Trump, Kissinger und der mögliche Deal mit Russland
Veröffentlicht: 29. Dezember 2016 Abgelegt unter: # KRIM - Crimea, # US relations to Russia, Crimea - Krim, DONALD TRUMP - 45th President of the United States of America (Inauguration 20.01.2017), Henry A. Kissinger, Henry Kissinger, Henry Kissinger, sanctions & implications, TRUMPs campaign issues, Wladimir Putin Kommentare deaktiviert für Trump, Kissinger und der mögliche Deal mit Russland.
Trump, Kissinger und der mögliche Deal mit Russland
.
Ein Grossmeister der Diplomatie soll es richten:
Henry Kissinger spielt Medien zufolge eine wichtige Rolle bei der Normalisierung der Beziehungen zwischen den USA und Russland.
.
Der 93-jährige Kissinger, US-Aussenminister in den 1970er-Jahren, unterhält seit vielen Jahren gute Kontakte zum russischen Präsidenten Wladimir Putin. Und er gehört zum Kreis der amerikanischen Alt-Politiker, die Donald Trump um Rat gebeten hat. Kissinger war einer der ersten prominenten Gäste im Trump Tower in New York nach der Präsidentschaftswahl.
Auch ohne offizielle Funktion ist Kissinger zu einem wichtigen Berater avanciert, der Trump auch konkrete Vorschläge gemacht hat.
.
So empfiehlt Kissinger dem designierten US-Präsidenten, die Krim-Annexion durch Russland zu akzpetieren, wie «The Independent» schreibt.
.
Das heisst:
Die Amerikaner sollen offiziell anerkennen, dass die ukrainische Halbinsel Teil von Russland ist.
Zur Normalisierung der Beziehungen gehört auch die Aufhebung der Sanktionen gegen Russland, die nach der Krim-Annexion in Kraft getreten waren.
Im Gegenzug müsste Russland die Unterstützung der separatistischen Rebellen in der Ostukraine einstellen.
.
Kissinger arbeitet an einem «Masterplan» für die Ukraine.
[…]
tagesanzeiger
.
.
Anmerkung:
Es ist nicht auszuschließen, dass Kissinger mit seinem ‚Masterplan‘ bei TRUMP und dessen designiertem Aussenminister Rex Tillerson auf ‚Gegenliebe‘ trifft.
.
Dies wäre für die NATO-Heissporne, ausgewiesenen Russland-Hasser und den Akteuren des Europäischen Kasperl-Theaters eine schallende Ohrfeige, zugleich aber auch Antrieb für die Hardliner der ‚Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP)‘, um hegemoniale Sandkasten-Spielchen mit Nachdruck weiter voranzutreiben.
.
Angesichts der eingeleiteten britischen EU-Abkehr, einer ökonomisch dahinsiechenden Atommacht Frankreich, das nach einem eventuellen Wahlsieg von Marine le Pen finaler Implosions-Auslöser der Europäischen Union werden könnte, würde Deutschland die hegemoniale Ankerrolle in Europa zufallen.
.
In diesem Zusammenhang ist bereits ungeachtet des Art. 17 des Kriegswaffenkontrollgesetzes, welches die Entwicklung, Herstellung, den Handel, das Überlassen, die Einfuhr und die Ausfuhr sowie den Transport von Atomwaffen im Bundesgebietes untersagt, in schönfärberischer Umschreibung von der ’nuklearen Teilhabe‘ Deutschlands die Rede
.
All dies wäre ‚Wasser auf die Mühlen‘ von Kissinger und der ihm nahestehenden des Weltordnungs Polit-Multitasker -quasi als Sideeffekt-
korrespondierend:
.
.
.
Schmerzhafte Erkenntnisse: Verschärfung des Ukraine-Konflikts
Veröffentlicht: 12. November 2014 Abgelegt unter: Hans-Dietrich Genscher, Henry A. Kissinger, historische Filmdokumente, MEDIATHEK, Mikhail Gorbachev, Ukraine-Konflikt, Wladimir Putin Ein Kommentar.
Schmerzhafte Erkenntnisse:
Verschärfung des Ukraine-Konflikts
.
Henry Kissinger, einer der führenden Architekten des Kalten Krieges warnt in einem Interview mit den ‚Vorspieglern‘ vor einer Verschärfung des Ukraine-Konflikts und schließt sich mit seiner Kritik, der Westen habe mit seiner Herangehensweise in der Ukraine-Krise gravierende Fehler gemacht, den Befürchtungen von Hans-Dietrich Genscher und Michael Gorbatschow an.
.
.
.
.
.
Angesichts der Spannungen, die daraus resultierten, sei die Gefahr eines „neuen Kalten Krieges“ gegeben.
.
„Diese Gefahr existiert und wir können sie nicht ignorieren“
.
äußerte sich Kissinger. Ein weiteres Ignorieren könnte in einer „Tragödie“ enden.
.
Wie wir alle miterleben mußten, wurde seitens der USA und den in der NATO organisierten Vasallen nach dem Fall der Mauer nahezu jedes Versprechen bzw. Gentlemen-Agreement hintertrieben.
.
Der als politischer Amoklauf anmutende Wettkampf der Systeme hat nicht zu dem gewünschten Ergebnis, also dem Niedergang Russlands geführt, u.a. deshalb, weil Putin sich nicht in die Knie zwingen ließ und sich weitestgehend geschickt den Herausforderungen stellte.
.
Zu Recht hat Genscher gerade nochmal auf diePutin-Rede vor dem Deutschen Bundestag
.