KommentarLars Schall im Interview mit dem Schweizer Nationalrat Lukas Reimann (SVP) und Peter Boehringer (Vorstand der Deutschen Edelmetallgesellschaft) über die Schweizer Volksinitiative
„Rettet unser Schweizer Gold!“
und die Parallelen zu den Forderungen einer ähnlichen Aktion in Deutschland.
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Gold-Initiative – Worum geht es?
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Das will die Volksinitiative:
– Keine weiteren Goldverkäufe!
– Die Goldreserven sind in der Schweiz zu lagern!
– Der Goldanteil des Nationalbank-Vermögens muss mindestens 20% betragen!
Weitere Informationen
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Parlament lehnt Goldinitiative ab
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USA macht Druck auf die Schweiz
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Bilanzpositionen der SNB per Ende Oktober 2014
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follow-up, 28.11.2014
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Pünktlich zum Goldreferendum: Der Anti-Gold-Bericht der Citigroup
Das Goldreferendum in der Schweiz könnte sich als entscheidender Wendepunkt und Wegweiser für den Goldpreis erweisen. Im Vorfeld der Abstimmung am kommenden Sonntag hat Willem Buiter von Citi Research einen Bericht veröffentlicht, der so manchen Goldbug übel aufstoßen dürfte. Darin lässt Buiter kein gutes Haar an der Initiative und dem Edelmetall selbst. Schon zu Beginn des 14-seitigen Reports heißt es unter anderem:
- „Gold ist eine Fiat-Rohstoffwährung (mit einem unbedeutenden intrinsischen Wert).“
- „Es gibt keinerlei wirtschaftliche oder finanzielle Gründe, weshalb eine Zentralbank nur in einen Rohstoff investiert sein sollte, auch dann nicht, wenn dieser Rohstoff einen intrinsischen Wert hätte.“
- „Einer Zentralbank zu verbieten, jemals etwas von ihrem Gold zu verkaufen, senkt den Wert dieser Goldbestände auf 0.“
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Goldseiten.de
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Anmerkung
Man darf gespannt sein, ob das Goldreferendum erfolgreich sein wird, ich würde nicht unbedingt darauf wetten!
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Ihr Oeconomicus
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follow-up, 30.11.2014, 14:15h
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Initiative „Rettet unser Schweizer Gold“ wohl gescheitert
Was sich zuletzt bereits in Umfragen abgezeichnet hat, scheint sich am heutigen Sonntag endgültig zu realisieren. Die Initiative „Rettet unser Schweizer Gold“ ist bei einer Volksabstimmung gescheitert. Laut Aussagen von Claude Longchamp, Chef des Meinungsforschungsinstituts GfS Bern, zeichnet sich in ersten Trends eine klare Ablehnung der Forderungen ab.
Die Wahllokale sind mittlerweile geschlossen, die Abstimmungen damit beendet.
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4investors.de
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Anmerkung
Das Abstimmungsergebnis wird wohl einige Papiergold-Zocker mit erheblichen Short-Positionen aufatmen lassen.
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Ihr Oeconomicus
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Proebstl’s treffende Erkenntnis: Nur Gold ist Geld ..
Veröffentlicht: 26. August 2014 | Autor: Oeconomicus | Abgelegt unter: Alfons Proebstl (Satire), GOLD und Edelmetalle | Hinterlasse einen Kommentar… alles andere ist Kredit !
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Spektakuläres Goldvorkommen in der nordwest-chinesischen autonomen Region Xinjiang entdeckt
Veröffentlicht: 29. Juli 2014 | Autor: Oeconomicus | Abgelegt unter: CHINA, GOLD und Edelmetalle | Tags: Goldvorkommen, Xinjiang | Hinterlasse einen KommentarEiner Meldung von Xinhuanet zufolge, wurde in Wuqi (Autonome Region Xinjiang) in einem Berg, auf einer Höhe zwischen 3100 und 4300 Metern eine höchst ertragreiche Goldader gefunden.
Dem Vernehmen nach soll das Gestein durchschnittlich 3 Gramm Gold pro Tonne – an einigen Stellen sogar bis zu 64 Gramm pro Tonne – enthalten.
Die Gesamtmenge des Goldvorkommens wird mit 3,8 Mio Feinunzen angegeben, was einem Wert von ca. € 4,8 Mrd. entspricht.
[…]
german.china.org
China’s Taste for Gold to Grow 20% by 2017
Veröffentlicht: 17. April 2014 | Autor: Oeconomicus | Abgelegt unter: CHINA, GOLD und Edelmetalle | Tags: Gold Market | Ein KommentarChina’s increasingly wealthy population is driving the demand for gold to greater heights as they continue to see the precious metal as a solid investment despite a slump in price.
In a report on China, the World Gold Council (WGC) predicts that China’s annual demand for gold could spike by some 20 percent in 2017. In 2013, China became the world’s largest gold-consuming nation overtaking India, which is contending with tough government regulations limiting gold trading.
WGC said China’s annual demand for gold in the form of jewelry, coins and bars could be as high as 1,350 tonnes by 2017. This total represents a rise of nearly a fifth from China’s record consumption of 1,132 tonnes in 2013.
[…]
CHINA TOPIX
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China’s gold market: progress and prospects
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Contents
Executive summary
- Introduction
- Key conclusions
- China’s developing urban landscape
Economic development and the gold market
- Introduction
- Gold market control and de-regulation
- Economic development and gold demand
- Policy timeline
Jewellery
- Introduction
- Market and product structure
- Factors driving demand
- Outlook
Investment
- Introduction
- Factors driving demand
- Outlook
Industrial demand
- Overview
- Electronics
- Decorative uses
- Outlook
Official sector
- Introduction
- Historical and current situation
Supply
- Introduction
- Mine production
- Scrap supply
- ‘Surplus’ gold in the Chinese market
Glossary
Key forecast assumptions
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published, April 2014 – PDF [64 Seiten]
Währungsstabilität als Voraussetzung zur Kapitalbildung
Veröffentlicht: 5. März 2014 | Autor: Oeconomicus | Abgelegt unter: Antal E. Fekete, GOLD und Edelmetalle, Währungsstabilität | Hinterlasse einen KommentarVom Gold-Anker zum Gold-Amboss
Währungsstabilität als Voraussetzung zur Kapitalbildung
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Professor Fekete erläutert, warum er sich als Mathematiker für Gold und Geld im Allgemeinen interessiert und läßt den Zuhörer an seiner Familiengeschichte und insbesondere der Entwicklung des Familienvermögens im Lichte der historischen Ereignisse teilhaben.
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Manipulation an Devisen- und Edelmetallmärkten
Veröffentlicht: 17. Januar 2014 | Autor: Oeconomicus | Abgelegt unter: BaFin, Bank of Nova Scotia, Barclays, Deutsche Bank, FINANZ-MÄRKTE, GOLD und Edelmetalle, HSBC, Société Générale | Tags: Devisenmärkte, Dr. Elke König, Edelmetall-Märkte, Goldfixing, Jürgen Fitschen, Markt-Manipulationen | Hinterlasse einen KommentarWelche Überraschung!
Elke König, Präsidentin der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), geht offenbar davon aus, dass die Manipulationen an den Märkten für Devisen und Edelmetalle schlimmer als der Libor-Skandal!
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Diese Vorwürfe wiegen besonders schwer, denn die Referenzwerte basieren auf realen Transaktionen in liquiden Märkten und nicht – wie bei Libor oder Euribor – auf Schätzungen der Banken, so König. Am Mittwoch hatte die Finanzaufsichtsbehörde mitgeteilt, sie untersuche den Sachverhalt hinsichtlich der Devisenhandels-Referenzwerte. Sie folgte damit ähnlichen Schritten von Behörden in den USA, Großbritannien und der Schweiz.
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Quellen:
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Neujahrspresseempfang der BaFin 2014
Rede von Dr. Elke König, Präsidentin der BaFin, am 16. Januar 2014 in Frankfurt am Main
Auszug:
„Markttransparenz und Marktkontrolle sind nur dann möglich, wenn die zahllosen Datenströme auf den betroffenen Märkten zentralisiert werden. Man müsste daher den Handel in diesen Märkten so weit wie möglich auf transparente und direkt oder indirekt staatlich überwachte Handelsplätze verlagern. Was bei Over-the-Counter-Derivaten möglich ist, sollte auch bei den dazugehörigen Spotmärkten möglich sein.
Die Manipulationsvorwürfe haben eine Branche in Verruf gebracht, deren Ansehen ohnehin lädiert war, die aber wie kaum eine andere darauf angewiesen ist, dass man ihr vertraut. Umfassende Regulierung und wirksame Kontrolle werden helfen, dieses Vertrauen wieder aufzubauen. Doch mit bloßer Regel- und Gesetzestreue – Sie können auch das Modewort „Compliance“ verwenden – ist es nicht getan. Nicht alles, was legal ist, ist auch legitim. Ich glaube nicht an eine flächendeckende moralische Verrohung, aber wir brauchen eine Rückbesinnung auf gewisse ethische Werte, die offenbar in Teilen des Finanzsektors in den Boom-Zeiten aus der Mode gekommen sind. Orientierung kann der ehrbare Kaufmann bieten, der sich nicht nur dem Unternehmen, sondern auch der Gesellschaft gegenüber in der Verantwortung sieht. Sein Image mag etwas angestaubt sein, aber als Vorbild taugt er allemal besser als Gordon Gekko. In der Pflicht sind Management und Aufsichtsgremium. Statt der Parole „Profit um jeden Preis“ müssen langfristiges Denken und verantwortungsvolles Handeln die Richtschnur sein. Ein Sinneswandel in diese Richtung ist zu erkennen.“
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Anmerkung
Sicher rein zufällig, aber um so bemerkenswerter erscheint die Erklärung von Deutsche-Bank-Co-Chef Jürgen Fitschen während des Neujahrsempfangs der Bank,
„man wolle sich nicht mehr an der Feststellung der offiziellen Referenzpreise für Gold und Silber beteiligen“.
Als Begründung für den Rückzug aus dem exklusiven Kreis der fünf Fixing-Teilnehmer sprach Fitschen von einer deutlichen Verkleinerung des Rohstoff-Geschäfts.
Am Goldfixing sind bislang fünf Institute beteiligt. Der Preis wird in einer Telefonkonferenz des exklusiven Klubs zwei Mal am Tag festgelegt. Die Deutsche Bank ist als einzige deutsche Bank dabei. Die anderen sind Barclays, HSBC, Bank of Nova Scotia-Scotia Mocatta und Societe Generale. Sie alle wollten sich zu dem Schritt nicht äußern. Laut Bankkreisen will die Deutsche Bank ihren Platz in dem Kreis an ein anderes Mitglied der London Bullion Market Association verkaufen.
Bereits Anfang Dezember hatte die Deutsche Bank beschlossen, sich aus dem Geschäft mit Öl, Gas, Kaffee, Getreide, Metallen und Massengütern wie Erz oder Kohle zurückzuziehen. Bleiben sollen nur Rohstoff-Derivate und Edelmetalle. Die bei Verbraucherschützern umstrittenen Wetten auf die Preise von Nahrungsmitteln und deren Grundstoffen bietet die Deutsche Bank damit weiter an.
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Ihr Oeconomicus