Azerbaijan’s energy resources crucial for Europe – US envoy
Veröffentlicht: 23. April 2014 Abgelegt unter: natural Ressources, Trans Adriatic Pipeline (TAP) | Tags: Ambassador Richard Morningstar, International Caspian Energy Forum 2014 Hinterlasse einen KommentarAzerbaijan’s energy resources crucial for Europe – US envoy
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The events unfolding in Ukraine again draw attention to the importance of energy resources of Azerbaijan. This was stated by U.S. Ambassador to Azerbaijan Richard Morningstar at I International Caspian Energy Forum-2014 held in Baku on 23 April.
„I believe that Azerbaijan’s cooperation with its partners and friends, including with the United States, in the development of energy was a move aimed at the future, as these resources are of great importance for Europe and other countries,“
said Morningstar.
The ambassador noted that the choice of consortium Shah Deniz regarding transporting Azerbaijani gas to Europe (Trans Adriatic Pipeline, TAP), the signing of the final investment decision on „Shah Deniz-2“ set the stage for significant progress in the implementation of project „Southern Gas Corridor“.
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newsaz
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Athens Energy Forum 2014 – Southern Gas Corridor: Connecting Europe with the Caspian Sea – part1
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Athens Energy Forum 2014 – Southern Gas Corridor: Connecting Europe with the Caspian Sea – part2
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Wirtschaftliche Entwicklung der Staaten des Südkaukasus
Veröffentlicht: 3. Dezember 2013 Abgelegt unter: Armenien, bilaterale und multilaterale Beziehungen, Erdöl / Erdgas (crude oil / natural gasoline), GEORGIEN, natural Ressources | Tags: Berg-Karabach, Südkaukasus, Wirtschaftswachstum Hinterlasse einen KommentarDer Südkaukasus ist seit Jahrhunderten Schauplatz von bewaffneten Konflikten und enormen Spannungen. Gleichzeitig gab und gibt es dank seines Rohstoffreichtums – vor allem von Öl und Gas – auch enorme wirtschaftliche Chancen in der Region, zu der Armenien, Aserbaidschan und Georgien zählen.
Eine Studie des Berliner Zentrums für Regionalstudien in Bezug auf den Kaspischen Raum untersucht die wirtschaftliche Entwicklung der Staaten des Südkaukasus in der letzten Dekade unter besonderer Berücksichtigung Aserbaidschans.
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Armenien, Aserbaidschan und Georgien haben in der letzten Dekade unterschiedliche Wege in Bezug auf Modernisierung, Globalisierung und Demokratisierung eingeschlagen. Allerdings prägte der Zeitraum von 2003 bis 2009 die drei Länder des Südkaukasus durch zweistellige Wirtschaftswachstumsraten bis zum Ausbruch der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise.
Armenien, das ärmste Land der Region, ist weiterhin politisch und wirtschaftlich wegen der Besetzung von Berg-Karabach und weiterer umliegender aserischer Gebiete, durch Aserbaidschan und die Türkei isoliert und deshalb fast vollständig von der Russischen Föderation abhängig. Russische Unternehmen übernehmen lukrative Teile der Wirtschaft des Landes, vor allem auf dem Gebiet des Energie- und Rohstoffsektors.
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Eurasisches Magazin
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Nabucco schaut in die Röhre
Veröffentlicht: 28. Mai 2013 Abgelegt unter: Erdöl / Erdgas (crude oil / natural gasoline), natural Ressources | Tags: Nabucco Hinterlasse einen KommentarJetzt ist es offiziell: Noch vor Ende dieses Jahrzehnts soll Europa Gas aus Aserbaidschan bekommen. So könnte die Abhängigkeit von russischen Lieferungen verringert werden.
Ein Konsortium in Aserbaidschans Hauptstadt Baku teilte mit, das unter dem Kaspischen Meer geförderte Gas werde über die Adria nach Europa geleitet.
Das von der EU unterstützte Konkurrenzprojekt Nabucco geht damit leer aus.
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Förderung und Vermarktung von natural Ressources in Aserbaijan
Veröffentlicht: 3. Januar 2013 Abgelegt unter: Erdöl / Erdgas (crude oil / natural gasoline), LUKOIL, natural Ressources | Tags: AIOC, Amoco, Azeri-Chirag-Gunashli (ACG), BP, Elf, Itochu, Lukoil, Product Sharing Agreements, Total Hinterlasse einen KommentarÖlförderung in Aserbaidschan
Mit der Erschließung riesiger Erdölvorkommen Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Aserbaidschan (damals Teil des zaristischen Russlands) schnell zu einem weltweit bedeutenden Zentrum der Erdölindustrie mit einem Anteil von nahezu 50 % an der damaligen weltweiten Förderung.
Eine Reihe bedeutender Ölfirmen wie Shell, Rothschild, die Gebrüder Nobel und andere besaßen Unternehmen in Aserbaidschan.
Ende des 20. Jahrhunderts wurde das Land erneut zu einem Brennpunkt für die weltweite Ölindustrie.
Die Regierung Aserbaidschans gestattete den größten internationalen Ölfirmen wie British Petroleum, Amoco (fusioniert mit BP), Total S.A., Elf (fusioniert mit Total), Lukoil (20% der Anteile hält der US-Ölkonzern ConocoPhillips, Stand Juni 2013), Itochu u. a., sich an der Erschließung der früher nicht zugänglichen Erdölreserven des Kaspischen Meeres zu beteiligen.
Das Land erlebt derzeit den zweiten Ölboom seiner Geschichte.
Im Rahmen von Product Sharing Agreements (PSA) konnte die Regierung von Aserbaidschan viele namhafte westliche Unternehmen für die gemeinsame Erschließung der einheimischen Erdölreserven gewinnen.
Die meisten der international bekannten Erdöl- und Erdgasunternehmen engagieren sich auch in Aserbaidschan und spielen eine wichtige Rolle am einheimischen Markt. Im Jahr 2009 erreichte Aserbaidschans Ölförderung 1.032.900 Barrel pro Tag.
Die restliche Menge der Gesamtförderung stammt hauptsächlich aus einem internationalen Konsortium.
Das Konsortium AIOC (Azerbaijan International Operating Company)
Die staatliche Ölförderung hat einen Anteil von etwa 60 % an der Gesamtfördermenge Aserbaidschans. Dieser Anteil wird mit Abschluss weiterer internationaler Förderabkommen weiter zurückgehen.
Die größte vom internationalen AIOC-Konsortium betriebene Offshore-Lagerstätte Azeri-Chirag-Gunashli (ACG) hat bestätigte Reserven von einer Milliarde Tonnen (40 bis 70 % der Gesamtvorräte Aserbaidschans).
Die Gesamtinvestition für den Vertrag liegt bei ca. US$ 15 Mrd.
In Folge der Erschließung von Erdölvorkommen in Aserbaidschan und den benachbarten Republiken wurde ein regional bedeutendes Netz von Pipelines geschaffen. Zwei wichtige Leitungen wurden Ende der 90er Jahre modernisiert; sie führen von Aserbaidschan nach Georgien (Baku-Supsa) und von Aserbaidschan nach Russland (Baku-Novorossijsk) und transportieren den Großteil des in Aserbaidschan geförderten Erdöls.
Die neue Pipeline Baku-Tbilisi-Ceyhan (von Aserbaidschan über Georgien in die Türkei), die für über US$ 4 Mrd gebaut wurde, ist die größte Pipeline der Region. Das Projekt war eines der größten Bauvorhaben im Energiesektor weltweit.
Parallel zur Pipeline Baku-Tbilisi-Ceyhan ist eine Erdgasleitung von Baku über Tbilisi nach Erzerum geplant. Sie soll das Erdgas aus der jüngst erschlossenen Lagerstätte Shahdeniz in die Türkei und eventuell auch weiter nach Griechenland und Südosteuropa transportieren.
Mit Erreichen der vollen Kapazität der Pipeline Baku-Tbilisi-Ceyhan (BTC) sowie der Lagerstätte Azeri-Chirag-Gunashli (ACG) steigerten sich Erdölförderung und -export rasant.
Aserbaidschans zweitgrößte Erdgasreserve wurde im November 2010 im Umid-Feld entdeckt.
Die Gasreserve beläuft sich auf 200 Milliarden Kubikmeter und ist das zweitgrößte Gasfeld seit der Unabhängigkeit des Landes. Die Tiefe des Feldes beträgt 6.500 Meter. Die Aufschlussarbeiten werden von SOCAR durchgeführt.
Nach den aktuellen Marktpreisen liegt der Gesamtwert für die Erdgasreserven bei US$ 30 bis 40 Mrd.
Der Staatliche Erdölfonds (SOFAZ)
Eine Reihe von Vereinbarungen über den gemeinsamen Abbau der Öl- und Gasvorkommenwurdenmit ausländischen Investoren im Rahmen einer Öl-Strategie durch das damalige Staatsoberhaupt Heydar Aliyev seit 1994 unterzeichnet.
Die Frage der effektiven Verwaltung der Einnahmen aus der Umsetzung dieser Übereinkommen wurde auf die Tagesordnung gesetzt.
Der Staatliche Erdölfond von Aserbaidschan (SOFAZ) wurde in Übereinstimmung mit dem Präsidentenerlass Nr. 240 vom 29.12.1999 zur Bildung solcher Zwecke gegründet.
Der Grundstein für die Philosophie besteht darin, über die Generationen hinaus gleichen Nutzen des Ölreichtums des Landes zu gewährleisten, bei gleichzeitiger Verbesserung des wirtschaftlichen Wohlergehens der heutigen Bevölkerung und Gewährleistung der wirtschaftlichen Sicherheit für künftige Generationen.
Im Oktober 2011 verzeichnete SOFAZ einen Vermögenswert von US$ 32,2 Mrd.
Die wichtigste Erdöl- und Erdgaslagerstätte Bahar am südlichen Zipfel der Halbinsel Absheron liefert derzeit etwa die Hälfte der aserbaidschanischen Erdgasförderung.
Die Lagerstätte Gunashli liefert etwa 67 % der Erdölförderung und 50 % der Erdgasförderung des Landes.
Aserbaidschan hat seine Küstenregion am Kaspischen Meer für ausländische Unternehmen geöffnet.
Der Erdöl- und Erdgassektor in Aserbaidschan ist ein gutes Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen internationalen Unternehmen und Regierungen in Transformationsländern.
Die Politik des Landes zur Erschließung des Erdöl- und Erdgassektors durch internationale Unternehmen hat sich als sehr wirksam erwiesen. Eine ganze Reihe internationaler Dienstleistungs-, Konstruktions- und Transportunternehmen sind in Aserbaidschan erfolgreich aktiv.
Produktionsverteilungsverträge
Im Rahmen von Produktionsverteilungsverträgen, sogenannten „Production Sharing Agreements“ (PSAs), wird die Regierung Aserbaidschans durch die staatliche Ölgesellschaft (State Oil Company of the Republic of Aserbaidschan – SOCAR) als Vertragspartner vertreten, welche für die praktische Umsetzung der Politik Aserbaidschans imErdöl- und Erdgassektor zuständig ist.
SOCAR ist Vertragspartner sämtlicher bestehender PSAs zwischen der Regierung von Aserbaidschan und den internationalen Ölgesellschaften. Da keine nationale Gesetzgebung zur Regulierung des Erdöl- und Erdgassektors existiert, insbesondere bezüglich der Notwendigkeit zum Wachstum des Sektors, haben die bestehenden PSAs den rechtlichen Status von Gesetzen der Republik Aserbaidschan.
Außerdem haben die Regelungen von PSAs im Fall von Unstimmigkeiten Vorrang vor anderen „allgemeinen“ gesetzlichen Bestimmungen. 30 PSAs besitzen derzeit den Status offizieller Gesetze der Republik Aserbaidschan.
Interessant ist insbesondere die steuerliche Behandlung von Unternehmen im Rahmen von PSAs. Entsprechend der Bedeutung, welche die Regierung der Entwicklung der Energiewirtschaft in Aserbaidschan beimisst, genießen die hieran beteiligten Unternehmen erhebliche steuerliche Vergünstigungen.
Erstes Ziel der Steuerpolitik im Erdöl- und Erdgassektor ist es, sowohl einen angemessenen Gewinn aus der Förderung der Erdöl- und Erdgasvorräte des Landes zu ziehen als auch die Attraktivität der Lagerstätten in Aserbaidschan und dem zu Aserbaidschan gehörenden Teil des Kaspischen Meeres für ausländische Investoren zu erhalten.
Alle PSAs enthalten einen besonderen Passus zur Besteuerung der Aktivitäten in der Erdöl- und Erdgasförderung. Im Rahmen von PSAs (deren Regelungen in dieser Hinsicht einheitlich sind) entrichten die beteiligten Erdölgesellschaften nur eine einzige Steuer: eine jährliche prozentuale Einkommensteuer mit festemSteuersatz auf Gewinne aus demVerkauf von Erdöl und einigen anderen Quellen, die im Rahmen des PSA festgeschrieben werden.
Der anwendbare Steuersatz liegt zwischen 25 und 32 %. ImRahmen von PSAs haben die beteiligten Unternehmen keinerlei weitere laufende oder künftige Steuern aus der Erdöl- und/oder Erdgasförderung zu entrichten (mit Ausnahme der Gewinnsteuer).
Der steuerliche Gewinn (oder Verlust) der beteiligten Unternehmen im Rahmen von PSAs wird nach dem generell üblichen Verfahren ermittelt, d. h. Umsätze abzüglich steuerlich abzugsfähiger Aufwendungen.
Im Rahmen von PSAs sind in der Regel sehr viele Aufwendungen steuerlich abzugsfähig.
Die Gewinne ausländischer Zulieferunternehmen für Erdölgesellschaften (ausländischer Unterauftragnehmer) im Rahmen von PSAs werden je nach den Bestimmungen des jeweiligen PSA zu einemSatz zwischen 5 und 8 % versteuert. Diese Steuer wird nur auf Waren und Dienstleistungen erhoben, die von ausländischen Lieferanten innerhalb Aserbaidschans geliefert werden.
Weitere Steuern im Rahmen von PSAs sind durch ausländische Unterauftragnehmer nicht zu entrichten.
Sämtliche Einkäufe und Umsätze im Rahmen von PSAs sind von der Umsatzsteuer befreit. Für PSAs sind die Bestimmungen eventuell bestehender Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Aserbaidschan und den betreffenden Ländern anzuwenden, sofern dadurch die beteiligten Unternehmen im Rahmen von PSAs steuerlich besser gestellt werden.
Vertragsparteien von PSAs und deren Unterauftragnehmern (einschließlich ausländischer Unternehmen) dürfen steuer- und zollfrei alle Arten von Maschinen, Ausrüstungen, sonstigen Sachanlagen, Gütern, Arbeiten und Dienstleistungen ein- und ausführen, welche zur Erfüllung ihrer Aufgaben im Rahmen von PSAs erforderlich sind.
Trotz der Effizienz des bestehenden Systems der PSAs unternimmt die Regierung Aserbaidschans weitere Anstrengungen zur Stärkung der rechtlichen Rahmenbedingungen für den Sektor insgesamt. Das aserbaidschanische Parlament (Milli Majlis) hat in den letzten Jahren eine ganze Reihe von Gesetzen mit diesem Ziel verabschiedet, wie z. B. die Gesetze „über unterirdische Ressourcen“ und „über die Nutzung der Energieressourcen“.
Im Rahmen des Programms zur Modernisierung des Energiesektors in Aserbaidschan wurde durch Erlass des Präsidenten vom 06. Dezember 2004 das neue Ministerium für Industriepolitik und Energie geschaffen.
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azembassy
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