Bakken Formation

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Bakken Formation
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Die Bakken-Formation ist eine Mineralöl führende geologische Formation aus dem späten Devon bis frühen Mississippium.
Sie umfasst etwa 520.000 km² unter der Oberfläche des Williston-Beckens, welches Teile von Saskatchewan und Manitoba in Kanada sowie Teile von Montana, North Dakota und South Dakota in den USA umfasst.
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Die Formation wurde erstmals 1953 durch den Geologen J. W. Nordquist beschrieben und wurde benannt nach Henry Bakken, einem Bauern aus Tioga im Nordwesten von North Dakota, auf dessen Land die Formation entdeckt wurde.
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vertiefende Informationen
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US Bakken and Three Forks wells as of 2013

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Oil wells producing from the Bakken Formation, US and Canada in 2011

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Keystone-Pipeline

Keystone-Pipeline-Routing
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Keystone-pipeline-route.png
CC – Author: Meclee

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Die Keystone-Pipeline transportiert Rohöl aus den Erdölfeldern der Athabasca-Ölsand-Vorkommen aus der westkanadischen Provinz Alberta zu Erdölraffinerien in den US-Bundesstaaten Illinois, Oklahoma und Nebraska. Die Strecke von Alberta bis Steele City (Nebraska) ist 3.456 km lang; die Verlängerung bis Cushing (Oklahoma) beträgt 480 km. Die Pipeline hat einen Durchmesser von 30 bzw. 36 Zoll (76 bzw. 91 cm).

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Das Projekt ist umstritten, weil die Gewinnung von Rohöl aus Ölsanden einen hohen Energieaufwand bedeutet und schwere Umweltschäden mit sich bringt. Außerdem ist die Route der „vierten Phase“ problematisch, weil sie das Gebiet des Grundwasserspeichers Ogallala-Aquifer quert. Dieser ist für die Landwirtschaft in den Great Plains unverzichtbar. Eine Schädigung hätte unabsehbare Folgen für die Lebensmittelproduktion der Vereinigten Staaten.

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Geschichte

TC Energy (vormals TransCanada) schlug das Projekt 2005 vor. 2008 stieg der US-Ölkonzern ConocoPhillips mit einer 50%-Beteiligung ein,[1] doch schon 2009 kaufte TC Energy den Anteil zurück, um wieder Alleineigner zu sein. Es dauerte zwei Jahre, um alle erforderlichen Genehmigungen zu erhalten; die reine Bauzeit betrug weitere zwei Jahre.[2] 2010 ging die Pipeline in Betrieb.[3]

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Keystone XL

Die geplante Ergänzung und Erweiterung Keystone XL der Keystone-Pipeline sollte über 2.700 km, mit einem Durchmesser von nahezu einem Meter und damit einem Transportvolumen von ca. 700.000 Barrel Rohöl täglich [4] schließlich bis in den US-Bundesstaat Texas am Golf von Mexico führen.[5] Weil die Pipeline über die kanadisch-amerikanische Grenze führt, handelt es sich nach US-Recht um ein Projekt der Außenpolitik, das in der freien Entscheidung des US-Präsidenten und seiner Regierung ohne inhaltliche Beteiligung des Kongresses liegt.
Die Entscheidung über den Bau des nördlichen Teils von der kanadischen Grenze bis Oklahoma sollte zunächst frühestens Anfang 2013 fallen, nachdem das US-Außenministerium im November 2011 angekündigt hatte, alternative Strecken zu untersuchen.[6] Ende 2011 versuchte der US-Kongress die Regierung mit einer Frist von 60 Tagen unter Druck zu setzen.
Präsident Obama verweigerte unter diesen Umständen, in eine Prüfung einzusteigen und wies am 19. Januar 2012 das Projekt ab, da er in der kurzen, vorgegebenen Frist keine fundierte inhaltliche Bewertung für möglich hielt.[7]
Zum Stopp des Projektes zugunsten einer Alternativplanung trugen auch massive Proteste von Umweltschützern, mehrerer Nobelpreisträger sowie prominenter Persönlichkeiten wie Desmond Tutu und Dalai Lama bei.[4]

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Der südliche Teil des Keystone-XL-Projekts von Oklahoma zur Golf-Küste wurde weiter verfolgt[8] und nahm im Januar 2014 den Betrieb auf.[9] Sie verbindet das Öl-Umschlagszentrum in Cushing, Oklahoma mit der Küste des Golf von Mexiko in Port Arthur, Texas.

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Im März 2013 stellte die Betreibergesellschaft einen erneuten Antrag. Darin wurde die Trassenführung so geändert, dass die ökologisch besonders empfindlichen Sandhills in Nebraska nicht mehr durchquert werden.

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Präsident Obama machte im Sommer 2013 in einer Rede über Maßnahmen gegen den Klimawandel eine Zustimmung zur Pipeline Keystone XL davon abhängig, dass die USA ihre CO2-Emissionen deckeln und Fortschritte in der Klimapolitik und beim Energiesparen machen.[10]
Die Frage des Pipeline-Baus wird in den USA als Symbol für die Entschlossenheit der Regierung Obama angesehen, den Klimawandel zu einem politischen Projekt des Präsidenten zu machen.[11]

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In einer Umweltverträglichkeitsprüfung im Auftrag des Außenministeriums vom Januar 2014 [12] kommt diese zum Ergebnis, dass Öl aus den kanadischen Ölsanden rund 17 % mehr CO2 freisetzt als der Durchschnitt aller Öllieferungen in den USA. Ansonsten sind die Umweltauswirkungen der Keystone-XL-Pipeline vergleichbar mit allen anderen Projekten.[13]
Die Entscheidung liegt bei Obama, ein Zeitplan dafür ist nicht absehbar (Stand: Februar 2014).

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Anfang 2015 räumte ein Gericht im US-Bundesstaat Nebraska weitere juristische Hindernisse für das Projekt aus dem Weg.[14]
Ende Januar stimmte der neu gewählte US-Kongress dem Bau der Pipeline mit 270 zu 152 Stimmen zu (darunter 29 Stimmen demokratischer Abgeordneter).[13][15]
Das Gesetz würde die Regierung verpflichten, die Pipeline zu bauen:
Präsident Obama kündigte für diesen Fall sein Veto an.[13][16] Kurz darauf stellte die Environmental Protection Agency die Studie des Außenministeriums in Zweifel und sieht unter Berücksichtigung der Marktentwicklung durch das Keystone-Projekt erheblich höhere Risiken, als in früheren Studien angenommen.[17]

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Einzelnachweise
  1. ConocoPhillips Acquires 50% Stake in Keystone. In: ConocoPhillips, Downstream Today, 22. Januar 2008. Abgerufen am 18. Juli 2008. 
  2. Phillip O’Connor: TransCanada’s Keystone pipeline ready for flow, but is the market there?. In: St. Louis Post-Dispatch, MCT, 8. Juni 2010. Abgerufen am 23. Februar 2011. 
  3. Ken Newton: Oil Flows Through Keystone. In: St. Joseph News-Press, Downstream Today, 9. Juni 2010. Abgerufen am 1. August 2010. 
  4. Deutschlandfunk, Umwelt und Verbraucher, 15. November 2011, Klaus Remme: dradio.de: Obama lässt Bau einer Mega-Ölpipeline verschieben (3. März 2012)
  5. FAZ online, Patrick Welter: Naturschutz obsiegt über Ölinteressen. In: faz.net, 11. November 2011 (3. März 2012)
  6. Keystone XL Pipeline Project Review Process: Decision to Seek Additional Information
  7. Spiegel Online: Obama stoppt umstrittene Pipeline – vorerst, 19. Januar 2012
  8. New York Times, 22. März 2012, nytimes.com: In Oklahoma, Obama Declares Pipeline Support,
  9. national journal: Crude Shipments Begin in Keystone Pipeline’s Southern Leg, 22. Januar 2014
  10. ORF: Obama mobilisiert gegen den Klimawandel – Deutliche CO2-Reduktion angestrebt, 25. Juni 2013
  11. Ryan Lizza: The President and the Pipeline, The New Yorker, 16. September 2013
  12. State Department: New Keystone XL Pipeline Application
  13. thewire: The Nine Things You Need to Know About the Keystone XL Pipeline Report, 31. Januar 2014
  14. National Journal: Keystone XL Supporters Score Victory in Nebraska Court Decision, 9. Januar 2015
  15.  Deutschlandfunk, Nachrichten, 12. Februar 2015, deutschlandfunk.de: US-Kongress stimmt für Bau der Keystone-Pipeline
  16. Foreign Policy, 29. Januar 2015, foreignpolicy.com: The Senate Just Approved a Pipeline to Nowhere
  17. National Journal, 3. Februar 2015, nationaljournal.com: EPA Questions Finding of Limited Climate Impact of Keystone XL
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Quelle: Wikipedia
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Nation waiting for court decision on Keystone XL Pipeline Case
The state supreme court could issue a ruling soon on a law which would allow TransCanada to buy land in Nebraska for its Keystone XL pipeline.
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follow-up, 13.02.2015
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Keystone XL: Lawsuit halts TransCanada land acquisitions
A Nebraska judge has halted condemnation of private land for the Keystone XL pipeline, while new legal challenges to the project make their way through the courts.
Nearly 70 landowners sought the temporary injunction Thursday to block TransCanada Corp. from using eminent domain to secure right-of-way for the controversial oil pipeline.
Holt County District Judge Mark Kozisek ordered a stop to land acquisition until the landowners’ lawsuit is resolved. Jane Kleeb, director of the environmental advocacy group Bold Nebraska, which opposes the pipeline primarily over the threat to a vital underground aquifer, called the decision a victory for landowners who’ve refused voluntary agreements with the company.
[…]
Joe Duggan / World-Herald staff writer – omaha.com
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Boehner signs Keystone pipeline bill
House Speaker John Boehner signs the Keystone pipeline bill and urges the president not to veto it.
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view transcript

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Anmerkung
Wie sich angesichts der niedrigen Rohöl-Weltmarktpreise diese Pipeline rechnen soll, bleibt zunächst das Geheimnis der Protagonisten.
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Ihr Oeconomicus
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Die Syrien-Falle (+ updates bis 13.09.2013 – 11.00h)

update: 13. September 2013 – 11.00h

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Geneva talks on chemical weapons enter second day
The US and Russian foreign ministers, John Kerry and Sergei Lavrov, are meeting for a second round of talks on how to secure Syria’s chemical weapons.
[…]
BBC

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USA halten Syrieneinsatz mit einer Behauptung am Leben
Wenn es darum geht einen Militäreinsatz zu legalisieren, dann sind die USA auch beim Lügen nicht besonders zimperlich. Unzählige Beispiele in der Geschichte haben das mehr als einmal belegt. Warum man damit immer wieder durch kommt, das wird auf immer ein Rätsel bleiben.
[…]
Jens Blecker – ik-news

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Putin NY Times Op Ed On Syria Sparks Outrage
„As Russian and U.S. officials met Thursday on a potential Syria chemical weapons solution, many on the Hill where fuming over an op-ed by Vladimir Putin in The New York Times in which the Russian president took President Barack Obama to task for touting American exceptionalism. „I almost wanted to vomit,“ Sen. Robert Menendez (D-N.J.) said on CNN after reading the piece. The op-ed was published just hours before Secretary of State John Kerry was set to meet Thursday with Russian Foreign Minister Sergey Lavrov in Geneva, Switzerland, to discuss a proposed agreement for Syria to turn over the country’s chemical weapons to international control to be destroyed…“

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Doch, Herr Putin, wir Amerikaner sind außergewöhnlich
Kolumne von Erich T. Hansen – Auszug:

„…. Nur eines hat mich ein wenig irritiert und ich schreibe Ihnen heute, um Sie auf einen klitzekleinen Denkfehler aufmerksam zu machen.
Sie schreiben, dass Amerikaner sich nicht als exceptional ansehen sollten. Damit meinen Sie die uralte und zu Recht umstrittene amerikanische Überzeugung, unser Land sei eine „Ausnahmeerscheinung“, den üblichen Naturgesetzen nicht unterworfen, grundsätzlich anders als alle anderen.

Dieser Glaube stammt aus den Anfängen unserer Geschichte: Damals suchten wirtschaftliche und religiöse Flüchtlinge einen Ort, wo die Gesetze, die sie in Europa zu Untertanen, Bauern, Leibeigenen und Ketzern machten, nicht galten. Und tatsächlich: In der Neuen Welt fanden sie diesen besonderen Ort

Mit der Zeit gewann die Idee des exceptionalism immer mehr an Bedeutung. Heute verbindet man sie mit unserer Stellung als führende Nation der westlichen Welt: Eben weil wir anders sind, müssen wir handeln, wo andere passiv bleiben – selbst wenn die UN versagen.

Das Ironische daran: Es ist ausgerechnet die Welt da draußen, die uns immer wieder zu einer exception macht. Genau das haben ausgerechnet Sie, Herr Putin, in dieser Woche getan. Auch wenn Sie, wie ich fürchte, es selbst gar nicht mitbekommen haben….“

DIE ZEIT

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Putin to US over Syria: ‚You’re seen as relying on brute force, not a model of democracy‘
Russian president Vladimir Putin has written an open letter to the American people, published in the New York Times.
In it he warned that any military action against Syria could trigger terrorist attacks against the US. He added that millions of people see the US „not as a model of democracy but as relying solely on brute force“.
The letter comes as the US announced that it welcomed Russian proposals on the handover of Syria’s chemical weapons to the international community.
The White House said that it believed Moscow to be acting in good faith. „We have seen more co-operation from Russia in the last two days than we have heard in the last two years,“ said White House spokesman Jay Carney. „I don’t have a time line to give to you. What I can say is that it obviously will take some time; there are technical aspects involved in developing a plan for securing Syria’s chemical weapons and verifying their location and putting them under international control.“

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Putin’s Fragen zu Amerikas Führungsrolle:

„Recent events surrounding Syria have prompted me to speak directly to the American people and their political leaders. It is important to do so at a time of insufficient communication between our societies.
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My working and personal relationship with President Obama is marked by growing trust. I appreciate this. I carefully studied his address to the nation on Tuesday. And I would rather disagree with a case he made on American exceptionalism, stating that the United States’ policy is “what makes America different. It’s what makes us exceptional.” It is extremely dangerous to encourage people to see themselves as exceptional, whatever the motivation. There are big countries and small countries, rich and poor, those with long democratic traditions and those still finding their way to democracy. Their policies differ, too. We are all different, but when we ask for the Lord’s blessings, we must not forget that God created us equal.“

Vladimir V. Putin is the president of Russia.
NYT

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Schaum vor dem Mund – Deutsche Medien zum Syrienkrieg
Mehrere deutsche Medien haben mit unverhohlener Wut und Enttäuschung auf die Verzögerung des Kriegs gegen Syrien reagiert, die US-Präsident Obama zu Beginn der Woche ankündigte. Einige Kommentare lesen sich, als fühlten sich die Verfasser um ein sehnsüchtig erwartetes Schauspiel betrogen, weil noch keine Bomben und Cruise Missiles auf dicht besiedelte syrische Städte niedergegangen sind.
[…]
Peter Schwarz – wsws

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Christopher Swift on Syria crisis
Professor Christopher Swift of National Security Studies at Georgetown university told Al Jazeera that Syria’s decision to sign chemical weapons decree is a tactical and strategic move.He said that Syrian regime wants to make it more difficult for the US to intervene in Syria so this move helps some of the messaging around that.
[…]

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Syrien’s Beitritt zur Chemiewaffen-Konvention
Syrien ist nach Worten seines UN-Botschafters Baschar Dschaafari bereits Vollmitglied der Internationalen Chemiewaffen-Konvention.
Dies sei seit heute der Fall, sagte Dschaafari am Donnerstag vor Journalisten in New York.
[…]
Reuters

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update: 12. September 2013 – 16.00h

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Obama verschafft sich lediglich Luft

Der amerikanische Präsident Obama hat in seiner Rede an die Nation bekannte Argumente für einen Militärschlag gegen Syrien gebündelt, aber nichts Neues hinzugefügt. Sollte die Diplomatie keinen Ausweg finden, droht ihm ein Scherbenhaufen.

[…]

NZZ

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Russland übergibt Plan für internationale Kontrolle syrischer C-Waffen an USA

„Russland hat den USA einen Plan vorgestellt, laut dem die chemischen Waffen in Syrien unter internationale Kontrolle gestellt werden sollen“, sagte der Gesprächspartner der Agentur. Gerade dieser Plan solle bei einem Treffen zwischen den Außenministern Russlands und der USA, Sergej Lawrow und John Kerry, in Genf erörtert werden.

[…]

RIAN

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update: 11. September 2013 – 08.00h

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Kommentare zur Obama-Rede:

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Eine Chance für die Diplomatie

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Obama spannt den Bogen bis zum Holocaust

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Obama vows to keep pressure on Assad

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Der Kriegsnobelpreisträger gab seine Ansprache

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President Obama Addresses the Nation on Syria

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update: 10. September 2013 – 19.00h

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TV-TIPP: „DIE DIKTATOREN VON DAMASKUS“ Dienstag, 10. September um 21:50 Uhr (52 Min.) ( Wiederholung am Freitag, 13.09. um 8:55 Uhr ) ARTE TV

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Kerry briefs the House Armed Services Committee about Syria US Secretary of State John Kerry discussed options of response to Syria’s use of chemical weapons.

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phoenix-LIVE:

Obama – Rede zur Lage der Nation – Mittwoch, 11. September 2013, 2.45h-4.15h

Phoenix überträgt in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 11. September 2013, LIVE ab 3.00 Uhr die Rede zur Lage der Nation von US-Präsident Barack Obama aus Washington. Gast im Studio ist der Politikwissenschaftler Prof. Stefan Fröhlich (Universität Erlangen-Nürnberg). Die Rede wird im Zweikanal-Ton übertragen.

[…]

PHOENIX

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Is Obama Getting a Lifeline for Syria From Putin?

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Delays and diplomatic doubts on Syria

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Mit einem Angriff würde Obama ein gewaltiges Risiko eingehen

Ziehen die Amerikaner wieder in einen Krieg? Oder gehen sie auf Assads Angebot im letzten Moment ein? Syriens Staatschef könnte sich an Israel und der Türkei rächen.

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Theo Sommer – Die Zeit

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Obama Says Diplomatic Solution to Syria ‚Overwhelmingly My Preference‘

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Obama ‚could pause Syria attack plans‘

US President Barack Obama has said he will put plans for a US military strike against Syria on hold if the country agrees to place its chemical weapons stockpile under international control.

[…]

BBC

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update: 09. September 2013 – 19.00h

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Überraschende Wende Syrien stimmt Chemiewaffen-Kontrollen zu

Im Syrien-Konflikt überschlagen sich die Ereignisse. Das Assad-Regime will nun sein Chemiewaffenarsenal unter internationale Kontrolle stellen. US-Außenminister Kerry hatte dies als einzige Möglichkeit für Assad genannt, einen Militärschlag zu verhindern. Nun sind die USA in einer unbequemen Lage.

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N-TV

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Alle Kriegshandlung beruht auf Täuschung – es verstärkt sich der Eindruck, dass wir eine Neuauflage von Sunzi’s „Die Kunst des Krieges“ erleben [Link zum Hörbuch].

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Russia calls on Syria to give up control of its chemical weapons

The Russian foreign minister says Moscow will push Syria to place its chemical weapons under international control.

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usatoday

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Syrien: Obama plant weitaus größeren Militärschlag als bisher bekannt

Der Militärschlag gegen Syrien dürfte deutlich massiver ausfallen als von US-Präsident Obama bisher öffentlich geplant. Er soll dem Assad-Regime in 48 Stunden mehr Schaden zufügen als die Rebellen in zwei Jahren Bürgerkrieg. Es soll auch zu einem Flächen-Bombardement kommen.

[…]

DWN

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Weisses Haus will Syrien umfassender auch mit Kampfjets bombardieren

Am 7.September 2013 berichtete die Los Angeles Times unter Hinweis auf Quellen der U.S.-Regierung, dass die Planer eines Angriffskrieges gegen syrische Ziele zu der Erkenntnis gekommen sind, dass die “Nadelstiche” nicht ausreichen.

[…]

Radio Utopie

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Paul Craig Roberts – Der Westen ist entthront

Das von den Neokonservativen proklamierte „Neue amerikanische Jahrhundert” kam auf der G20-Konferenz in Russland zu einem abrupten Ende. Die politischen Anführer der meisten Völker der Welt sagten obama, dass sie ihm nicht glauben und dass es ein Verstoss gegen das Internationale Recht ist, wenn die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika Syrien ohne Genehmigung durch die UNO angreift.

[…]

antikrieg.com

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Der Angriff der USA auf Syrien wird als weiteres US-Kriegsverbrechen in die Geschichte eingehen

Weltweit verurteilen Staatsmänner, Diplomaten, führende Persönlichkeiten und Staaten die USA für ihr stures und selbstsüchtiges Ansinnen, einen (völkerrechtswidrigen) Angriffskrieg gegen Syrien vom Zaun zu brechen und ein weiteres kleines, fast wehrloses Land mit ihrer weit überlegenen Militärmaschinerie ebenso zu zerbomben, wie alle anderen Staaten, die eine unabhängige, eigenständige Politik verfolgen wollen.

[…]

Luftpost

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Obama: Aus Mangel an Beweisen

Bereits beim Krieg gegen den Irak fand Putin damals treffende Worte, “Wäre ich im Irak einmarschiert, ich hätte Massenvernichtungswaffen gefunden”, so sein Resumé. Was damals am Unvermögen der Dienste gelegen haben mag, hat im heutigen Fall vielleicht einen anderen Hintergrund, was wenn man gar keine Beweise finden möchte?

[…]

ik-news

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Die Wahrheit über Obamas Syrien-Krieg

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Yemenis Reject attack on Syria

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Deutschland hat noch nicht unterzeichnet

Überraschung: Auch am 9. September 2013, 11.40 Central European Time, stehen in der US-Erklärung zu Syrien auf der G-20-Konferenz, dem „Joint Statement on Syria“, nur 11 der 20 Teilnehmer des Gipfels als Unterzeichner. Die Bundesrepublik Deutschland ist nicht darunter.

[…]

telepolis

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Joint Statement on Syria

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Syrien: Appell gegen US-Militärschlag – NobelpreisträgerInnen warnen vor Folgen Mehrere Friedensnobelpreisträgerinnen sowie ehemalige Staats- und Regierungschefs haben an die USA appelliert, auch nach dem Chemiewaffeneinsatz gegen syrische Zivilisten am 21. August auf einen Militärschlag gegen die Führung in Damaskus zu verzichten und stattdessen eine politische Lösung des Konflikts voranzutreiben.

[…]

Neopresse

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Begeht der Westen nicht selbst Massenmord?

Beim syrischen Bürgerkrieg wird regelmäßig von Massenmord oder gar Völkermord gesprochen. Doch wie viel besser ist der Westen mit seiner Kriegspolitik? Ein Vergleich mit zwei Kriegsschauplätzen der neueren Zeit zeigt: Unsere Regierungen sind genauso Massenmörder! Wo bleibt die Kriegserklärung und das gutmenschliche Entsetzen?

[…]

NOVAYO

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U.S.-Bürger zu McCain: “Ich würde Sie wegen Hochverrats verhaften”

Propagandaschlacht in den U.S.A. in dieser Woche auf dem Höhepunkt: Die Kriegspartei wirft sämtliche manipulierten Karten ins Gefecht und beschleunigt in Talkshows und anderen Auftritten dadurch unaufhaltsam ihren Untergang. Die amerikanischen Bürger sind nicht Willens, sich länger betrügen zu lassen. Der Widerstand ist einmalig und zieht sich durch alle Schichten der Gesellschaft – von Senatoren, U.S.-Kongressabgeordnete, den hohen Militärs und einfachen Soldaten über den Mittelstand, Intellektuelle bis hin zu der “einfachen Hausfrau”.

Radio Utopie

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„Rhetorische Bemerkung“ – USA fangen Kerry-Frist ein

US-Außenminister John Kerry hat Syrien eine Frist eingeräumt, um einen Militärschlag zu vermeiden. Allerdings degradierte Washington die Erklärung Kerrys später zur „rhetorischen Bemerkung“. Verwirrung um ein Ultimatum an das Regime von Baschar al-Assad: Sollte die syrische Führung binnen einer Woche alle Chemiewaffen an die internationale Gemeinschaft übergeben, werde es keine Intervention geben. Das hatte US-Außenminister John Kerry in London überraschend verkündet. Allerdings fügte Kerry hinzu: „Das wird er (Assad) nicht tun, das wird nicht geschehen.“ Nur kurze Zeit später sah sich die US-Regierung dazu veranlasst, die Äußerung weiter zu relativieren: „Außenminister Kerry hat eine rhetorische Bemerkung gemacht über die Unmöglichkeit und Unwahrscheinlichkeit, dass Assad die Chemiewaffen übergeben könnte“, erklärte das US-Außenministerium. Das Ministerium führte fort: „Er (Kerry) hat darauf abgezielt, dass diesem Diktator, der eine lange Geschichte damit hat, Schindluder mit den Fakten zu treiben, nicht zugetraut werden kann, die Chemiewaffen zu übergeben. Sonst hätte er das schon längst getan.“

Quellen: Focus, Die Welt, Frankfurter rundschau, N24, Tagesschau

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update: 08. September 2013 – 23.30h

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Katar und Saudis zahlen für Invasion in Syrien – Kerry: „Arab countries offered to pay for invasion“

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update: 07. September 2013 – 08.00h

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Putin: Russland wird Syrien im Fall eines Angriffs helfen

Russland werde Syrien weiter mit Waffenlieferungen und Wirtschaftskooperation helfen, was es schon jetzt tue, sagte Putin am Freitag auf einer Pressekonferenz nach dem G20-Gipfel in Sankt Petersburg.

„Wir liefern Waffen und kooperieren im Bereich der Wirtschaft“,

sagte Putin. Auch die Lieferungen von Hilfsgütern für die zivile Bevölkerung in den betroffenen Gebieten würden ausgebaut werden.

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RIAN

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Das preisgekrönte Newsportal Alternet listet neun Beispiele dafür auf, dass Washington eine politische Lösung in Syrien verhindert

Erstens wurde die innersyrische Opposition, die auf den drei Prinzipien Nein zur Gewalt, Nein zum konfessionellen Streit und Nein zur ausländischen Einmischung basierte, von den USA und ihren Verbündeten ignoriert. Statt dessen wurde der im Exil angesiedelte »Syrische Nationalrat« unterstützt, der einen »Regimewechsel« in Damaskus propagiert. Zweitens haben die USA und ihre Verbündeten Kämpfer mit Waffen und Ausbildung unterstützt und so den »Syrischen Frühling« in ein Blutbad verwandelt. Drittens wurden seit Dezember 2011 Waffen in großem Stil in die Türkei und nach Jordanien geflogen, von wo sie nach Syrien geschmuggelt wurden…

junge Welt

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Obamas letzter Trumpf

Mit einer Rede an die Nation will US-Präsident Obama die Zweifler an seiner harten Syrien-Linie überzeugen. Doch die Chancen sind verschwindend gering: Im Kongress verhärtet sich der Widerstand gegen einen Militäreinsatz.

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SpOn

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Nach G-20-Gipfel: EU-Außenminister suchen nach gemeinsamer Syrien-Haltung

Die Ressortchefs der 28 Mitgliedsländer der Europäischen Union kommen dafür am Samstag in der litauischen Hauptstadt Vilnius zusammen. Nach Angaben von Diplomaten wollen die Minister ihren ebenfalls anwesenden US-Kollegen John Kerry bitten, vor einer endgültigen Entscheidung über einen Militäreinsatz den Bericht der UN-Chemiewaffeninspekteure abzuwarten.

[…]

stol.it

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Sicherheits-Experte: „Frieden in Syrien erzwingen“

Die geplante Strafaktion der USA gegen das syrische Regime hält Wolfgang Ischinger, Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, für unzureichend. Im heute.de-Gespräch fordert er ein vereintes Handeln der Weltgemeinschaft, um das Morden in Syrien zu beenden.

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heute.de

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Wegen großen Erfolgs:

Internationale Waffenmesse in Syrien auf unbestimmte Zeit verlängert

Gute Nachrichten für Waffenexporteure, -importeure und alle Politiker, die von ihnen bezahlt werden! Aufgrund des großen Erfolgs soll die „Internationale Messe für politische Gewalt und Waffentechnik“ (IMPGW) in Syrien auf unbestimmte Zeit verlängert werden.

[…]

Der Postillon

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Syrien: Die Freiheitskämpfer sind nicht die Erlöser

Ein möglicher Kriegseinsatz der USA gegen Syrien rückt immer näher. Auf einmal zirkuliert ein Video durch die sozialen Medien. Später sogar weltweit in der Presse, welches vom Westen unterstützte Rebellen zeigt, die Soldaten der syrischen Armee grausam hinrichten.

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Marktorakel

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Warnhinweis: Die im Link enthaltenen beiden Video-Clip’s sind nicht’s für schwache Nerven!!

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Syrien war eine Falle

12 ehemalige Mitarbeiter der US Geheimdienste CIA, NSA und DIA behaupten, dass der Giftgasvorfall in Syrien von der syrischen Opposition und ihren Unterstützern eingefädelt wurde:

Auszug aus dem Memorandum an Obama:

„We regret to inform you that some of our former co-workers are telling us, categorically, that contrary to the claims of your administration, the most reliable intelligence shows that Bashar al-Assad was NOT responsible for the chemical incident that killed and injured Syrian civilians on August 21, and that British intelligence officials also know this. […] In addition, we have learned that on August 13-14, 2013, Western-sponsored opposition forces in Turkey started advance preparations for a major, irregular military surge. Initial meetings between senior opposition military commanders and Qatari, Turkish and U.S. intelligence officials took place at the converted Turkish military garrison in Antakya, Hatay Province, now used as the command center and headquarters of the Free Syrian Army (FSA) and their foreign sponsors. Senior opposition commanders who came from Istanbul pre-briefed the regional commanders on an imminent escalation in the fighting due to “a war-changing development,” which, in turn, would lead to a U.S.-led bombing of Syria. Thomas A. Drake, Senior Executive, NSA (former) Philip Giraldi, CIA, Operations Officer (ret.) Matthew Hoh, former Capt., USMC, Iraq & Foreign Service Officer, Afghanistan Larry C. Johnson, CIA & State Department (ret.) W. Patrick Lang, Senior Executive and Defense Intelligence Officer, DIA (ret.) David MacMichael, National Intelligence Council (ret.) Ray McGovern, former US Army infantry/intelligence officer & CIA analyst (ret.) Elizabeth Murray, Deputy National Intelligence Officer for Middle East (ret.) Todd E. Pierce, US Army Judge Advocate General (ret.) Sam Provance, former Sgt., US Army, Iraq Coleen Rowley, Division Council & Special Agent, FBI (ret.) Ann Wright, Col., US Army (ret); Foreign Service Officer (ret.)“

consortiumnews.com

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Syrien-Erklärung: Deutschland will doch unterzeichnen

Deutschland wird nun doch die gemeinsame Erklärung von elf G-20-Staaten unterzeichnen, in der eine klare Antwort auf den Giftwaffeneinsatz gegen Zivilisten in Syrien gefordert wird. Das sagte Außenminister Westerwelle am Samstag in Vilnius.

[…]

FAZ

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Weekly Address: Calling for Limited Military Action in Syria

In his weekly address, President Obama makes the case for limited and targeted military action to hold the Assad regime accountable for its violation of international norms prohibiting the use of chemical weapons.

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update: 06. September 2013 – 08.00h

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Deutsche Medien im Kriegsrausch:

Die Zeit kämpft an vorderster Front

Während die nicht gerade als pazifistisch bekannte britische Regierung in Sachen Kriegseinsatz in Syrien den Schwanz einzieht, während die deutschen Parteien in diplomatischer Friedlichkeit mit Verweis auf die UN abtauchen und selbst US-Präsident Obama nicht alleine den Knopf drücken möchte, um Lenkwaffen mit verheerender Wirkung in die Hauptstadt eines seit zwei Jahren Bürgerkrieg desolaten und bereits stark zerstörten Landes mit sechs Millionen Flüchtlingen und bisher geschätzten 73 Milliarden Euro Kriegsschäden zu senden, entdecken deutsche Medien den moralischen Imperativ von Massenvernichtungswaffen – ein Beispiel für die kuriosen Begründungen für einen sinnlosen Rachefeldzug.

[…]

Telepolis

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Sprecher des U.S.-Kongresses: ins Haus kommen mir keine Russen! ..Angeblich haben die Vereinigten Staaten von Amerika laut dem Multi-Milliardär und Aussenminister John Kerry bei der Ausschuss-Anhörung vom Mittwoch 100-prozentige Beweise für einen Grund, Syrien anzugreifen. Mantraartig betete Kerry wie ein durch Drogen geistig behinderter Psychopath stundenlang auf Nachfragen der Abgeordneten immer nur den einen Satz: “Glauben Sie mir. Es ist einhundert Prozent sicher. Das ist die Wahrheit. Unsere Geheimdienste wissen es.” Kriegsapostel Kerry wähnte sich ganz offensichtlich als Pastor in einer Kirche vor seinen siebzehn “dummen ungläubigen Schäfchen”, die man ohne stichhaltige Argumente aber mit der Drohung vor dem Fegefeuer auf den Kriegspfad schickt. Immerhin ist ihm das bei sieben Abtrünnigen nicht gelungen. Der russische Präsident nannte den U,S.-Aussenminister anschliessend auch schlicht und einfach als das, was Kerry ist: einen Lügner.

[…]

Radio Utopie

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Drohender völkerrechtswidriger US-Angriffskrieg gegen Syrien: Lügen-Offensive des Spiegels Gestern unterstellten die Kriegshetzer vom Sturmgeschütz der Demokratie keck, dass Obama die Assad-Regierung mit einem Militäreinsatz davon abschrecken will, „noch einmal Chemiewaffen gegen die Bevölkerung einzusetzen“.

[…]

Gegenmeinung

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EU hat in Syrien 1,3 Milliarden Euro Steuergelder versenkt

Die EU räumt ein, dass sie offenbar Milliarden für die „Menschen am Boden“ nach Syrien geschickt hat. Was mit diesen europäischen Steuergeldern geschehen ist, weiß niemand – etwa, ob es an die Rebellen gegangen ist oder von Assad abgefangen wurde. Wie schon in Ägypten, wo die EU die Muslimbrüder gefördert hat, ist auch das „Investment“ in Syrien wegen des bevorstehenden Krieges abzuschreiben.

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DWN

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Obama fordert Erweiterung der Liste der Ziele in Syrien – „New York Times“

Der US-Präsident Barack Obama hat vom Pentagon gefordert, die Anzahl der Ziele für einen Schlag einer Koalition der amerikanischen und französischen Truppen gegen das syrische Territorium zu vergrößern sowie die Möglichkeit für einen Einsatz der Luftwaffe bei dieser Operation zu prüfen, schreibt heute die „New York Times“ unter Hinweis auf eine Quelle im Weißen Haus.

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RIAN

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The Syrian War: What You’re Not Being Told

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Auszüge aus dem Video:

There are three primary psychological techniques that the powers that be in any given era use to build up the public support needed to take a country to war:

1. Create the impression that the aggressor is actually acting in self defense or in defense of a helpless nation. This can be done by exaggerating the danger posed by an enemy, fabricating an attack and blaming it on the enemy, or by intentionally provoking the enemy into a response.

2. Build up a crusade mythology, one that presents the aggressors as fighting for a higher ideal, or for the good of all humanity. In our current era the meme of “Spreading Democracy”, “Fighting Terrorism” or „Defending human rights“are the most commonly used.

3. De-humanize the enemy. War is mass murder, therefore presenting the enemy as evil, barbaric, or subhuman is essential unless you want your citizens and your soldiers questioning the morality of their actions. This pattern is often supported and augmented by a sense of cultural or racial superiority. The way Islamophobia is capitalized on to build moral support for this phony war on terror is a perfect example.

Texte zum Video

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update: 04. September 2013 – 23.00h

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Moskau legt Bericht über Giftgaseinsatz der Rebellen vor

Der Außenausschuss im US-Senat stimmt einer Intervention in Syrien zu. Doch die russische Regierung erhöht den Druck auf Präsident Obama. Wladimir Putin bezichtigt den amerikanischen Außenminister der Lüge, und das russische Außenministerium legt einen Bericht vor, wonach die Rebellen für einen Giftgasangriff im März verantwortlich sein sollen.

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SZ

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Paul Craig Roberts – Der hohe Preis für die Rettung von Obamas Gesicht

Wird jetzt der Kongress Obamas Gesicht retten, indem er die Demokratie und das syrische Volk ausverkauft und die Bühne bereitet für den Dritten Weltkrieg?

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antikrieg

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Putin: USA lügen uns alle über Syrien an, und sie wissen, dass sie lügen!

Russlands Präsident Wladimir Putin erzählte im Interview für Associated Press, was er von der ganzen Kriegstreiberei der USA gegen Syrien hält.

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Einigung im US-Senat: Krieg, aber nur 60 Tage

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Syrien-Deception: Obama Bluff scheitert, Russland und Republikaner setzen auf sehen

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Syrien: Zieht die Türkei Deutschland über die Nato in den Krieg?

Die Türkei drängt die Amerikaner, es in Syrien nicht bei einem Militärschlag zu belassen. Premier Erdogan hofft, im Schatten eines Krieges Terrain zu gewinnen. Für Deutschland hätte diese Entwicklung fatale Folgen: Als Nato-Mitglied würde man über den Bündnis-Fall sofort militärisch involviert. Die Lunte brennt im Nahen Osten an mehreren Enden.

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DWN

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Italien schickt zwei Kriegsschiffe vor die libanesische Küste

Irgendwie hat die Italienische Regierung noch nicht verinnerlicht, dass die Forza-Italia Zeiten unwiederbringlich vorrüber sind … wozu also dieser Zwergenaufstand? – Die dafür ausgegebenen Millionen wären bei der hungernden Bevölkerung sehr viel besser angelegt!

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Brief an Putin: Papst Franziskus fordert Friedenslösung für Syrien

Recht seltsam, wie ich finde, dass der Brief (nur) an Putin ging – im White House hätte man sich vielleicht auch über Post gefreut!

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update: 03. September 2013 – 19.00h

Wie aus Börsenkreisen zu hören, zeichnet sich nach der Aufregung um Raketenstarts im Mittelmeer in Washington nun offenbar doch eine Kongressmehrheit für einen Angriff auf Syrien ab!

 

Ihr Oeconomicus

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Israelisch-amerikanischer Raketentest sorgt für Nervosität

Erst wusste man von nichts, dann kam die Bestätigung: Israel steckt hinter den abgefeuerten Raketen im Mittelmeer, von denen das russische Verteidigungsministerium berichtet hat. Es habe sich um einen gemeinsamen Test mit den USA gehandelt. Die Reaktionen zeigen, wie angespannt die Lage in der Region ist.

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SZ

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Republikaner sagen Ja zu Militär-Schlag gegen Syrien B

Barack Obama konnte den Sprecher des Repräsentantenhauses, John Boehner, von seinen Kriegsplänen gegen Syrien überzeugen. Damit wächst die Kriegsgefahr im Nahen Osten. Die Aktienmärkte sind nervös, der Ölpreis steigt.

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DWN

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President Obama Meets with Members of Congress

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US Congress leaders back Obama on Syria

Top Republican and Democratic members fall in line on military action, saying United States must respond to Assad.

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ALJAZEERA

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Syrien – Aus der Perspektive eines jungen Offiziers

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Möglicher Militärschlag gegen Syrien – Führende US-Politiker auf Obama-Kurs

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Deutschland und der Krieg gegen Assad

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Bildrechte: CC – Author: Rafy

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In einem exklusiven Interview mit der ARD hat Syriens Präsident Baschar al Assad die Angriffe seiner Luftwaffe auf Rebellen in syrischen Städten verteidigt, die auch massiv die eigene Bevölkerung treffen.

„Wir verteidigen uns so, wie es die Taktik des Gegners erfordert.“

In dem Interview, das Ende des vergangenen Jahres für die NDR/SWR-Dokumentation „Die Syrien-Falle — Deutschland und der Krieg gegen Assad“ in Damaskus geführt wurde, macht er „ausländische Terroristen für die Situation im Land verantwortlich“. Mehr als 60.000 Tote hat der Bürgerkrieg in Syrien bislang gefordert. Und die Aussicht, dass das Morden aufhört, ist schlecht. „Assad hört auf niemanden“, beschreibt der russische Außenminister Sergej Lawrow seine Erfahrungen mit dem syrischen Präsidenten. Und der einstige UN-Unterhändler Kofi Annan, der über Monate zwischen den Fronten zu vermitteln suchte, hatte bei den Treffen mit Assad „das Gefühl, dass er die Wirklichkeit nicht akzeptiert.“ Gleichzeitig macht Annan die USA und die syrische Opposition mitverantwortlich für das Desaster:

„Wer als Vorbedingung für Gespräche fordert, Assad muss zurücktreten, macht Verhandlungen unmöglich.“

Auch für Deutschland hat der Bürgerkrieg mittlerweile Konsequenzen. Die Bundesregierung hat Patriot-Raketen in die Türkei verlegt, um dem NATO-Partner vorsorglich beizustehen. Seiher sind im türkischen Hinterland deutsche Soldaten aus Sasnitz und Bad Sülze stationiert. Die Gefahr, dass Deutschland nach Afghanistan in einen weiteren Krieg im Nahen Osten verwickelt wird, ist durchaus real. Assads Gegner fordern seit langem eine Flugverbotszone für syrische Flugzeuge an der türkisch-syrischen Grenze, den Nachschub für die syrische Opposition zu sichern. Müsste das Flugverbot mithilfe deutscher Patriot-Raketen durchgesetzt werden, würde Deutschland in den Konflikt hineingezogen, fürchten Kritiker. Fernseh- und Grimme-Preisträger Hubert Seipel analysiert in seiner Dokumentation die gefährliche Lage in Syrien. Neben dem Gespräch mit Assad führte er exklusive Interviews mit Kofi Annan und dem russischen Außenminister Sergej Lawrow. Seipel beleuchtet einen Konflikt, bei dem neben Kalaschnikov und Raketen das Internet die zentrale Rolle für die öffentliche Meinung spielt.

„Falsche Informationen und psychologische Kriegsführung machen einen sehr großen Teil des syrischen Bürgerkrieges aus. Es ist bedeutend schlimmer als in früheren Kriegen, mit denen ich es zu tun hatte“

beschreibt Kofi Annan die massiven Desinformationen. Wer die Herrschaft über die Bilder des Krieges hat, hat den Einfluss auf die politischen Entscheidungen. Massaker-Marketing als Waffe.

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weitere Hintergrund-Informationen

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06.10.2015
Syriens geheimes Erdöl:
Lagerstätten mit 37 Milliarden Tonnen Öl entdeckt
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Ende 2012 wurden in Syrien 37 Milliarden Tonnen Öl in einer Tiefe von nur 250 Metern gefunden! Dr. Imad Fawzi Shuaibi, Leiter des Zentrums für strategische Studien in Damaskus, stellte dem Fernsehsender Al-Mayaddin diese Informationen zu Öl und Gas zur Verfügung.
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In syrischen Hoheitsgewässern wurden vierzehn Becken gefunden, die bisher geheim gehalten wurden. Studien wurden von der norwegischen Firma Ancis durchgeführt.
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Warum hat das kleine Syrien so gelitten?
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follow-up, 02.08.2018
Geheimer Deal um das syrische Öl?
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Geheimer Deal um das syrische Öl?
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Arab Gas Pipeline

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File:Arab Gas Pipeline.svg Bildrechte: CC – Urheber: derivative work: Amirki (talk)

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Auszug aus Wiki (en):

„The Arab Gas Pipeline is a natural gas pipeline in the Middle East. It exports Egyptian natural gas to Jordan, Syria and Lebanon, with a branch underwater pipeline to Israel. It has a total length of 1,200 kilometres (750 mi) at a cost of US$1.2 billion. As of March 2012, the gas supply to Israel and Jordan stopped due to 13 separate attacks on GASCO’s feeder pipeline to El-Arish that have taken place since the beginning of the 2011 Egyptian revolution—carried out by Bedouin complaining of economic neglect and discrimination by the central Cairo government. By spring 2013 the pipeline returned to continuous operation, however, due to persistent natural gas shortages in Egypt, the gas supply to Israel was suspended indefinitely while the supply to Jordan was resumed, but at a rate substantially below the contracted amount.“

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Das schmutzige Pokerspiel um Syrien – Die Türkei, der Westen und Russland ringen um riesige Gasvorkommen in Nahost Bewertungen von Peter Toplack – PDF [9 Seiten]

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Special Report: Syria intervention plans fueled by oil interests, not chemical weapon concerns

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Dazu einige ergänzende Informationen:

Qatar has proposed a gas pipeline from the Gulf to Turkey in a sign the emirate is considering a further expansion of exports from the world’s biggest gasfield after it finishes an ambitious programme to more than double its capacity to produce liquefied natural gas (LNG).

„We are eager to have a gas pipeline from Qatar to Turkey,“

Sheikh Hamad bin Khalifa Al Thani, the ruler of Qatar, said last week, following talks with the Turkish president Abdullah Gul and the prime minister Recep Tayyip Erdogan in the western Turkish resort town of Bodrum.

„We discussed this matter in the framework of co-operation in the field of energy. In this regard, a working group will be set up that will come up with concrete results in the shortest possible time,“

he said, according to Turkey’s Anatolia news agency.

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thenational.ae

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Is The United States Going To Go To War With Syria Over A Natural Gas Pipeline?

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In diesem Bericht (deutsche Übersetzung) geht der Autor und Geostratege Michael Synder ebenfalls intensiv auf das Thema ein, und kommt im Hinblick auf dem aktuellen Syrien-Konflikt zu folgendem Ergebnis:

„If you believe that the Obama administration would never send U.S. troops into Syria, you are just being naive.  In fact, according to Jack Goldsmith, a professor at Harvard Law School, the proposed authorization to use military force that has been sent to Congress would leave the door wide open for American „boots on the ground“…“

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„Der Kategorische Imperativ“

Wie ist der Weltfrieden am besten zu erreichen? Diese Frage beschäftigt Philosophen, Politiker und spirituelle Führer schon seit vielen Jahrhunderten. Die einen sind der Meinung, dass nur dann Friede herrscht, wenn der Beste, gleichzeitg der Militärstärkste ist. Die Anderen sind der Meinung, dass erst das Streben nach militärischer Stärke den Frieden behindert. Unser demokratisches System basiert auf der Lehre Immanuel Kant’s, der seinerseits den Begriff der Freiheit so definierte, dass jeder Mensch tun und lassen könne, was er will, solange er niemand anderen schadet. Die heutige politische Landschaft jedoch, verkehrte dieses Prinzip um und machte daraus, dass jeder tun könne, was er will, solange er nicht gegen Gesetze verstößt. Damit wird die Mündigkeit dem Bürger entzogen und die Gesetzestafel wird höher gehalten als die Moral, denn nur Gesetze, die demokratisch verabschiedet worden, verwirklichen das Recht. Alle anderen Gesetze sind Ausübung von Herrschaft und das genaue Gegenteil von dem, was ursprünglich als Demokratie gedacht war.Ein System, welches sich zwar demokratisch nennt, ist dennoch keines, wenn es sich nicht an die eigenen Regeln hält, so wie wir es zunehmend in den westlichen Demokratien erleben.

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Monterey Shale Formation

The Monterey Formation is an extensive Miocene oil-rich geological sedimentary formation in California, with outcrops of the formation in parts of the California Coast Ranges, Peninsular Ranges, and on some of California’s off-shore islands.
The formation is the major source-rock for 37 to 38 billion barrels of oil in conventional traps such as sandstones.
This is most of California’s known oil resources.
The Monterey has been extensively investigated and mapped for petroleum potential, and is of major importance for understanding the complex geological history of California. Its rocks are mostly highly siliceous strata that vary greatly in composition, stratigraphy, and tectono-stratigraphic history.

The US Energy Information Administration (EIA) estimated in 2014 that the 1,750 square mile Monterey Formation could yield about 600 million barrels of oil, from tight oil contained in the formation, down sharply from their 2011 estimate of a potential 15.4 billion barrels.
Despite intense industry efforts, there has been little success to date (2013) in producing Monterey-hosted tight oil/shale oil, and it may be many years, if ever, before the Monterey becomes a significant producer of shale oil.

The Monterey Formation strata vary. Its lower Miocene members show indications of weak coastal upwelling, with fossil assemblages and calcareous-siliceous rocks formed from diatoms and coccolithophorids. Its middle and upper Miocene upwelling-rich assemblages, and its unique highly siliceous rocks from diatom-rich plankton, became diatomites, porcelainites, and banded cherts.

Contents

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Monterey Shale: California’s Trillion-Dollar Energy Source

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further Developments & Information

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31.März 2014

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Will the Monterey Shale be an energy and economic boon for California?
The debate over oil and gas development in California has been influenced by expectations of an energy and economic boon from developing the Monterey Shale. This panel discussion provides legislators, journalists, and others interested in California energy and economic issues with a solid foundation for understanding the prospects of developing the Monterey Shale.

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20.Mai 2014

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U.S. officials cut estimate of recoverable Monterey Shale oil by 96%
Federal energy authorities have slashed by 96% the estimated amount of recoverable oil buried in California’s vast Monterey Shale deposits, deflating its potential as a national „black gold mine“ of petroleum..

Just 600 million barrels of oil can be extracted with existing technology, far below the 13.7 billion barrels once thought recoverable from the jumbled layers of subterranean rock spread across much of Central California, the U.S. Energy Information Administration said.
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Los Angeles Times

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22.Mai 2014

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Kaliforniens Traum von der Fracking-Ölbonanza ist geplatzt
Herber Rückschlag für den US-Ölboom: Die Regierung schätzt das kalifornische Ölgebiet Monterey als 96 Prozent weniger ergiebig ein als zuvor. Damit fallen zwei Drittel der US-Schieferöl-Reserven weg. Die Industrie reagiert zerknirscht – ihr entgeht eine Billionensumme.
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Nils-Viktor Sorge – ManagerMagazin

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