Gründungsparteitag der Alternative für Deutschland

Protestpartei bereit für die Bundestagswahl

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Bernd Lucke auf dem Gründungsparteitag in Berlin. Foto: Lachmann

Bernd Lucke auf dem Gründungsparteitag in Berlin. Foto: Lachmann

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Raus aus dem Euro – mit dieser Botschaft tritt die frisch gegründete Partei Alternative für Deutschland zur Bundestagswahl an.
Doch trotz aller Euphorie: Beim ersten Parteitag geht auch die Angst um, dass der Erfolg nur von kurzer Dauer sein könnte.
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weiter bei SZ
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Grundsatzrede von Bernd Lucke – Teil 1
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Anmerkung
Vieles richtig, was Lucke ausführt, allerdings spricht er auch von „ökonomischer Vernunft“ die ich bislang nicht wirklich zu erkennen vermag .. aber vielleicht geht er ja noch dezidiert darauf ein, wo im Parteiprogramm diese ökonomische Vernunft verankert sein könnte.
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Grundsatzrede von Bernd Lucke – Teil 2
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Anmerkung
Nach erstem Eindruck korrekte Ausführungen zum Thema Zypern und gefühlter Veränderung der Rahmenbedingungen des ESM im Zusammenhang mit der Zypern-Hilfe. Kritik an der Enteignung der zypriotischen Kleinsparer. Bundesregierung setzt sich über Recht und Gesetz hinweg. Konditionalsätze. Mehr Demokratie wagen, wie weiland von Willy Brandt postuliert. Noch mehr Konditionalsätze „Hätte man ..“.
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Grundsatzrede von Bernd Lucke – Teil 3
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Anmerkung
weiter mit Konditionalsätzen, allerdings mit berechtigten Fragen .. „hätte die Bundesregierung nicht fragen müssen..“. „Volk muß befragt werden und entscheiden..“ – die AfD will das!
„Wenn ich zu den ökonomischen Aspekten komme, dann fühle ich mich zuhause wie in meinem Wohnzimmer..“
Übernimmt teilweise die Argumentationslinie von Prof. Hankel hinsichtlich der unterschiedlichen Ausprägung der Volkswirtschaften der Euro-Zone.
Geißelt die Täuschung und den Betrug der Bundesregierung. „Wenn der Euro scheitert, dann scheitert doch nicht Europa .. wenn der Euro scheitert, dann scheitert Angela Merkel, dann scheitert die schwarz-gelbe Regierung, dann scheitert die SPD und die Grünen .. na und?“
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Grundsatzrede von Bernd Lucke – Teil 4
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Anmerkung
„Nach der Bundestagswahl kommt der nächste Zahltag!“ – Churchill-Zitat – „Europa zerfällt in einen zahlungsunfähigen Südteil und einen starken Nordteil, der zahlen soll .. nicht das Europa, was ich (Lucke) mit vorstelle“. – „Wenn wir wahre Europäer sind müssen wir den Euro auflösen und die Nibelungentreue aufgeben!“ –
Der Hinweis auf die Währungsentscheidungen anlässlich der Wiedervereinigung erscheint mir unpassend!
„Ich will Sie nicht mit fachlichen Beiträgen langweilen“ – AHA!
„Es ist nicht richtig, wie Kritiker uns vorwerfen eine Ein-Themen-Partei zu sein – Das Steuerrecht ist ebenso intransparent und undurchschaulich wie die Haftungsgrundlagen zur Euro-Rettung“ – Hinweis aus das Steuerkonzept von Prof. Kirchhoff. Berechtigte Tirade auf Banken, Hedgefonds und unsoziale Politik, unsoziale Strompreise womit erhebliche Subventionen bezahlt werden.
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Grundsatzrede von Bernd Lucke – Teil 5
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Anmerkung
Wenn schon Subventionen, dann zu Lasten des Steueraufkommens – Die Rente ist nicht sicher – Eines ist sicher: Ihre Rente ist NICHT sicher!
Die Alternative für Deutschland wird Antworten zu all den genannten ungerechten und unsozialen Fragen liefern!
„Wir brauchen keine ideologischen Wegweiser, sondern nur unseren gesunden Menschenverstand!“
Aufregung im Saal ab Minute 4.25 bis Minute 5.30!
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Grundsatzrede von Bernd Lucke – Teil 6
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Anmerkung
Entscheidung zum Antritt zur Bundestagswahl per Akklamation getroffen.
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Situationsbericht von Günther Lachmann

Lucke geißelt “Wortbruch bis hin zum politischen Betrug”
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Last but not least einige Ausführungen eines AfD-Verantwortlichen:

“das Parteiprogramm ist so aufzufassen, dass es ein erster Schritt ist für Deutschland, um die Sache erst mal wieder im eigenen Land unter Kontrolle bringen zu können, ohne externe Mächte (soweit das noch möglich ist).
Die ganze Bandbreite der Thematik können wir in dieser heutigen Situation noch nicht dem Wähler vermitteln.”

Tolle Ansage, wie ich finde, die irgendwie an “die Katze im Sack” erinnert.
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Ihr Oconomicus

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Kommentare, Hintergründe, Interviews und Bewertungen zur „Alternative für Deutschland“

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06. März 2013: Tiefe Einblicke in die politische „Alternative für Deutschland“
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16. März 2013: Warum wollen Sie zurück zur D-Mark, Herr Lucke?
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18. März 2013: Mit der nationalen Keule gegen die Alternative für Deutschland
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18. März 2013: Fragen nach der rechten Gesinnung der Anti-Euro-Partei
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19. März 2013: AfD – (K)eine Alternative für Deutschland?
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22. März 2013: Die AfD will den Euro abschaffen. Was wären die Folgen?
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25. März 2013: Hubert Aiwanger fürchtet die Alternative für Deutschland nicht
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26. März 2013: Was die AfD für die anderen Parteien so gefährlich macht
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02. April 2013: Die 10 wichtigsten Fragen und Antworten zur AfD
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06. April 2013: Die 5 wichtigsten Ziele der Alternative für Deutschland
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12. April 2013: Alternative für Deutschland im Zangengriff von NPD und Linken
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13. April 2013: Eine gefährliche Alternative?
Kurz vor der Gründung der neuen Partei „Alternative für Deutschland“ wird massive Kritik an den Euro-Skeptikern laut. Deren politischer Kurs sei gefährlich, so die einhellige Meinung.
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N24
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13. April 2013: Gründer der Alternative für Deutschland im Interview: „Wir wollen Schwarz-Gelb ablösen“
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N-TV
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14. April 2013: Freie Wähler bekennen sich zum “Euro als Qualitätswährung”
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14. April 2013: Tories build secret alliance with Eurosceptics behind Merkel’s back
David Cameron arrived in Germany for talks with Angela Merkel on Friday evening as his Conservative allies planned a secret deal with German Eurosceptics backing his bid to loosen Britain’s European Union membership.
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The TelegraphDaniel Neun, Radio Utopie
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14. April 2013: Gegen Euro und ESM, aber für mehr Schweiz
Die Euro-Kritiker der neuen Partei „Alternative für Deutschland“ haben ihr Wahlprogramm beschlossen. Auch wenn die AfD nicht auf Stimmenrekorde hoffen kann, hat sie laut Demoskopen das Zeug zum Parteien-Piesacken.
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DW
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14. April 2013: Alternative für Deutschland?
Mit Spannung erwartete das politische Berlin am Wochenende die Neugründung der „Alternative für Deutschland“. Sie haben sich die Kritik an der Euro-Rettungspolitik auf ihre Fahnen geschrieben.
Bernd Lucke ist ein Trickser. Nachdem er die Gemüter der 1300 Gäste im Saal mit seiner aufwühlenden Rede so richtig erhitzt hatte, machte er mit ihnen einen Deal: Erst der Beschluss, dann die Diskussion des Parteiprogramms – Diskussionen über „Kleinigkeiten“ bitte am Ende. Man müsse schließlich ein Signal an die Öffentlichkeit senden, dass nämlich die „Alternative für Deutschland“ einig und geschlossen auftrete. Der Saal folgte dem Vorschlag fast einstimmig. „Jetzt geht’s los“, riefen manche freudig erregt.
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DW
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14. April 2013: AfD wagt weniger Demokratie
An einem einzigen Tag wird die Alternative für Deutschland zu einer richtigen Partei. Mit Vorstand, Satzung und Wahlprogramm. Um schnell voranzukommen unterbindet die Parteitagsregie Debatten. Dabei ist es genau dieses Vorgehen, das die AfD bei der Euro-Rettung anprangert.
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N-TV

Deutschlands Außenhandel erstmals seit 1991 defizitär

Deutschlands Außenhandel erstmals seit 1991 defizitär

 

Bloomberg titelt in seiner Montag-Ausgabe

„Germany Has First Monthly Trade Deficit Since 1991 on Inflation“

Deutsche Verbraucher, Unternehmen und der Staat geben mehr für nach Deutschland eingeführte Waren, Güter und Dienstleistungen aus, als die deutsche Wirtschaft im Ausland an Erlösen erzielte.

Das Defizit summierte sich im Mai des laufenden Jahres auf immerhin rund eine Milliarde Euro. Im Ergebnis des Jahres 2021 führt das Statistische Bundesamt noch einen Außenhandelsüberschuss von 172 Milliarden Euro an.

Die Daten des Statistischen Bundesamts bestätigen dies! Allerdings führt die Statistik im Mai noch einen nominellen Überschuss von 500 Millionen auf. Negativ ist der saisonal bereinigte Wert. 

Den Grund sehen die Experten darin, dass inflationsbedingt die Kosten für die laufenden Importe im Mai um 2,7 Prozent gestiegen sind, während die Exporterlöse zugleich um 0,5 Prozent fielen. Für das Letztere dürften insbesondere die Auswirkungen der antirussischen Sanktionen, aber auch die allgemein weltweit schwächelnde Konjunktur, verantwortlich sein. 

Die Preise für Importe wie Energie, Nahrungsmittel und von der Industrie verwendete Teile waren im Mai um mehr als 30 Prozent höher als vor einem Jahr, während die Preise für Exporte im selben Zeitraum nur etwa halb so stark stiegen.

Auch wenn die Daten inflationsbereinigt weniger bemerkenswert aussehen, wird der Außenhandel immer noch einen negativen Beitrag zum deutschen Wachstum leisten, das ebenfalls in realen Werten berechnet wird, sagte Oliver Rakau, Wirtschaftswissenschaftler an der Oxford School of Economics in Frankfurt am Main, gegenüber Bloomberg. Angesichts steigender Lebenshaltungskosten und hoher Unsicherheit seien die Aussichten für den Handel „eher düster“, warnte er.

Vorerst kann das Defizit der Außenhandelsbilanz der deutschen Wirtschaft kaum gefährlich werden:

Nach drei Jahrzehnten großer Überschüsse im Außenhandel haben die Unternehmen und Haushalte fast ausnahmslos Ersparnisse angehäuft, die noch Jahre für den Ausgleich eines etwaigen Defizits sorgen können. Ausgeglichen werden kann ein Außenhandelsdefizit zudem durch gesteigerte Investitionen und durch Instrumente der Währungspolitik.

Das echte Risiko liegt hier in der Zahlungsfähigkeit europäischer Schuldner:

Das plötzliche Defizit der deutschen Außenhandelsbilanz kommt nicht den hauptsächlich europäischen Ländern zugute, die zuvor Jahrzehnte lang die Leidtragenden ihres Überschusses waren. Während deutsches Geld nun nach Russland und in andere außereuropäische Länder fließt, bleiben die vor allem südeuropäischen Handelspartner Deutschlands weiter auf ihren Schuldenbergen sitzen.

Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) sieht in den Zahlen vom Mai Warnzeichen für eine dauerhafte besorgniserregende Entwicklung. „Der Exportabschwung ist eingeläutet“, sagte DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier der Mainpost. Die Exporteure seien immer weniger in der Lage, die durch Lieferketten bedingten Kosten-steigerungen an internationale Kunden weiterzureichen, die Kunden schauen sich zunehmend nach günstigeren Alternativen um.  Außerdem kämen wichtige Importgüter zur notwendigen Weiterverarbeitung häufig nicht an, insbesondere wegen der Corona-Lockdowns in China. Ein Ende der Preissteigerungen und Lieferkettenprobleme ist laut DIHK nicht in Sicht.

Sollte sich die Momentaufnahme zu einer veritablen Tendenz ausweiten, werden sich die politisch verantwortlichen Vollträumer im Zusammenhang mit dem Streben nach immerwährendem wirtschaftlichen Wachstum gut überlegen müssen, wie die vorsätzlich herbeigeführte Zeitenwende den Betroffenen mit all seinen Folgen und Wechsel-wirkungen möglichst konnotativ vermittelt werden kann.

Schon John Stuart Mill prognostizierte im Zusammenhang von fortgesetztem wirtschaftlichen Wachstum starkes Suchtpotential insbesondere bei dem unabweisbaren Verlangen nach dem damit verbundenen Erlebniszustand, dem die Kräfte des Verstandes untergeordnet werden.

Tja und bleibt diese ökonomische Sucht-Droge aus, setzt die Produktion von „Glückshormonen“ wie Serotin und Dopamin mit gravierenden Folgen aus, ggfl. gekennzeichnet durch extreme Angst, Panik, starke Erregung oder wahnhaft veränderte, teils paranoide Wahrnehmungen, befürchtet

Ihr Oeconomicus

 

korrespondierend

Das Sanierungs- und Abwicklungsgesetz (SAG)

Abyssus abyssum invocat

 

 

 

 

 

 

 


Schiefergas – Eine alternative Energiequelle ?

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Schiefergas – Eine alternative Energiequelle ?
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Die Gewinnung von Schiefergas ist in zahlreichen Ländern umstritten.
In einer ersten Folge zum Thema beschreibt die ARTE-Reihe ‚Mit offenen Karten‘ das Verfahren, mit dem dieses „nichtkonventionelle“ Erdgas gefördert wird, sowie die Folgen, die sich daraus für die Erdgasbranche und für die Umwelt ergeben.
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Mit offenen Karten: Schiefergas -Teil 1/2- Eine alternative Energiequelle ?

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Mit offenen Karten: Schiefergas – Teil 2/2 – Eine Energiegeografische Wende
Auf der in diesem Teil gezeigten Karte sieht man die Vorkommen von im Muttergestein verbliebenen Kohlenwasserstoffen, auch etwas ungenau Schiefergas und Schieferöl genannt. Darauf sieht man die Vorkommen mit Ressourcenschätzung (dunkel eingefärbt) und die vermuteten Vorkommen ohne Ressourcenschätzung (hell eingefärbt) der US-Energiebehörde EIA. Weltweit wird bisher nur in den USA in großem Stil Schiefergas gewonnen, und zwar seit etwa 10 Jahren. Man schätzt, dass die USA weltweit über die viertgrößte Menge an technisch gewinnbarem Schiefergas verfügen.
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In Zusammenhang mit Schiefergas sei auf eine Studie der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) aus 2012 hingewiesen, aus der u.a. die weltweit ermittelten technisch gewinnbare Schiefergas-Ressourcen aufgelistet sind (s. Seite 31 – Datenstand 2010).
Demzufolge ergibt sich nachfolgendes Ranking:
  1. USA – 24 Billionen m³
  2. Argentinien – 22 Billionen m³
  3. Mexiko – 19 Billionen m³
  4. China – 17 Billionen m³
  5. Südafrika – 14 Billionen m³
  6. Australien – 11 Billionen m³
  7. Russland – 10 Billionen m³
  8. Libyen – 8 Billionen m³
  9. Algerien – 7 Billionen m³
  10. Brasilien – 6 Billionen m³
  11. Polen – 5 Billionen m³
  12. Frankreich – 5 Billionen m³
  13. Kanada – 4 Billionen m³
  14. Norwegen – 2 Billionen m³
  15. Chile – 1,8 Billionen m³
  16. Indien – 1,8 Billionen m³
  17. Paraguay – 1,8 Billionen m³
  18. Pakistan – 1,4 Billionen m³
  19. Bolivien – 1,4 Billionen m³
  20. Deutschland – 1,3 Billionen m³
  21. Ukraine – 1,2 Billionen m³
  22. übrige Länder – 9 Billionen m³
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Ihr Oeconomicus

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ergänzende Informationen
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Ausarbeitung des Wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestages
„Förderung von unkonventionellem Erdgas – Möglichkeiten der rechtlichen Beschränkung“
Verfasserin: Oberregierungsrätin Anne Hawxwell – 10.01.2011
Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestags -Foerderung von unkonventionellem Gas
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Heinrich-Böll-Stiftung:
Ressourcenschwindel Schiefergas
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Enttäuschte CDU-Politiker gründen Wahlalternative

Enttäuschte CDU-Politiker gründen Wahlalternative

Für sie steckt die „Bundesrepublik in der schwersten Krise ihrer Geschichte“. Der Mittelständler Gerd Robanus und der Konservative Alexander Gauland gründen die „Wahlalternative 2013“.
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„Finanzdiktatur in Europa“
Nun drohe mit dem Europäischen Stabilitätsmechanismus eine „Finanzdiktatur in Europa“. Von einer Diktatur spreche er deshalb, weil die Mitglieder des Gouverneursrates von juristischen Restriktionen freigestellt werden.
Wie Robanus und Gauland ist auch der Ökonom Lucke ein alter CDU-Mann. Anders als seine Mitstreiter rechnete er sich eher zu den Heiner-Geißler-Anhängern, solange der noch was zu sagen hatte. „Wir haben inzwischen über 3000 Unterstützer“, sagt Lucke.
[…]
Welt-online
SpOn – Merkels Meckerecke

„Wahlalternative 2013“


Stephan Harbarth, neuer Präsident des Bundesverfassungsgerichts

Stephan Harbarth, neuer Präsident des Bundesverfassungsgerichts

Stephan Harbarth (* 19. Dezember 1971 in Heidelberg) ist ein deutscher Jurist und Politiker (CDU). Seit November 2018 ist er Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichts[1] und Vorsitzender dessen ersten Senates.[2] Am 15. Mai 2020 wurde er zum neuen Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts gewählt. Er war Rechtsanwalt, Mitglied des Bundesvorstandes der CDU und von 2009 bis 2018 Mitglied des Deutschen Bundestags.

Leben und Beruf

Stephan Harbarth wuchs in Schriesheim auf. 1991 legte er das Abitur am Bunsen-Gymnasium in Heidelberg ab und studierte anschließend Rechtswissenschaft an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. 1996 legte er die Erste juristische Staatsprüfung ab, absolvierte zwischen 1997 und 1999 das Referendariat am Kammergericht in Berlin und legte dort im August 1999 die Zweite juristische Staatsprüfung ab. 1998 wurde er an der Universität Heidelberg zum Dr. iur. promoviert. Im Studienjahr 1999/2000 studierte er mit einem Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) an der Yale Law School; er erwarb dort den akademischen Grad eines Master of Laws.

Von 2000 bis zu seiner Ernennung als Richter am Bundesverfassungsgericht war Harbarth als wirtschaftsrechtlich beratender Rechtsanwalt in Mannheim tätig. Von 2006 bis 2008 war er Partner der internationalen Anwaltssozietät Shearman & Sterling LLP.[3] Ab Mai 2008 wurde er Vorstandsmitglied der (wieder eigenständigen) SZA Schilling, Zutt & Anschütz Rechtsanwalts AG[4] und verdiente dort neben seiner Abgeordnetendiät bis 2018 in der Stufe 10 oberhalb von 250.000 Euro jährlich.[5] Für den Zeitraum Januar bis November 2018 ist mit Einkünften bei SZA Schilling, Zutt & Anschütz von „mehr als 400.000 Euro, vermutlich sogar gut das Doppelte“ auszugehen. „Hinzu kam die Abgeordnetendiät.“[6] Harbarth dementierte, bei der Übernahme des Richterpostens beim Bundesverfassungsgericht wegen der damit verbundenen Einkommenseinbußen gezögert zu haben.[6] Mit seiner Ernennung zum Richter am Bundesverfassungsgericht am 30. November 2018 schied Harbarth als Partner und Rechtsanwalt aus der Kanzlei SZA aus.

Stephan Harbarth ist seit 2004 Lehrbeauftragter[3] und seit März 2018 Honorarprofessor[7] an der Juristischen Fakultät der Universität Heidelberg. Sein Doktorvater war Peter Hommelhoff[8], mit dem Harbarth bis heute die gesellschaftsrechtlichen Fachzeitschriften Zeitschrift für Unternehmens- und Gesellschaftsrecht[9] und European Company and Financial Law Review[10] herausgibt. Als Richter hatte Harbarth bis dahin noch nicht gearbeitet.[11]

Harbarth ist katholisch, verheiratet und Vater dreier Kinder.[12]

Politik

Partei

1987 trat Harbarth in die Junge Union ein und führte von 1995 bis 1997 den Kreisverband Rhein-Neckar. 1993 wurde er Mitglied der CDU und gehörte seit 1995 dem Kreisvorstand der CDU Rhein-Neckar und seit 2005 dem Bezirksvorstand der CDU Nordbaden an. 2007 wurde er stellvertretender Kreisvorsitzender der CDU Rhein-Neckar und seit 2009 war er Mitglied im CDU-Bundesausschuss. Ende August 2010 wurde Harbarth in den Bundesfachausschuss Wirtschafts-, Haushalts- und Finanzpolitik der CDU Deutschlands berufen. 2011 wurde er als Nachfolger von Georg Wacker zum Kreisvorsitzenden der CDU Rhein-Neckar gewählt, seit 2013 war er Mitglied des Landesvorstandes der CDU Baden-Württemberg. Er war ab 2016 Mitglied im CDU-Bundesvorstand.

Abgeordneter

Bei den Bundestagswahlen 20092013 und 2017 wurde er als CDU-Abgeordneter für den Wahlkreis 277 Rhein-Neckar direkt in den Deutschen Bundestag gewählt.

Harbarth war im Parlament ordentliches Mitglied des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung. Darüber hinaus war er stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Inneres und Heimat sowie im Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz.[13] Er ist Mitglied der Europa-Union Parlamentariergruppe Deutscher Bundestag und Vorstandsmitglied im Parlamentskreis Mittelstand der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

Vom 28. Januar 2014 bis zum 21. Juni 2016 war er Obmann der CDU/CSU-Fraktion im Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz des Deutschen Bundestages.[14][15] Am 7. Juni 2016 wurde er zum stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Bereiche Recht und Verbraucherschutz, Innen, Sport und Ehrenamt, Vertriebene, Aussiedler und deutsche Minderheiten gewählt[16] und in diesem Amt am 29. Januar 2018[17] sowie am 25. September 2018[18] bestätigt.

Die Volkswagen AG mandatierte 2015 die SZA Rechtsanwaltsgesellschaft, um dem Konzern bei der Bewältigung des VW-Abgasskandals zu helfen. Daher wurde ihm von der Opposition Befangenheit als deren Vorstandsmitglied vorgeworfen.[19] Der damalige Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) schrieb, es gebe „nach geltendem Recht keine zwingenden Gründe für einen Ausschluss von Stimmrechten eines Abgeordneten bei Entscheidungen des Bundestages, die diesen selbst begünstigen können“. Harbarth hatte für die Absetzung des Tagesordnungspunktes VW gestimmt, ohne den Ausschuss über seinen Interessenskonflikt zu informieren.[20] Harbarth war an dem Mandat nicht aktiv beteiligt und die Beratung der Kanzlei bezog sich auf aktienrechtliche Aspekte.[21]

Der Öffentlichkeit wurde Stephan Harbarth bekannt durch seine Initiative zu einem Antrag im Kampf gegen Antisemitismus, mit dem der Posten des Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung eingeführt wurde. Der Antrag wurde von CDU/CSU, SPDFDP und Bündnis 90/Grüne unterzeichnet und am 18. Januar 2018 mehrheitlich angenommen; mit den Stimmen der AfD und bei Enthaltung der Linken.[22][23] In der Bundestagsdebatte im November 2018 zum umstrittenen UN-Migrationspakt sprach sich Harbarth für dessen Unterzeichnung aus.[24]

Bundesverfassungsgericht

Der Richter Ferdinand Kirchhof hätte im Juni 2018 aus dem Bundesverfassungsgericht ausscheiden sollen, die Suche nach einem Nachfolger gestaltete sich aber schwierig, da die regierende Koalition (CDU/CSU, SPD) keine Zweidrittelmehrheit hatte und zusätzlich Stimmen aus der Opposition brauchte.[25] Im November 2018 einigten sich die Fraktionsführungen von Union, SPD, Grünen und FDP darauf, Harbarth als Richter für das Bundesverfassungsgericht zu nominieren.[26] Am 22. November 2018 wurde Harbarth vom Bundestag zum Richter des Bundesverfassungsgerichts gewählt.[27] Er ist damit seit 2005 der erste ehemalige Rechtsanwalt als Richter am Bundesverfassungsgericht. Am 23. November 2018 wählte ihn der Bundesrat einstimmig zum Vizepräsidenten des Gerichts.[28] Er wurde am 30. November 2018 ernannt und ist Vorsitzender des ersten Senates.[2] Dorothea Siems kommentierte, dass seine Fachkenntnisse „sowohl in der Politik als auch in Kollegenkreisen“ anerkannt seien.[24] Weiterhin wurde hervorgehoben, dass jemand mit Gesetzgebungserfahrung an die Spitze des Verfassungsgerichts rückt.[29]

Am 8. März 2020 erklärte Harbarth, Nachfolger von Andreas Voßkuhle als Präsident des Bundesverfassungsgerichts werden zu wollen.[30] Voßkuhles reguläre Amtszeit endete am 6. Mai 2020. Am 15. Mai 2020 wurde Harbarth vom Bundesrat einstimmig zum Präsidenten gewählt; die Ernennung durch den Bundespräsidenten steht noch aus.[31]

Kritik

Die Wahl von Harbarth zum Bundesverfassungsrichter ist beständiger Kritik ausgesetzt (u.A. aufgrund seiner vorhergehenden Rechtsanwaltstätigkeit, aber vor allem auch wegen mutmaßlicher Verstöße gegen das Abgeordnetengesetz durch Annahme von Zahlungen ohne Gegenleistung).[32][33]

Dagegen konstatiert Aled Wyn Griffiths, Chefredakteur des JUVE Verlag für juristische Information, „ehrliche Verblüffung“,[34] dass überhaupt eine Diskussion über die Wählbarkeit von Harbarth geführt werde. Gäbe es Interessenskonflikte, sei „[d]er Schlüssel dafür […] eine Definition von Befangenheit und Interessenkonflikten, die so streng und klar ist, dass Richter wissen, wenn sie einen Fall abgeben sollten.“ Griffiths zog einen Vergleich mit dem britischen und dem US-amerikanischen Rechtssystem, wo Richter in der Regel vorher als Anwälte praktizierten und die Interessen ihrer Mandanten wahrnahmen.[35]

Harbarth selbst sieht die Kritik als unberechtigt an.

Vorwürfe von Verstößen gegen § 44a des Abgeordnetengesetzes

In der Öffentlichkeit werden Vorwürfe erhoben, es sei vom Arbeitsumfang nicht nachvollziehbar, wie Harbarth während seiner Zeit als Bundestagsabgeordneter nebenher so viel Geld mit seiner Anwaltstätigkeit verdient haben kann.[36] „Wofür bekam Harbarth also seine hohe Vergütung?“, fragte das Handelsblatt.[37][38] Entweder habe Harbarth sein Abgeordneten-Mandat angesichts des abgerechneten Arbeitsumfangs fast nicht wahrgenommen oder habe Leistungen als Anwalt abgerechnet, ohne eine entsprechende Anwaltstätigkeit auszuüben.[39] Letzteres wäre ein Verstoß gegen § 44a Abs. 2 S. 3 AbgG: „Unzulässig ist ferner die Annahme von Geld oder von geldwerten Zuwendungen, wenn diese Leistung ohne angemessene Gegenleistung des Mitglieds des Bundestages gewährt wird.“[40]

Mit einer Feststellungsklage vor dem Bundesverfassungsgericht wurde 2019 von zwei Bundestagsabgeordneten (Frauke Petry und Mario Mieruch, beide fraktionslos) die Feststellung begehrt, dass die Wahl und Ernennung von Harbarth zum Richter des Bundesverfassungsgerichts nichtig sind, da er unter anderem nicht offengelegt habe, ob er Vermögenszuwendungen aus dritten, ungeklärten Quellen erhalten habe und die Vermutung eines unzulässigen, mit dem freien Mandat eines Abgeordneten unvereinbaren Interessenkonflikts bestehe.[41] Das Bundesverfassungsgericht verwarf diese Feststellungsanträge als unzulässig und entschied nicht zur Sache. In der Berichterstattung der juristischen Fachpresse wurde die abweisende Entscheidung positiv aufgenommen, da die Vorwürfe „ersichtlich spekulativ und ohne äußeren Anlass ins Blaue hinein vorgebracht“ seien.[42]

Der Rechtswissenschaftler Michael Sachs war zwar darüber „irritiert, dass [vom Gericht] wie selbstverständlich die Beeinflussung durch bewusste Falsch- oder Nichtinformation unter den Begriff des Zwangs subsumiert wird, jedoch blieb das im Ergebnis ohne Bedeutung, weil das BVerfG keine für nötig erklärten hinreichend konkreten Anhaltspunkte feststellen konnte.“[43] Die Regierungskoalition aus CDU/CSU/SPD legte kurz nach dieser Entscheidung einen Gesetzesentwurf zur Verschärfung von § 44a AbgG vor, auch in Reaktion auf Kritik der Staatengruppe gegen die Korruption des Europarates (GRECO).[44]

Vorratsdatenspeicherung

In der Legal Tribune Online führte Christian Rath an, dass eine Befangenheit nicht bei jeder Mitabstimmung gegeben sei, sondern nur wenn Harbarth „eine besonders enge Verbindung zu einem Regelwerk“ habe. Er führt als Beispiel die Vorratsdatenspeicherung an, für die sich Harbarth nachdrücklich eingesetzt habe.[21]

Cum-Ex-Geschäfte

Auf den NachDenkSeiten wies der Journalist Werner Rügemer u. a. darauf hin, dass die Cum-Ex-Geschäfte in Harbarths ehemaliger Kanzlei Shearman & Stirling (sic!) „zur juristischen Reife“ gebracht worden seien. In Harbarths Kanzlei sei gleichzeitig Hanno Berger tätig gewesen, gegen den Strafverfahren anhängig seien.[45]

Diesel-Abgasskandal und Wirtschaftsmandate

Ein Anwalt der Kanzlei Dr. Stoll & Sauer legte für Teilnehmer der Musterfeststellungsklage (MFK) im Abgasskandal gegen die Volkswagen AG am 28. November 2019 Verfassungsbeschwerde gegen die Ernennung Harbarths als Bundesverfassungsrichter ein. Es bestehe die Besorgnis, dass die Automobilindustrie und der damit zusammenhängende Industriekomplex wie Zulieferer die Möglichkeit erhalten, die Rechtsprechung zu ihren Gunsten zu beeinflussen. Es seien zudem Nebeneinkünfte in jährlicher Millionenhöhe aus seiner Zeit als Bundestagsabgeordneter ungeklärt. Am 18. Februar 2020 (Az. 2 BvR 2088/19) wies das Bundesverfassungsgericht die Beschwerde ab.[46] Der Anwalt kündigte an, den Gang vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte zu prüfen.[29]

In einem Interview mit der Augsburger Allgemeinen wies Harbarth den Vorwurf der Befangenheit zurück.[47] Im Spiegel hatte Harbarth bereits im Januar 2019 gesagt, man „könne sich nicht ‚wünschen, dass ein Rechtsanwalt an das Bundesverfassungsgericht gewählt wird‘, und es dann ‚für grundlegend problematisch erachten, dass dieser Rechtsanwalt auch Mandanten hatte‘.“[6]

§ 217 StGB (Sterbehilfe) und Beachtung der religiös-weltanschaulichen Begründungsneutralität von Rechtsnormen

In einer ifw-Mitteilung kritisierte Jacqueline Neumann Harbarths Wirken als Bundestagsabgeordneter u. a. beim § 217 StGB§ 219a StGB und der gleichgeschlechtlichen Ehe aus verfassungs-, religions- und weltanschauungsrechtlicher Sicht. Seine Positionen zur Einschränkung der individuellen Selbstbestimmung missachteten das verfassungsrechtliche Gebot der religiös-weltanschaulichen Begründungsneutralität von Rechtsnormen. Beim § 217 StGB habe er 2015 als Abgeordneter „zu einer der schlimmsten Fehlleistungen des Gesetzgebers in der Geschichte der Bundesrepublik“ beigetragen, die von den Richterinnen und Richtern des Bundesverfassungsgerichts im Februar 2020 mit acht zu null Stimmen korrigiert wurde. Es gebe seit Bestehen der Bundesrepublik keinen Bundesverfassungsrichter, geschweige denn einen Präsidenten, der eine verfassungswidrige Strafnorm zustande gebracht habe, die vom Bundesverfassungsgericht für nichtig erklärt wurde. Das mache seine Personalie einmalig.[48]

Umstände der Ernennung zum Honorarprofessor in Heidelberg in 2018

Im Handelsblatt berichteten Jan Keuchel und Volker Votsmeier, dass Gutachten und Gutachter von der Universität Heidelberg über die Ernennung Harbarths zum Honorarprofessor im Jahr 2018 verschwiegen würden. Der Zeitung gegenüber habe sich die Universität Heidelberg auf Vertraulichkeit berufen – „im Interesse des offenen Wortes in den akademischen Berufungs- und Bestellungsverfahren“. Es gebe jedoch, so die Journalisten, eine „offensichtlich finanzielle und personelle Nähe der Hochschule zu Harbarths früherer Kanzlei SZA Schilling Zutt & Anschütz aus Mannheim“.[49] Am 18. Juli 2018 berichtete die überregionale Presse, Harbarth werde als Mitherausgeber der angesehenen Zeitschrift für Gesellschaftsrecht (ZGR) „in einen besonders erlauchten Kreis von Rechtsprofessoren aufgenommen“.[50][51] Zuvor war der zusammen mit Harbarth für die CDU im Bundestag und im Rechtsausschuss sitzende Kölner Abgeordnete und Hamburger Universitätsprofessor Heribert Hirte aus dem Kreis der Herausgeber der ZGR und des European Company and Financial Law Review (ECFR) ausgeschlossen worden.[52] Über die tatsächlichen und rechtlichen Voraussetzungen dieses Ausschlusses wird bis heute vor Gericht gestritten.[53]

Internationale Wirkung

Der polnische Außenminister Jacek Czaputowicz äußerte, die Wahl eines „aktiven Abgeordneten“ zum Verfassungsrichter sei als politische Einflussnahme zu erachten.[54]

Schriften

Weblinks

Commons: Stephan Harbarth – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1.  Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichts Prof. Dr. Ferdinand Kirchhof scheidet aus dem Amt. 30. November 2018, abgerufen am 3. Dezember 2018.
  2. ↑ Hochspringen nach:a b Prof. Dr. Stephan Harbarth, LL.M. Abgerufen am 3. Dezember 2018.
  3. ↑ Hochspringen nach:a b Über Stephan Harbarth. In: Abgeordnetenwatch. Abgerufen am 15. November 2018.
  4.  Geschichte der SZA Rechtsanwaltsgesellschaft
  5.  Bundestag veröffentlicht Nebeneinkünfte: Die meisten Nebenverdiener in der UnionsfraktionFAZ.net, 21. März 2014.
  6. ↑ Hochspringen nach:a b c Melanie Amann, Dietmar Hipp: Politisches Gift. Stephan Harbarth ist für das Verfassungsgericht als neuer Vizepräsident Bereicherung und Hypothek zugleich. In: Der Spiegel, Nr. 4, 19. Januar 2019, S. 38–39.
  7.  http://www.jura.uni-heidelberg.de/lehre/lehrstuehle.html. Juristische Fakultät der Universität Heidelberg, 28. März 2018, abgerufen am 28. März 2018.
  8.  Wolfgang Janisch: Stephan Harbarth. Abgerufen am 13. Mai 2020.
  9.  Zeitschrift für Unternehmens- und Gesellschaftsrecht. Abgerufen am 13. Mai 2020.
  10.  European Company and Financial Law Review. Abgerufen am 13. Mai 2020.
  11.  Stephan Harbarth – vom Abgeordneten zum Verfassungsrichter?In: http://www.morgenpost.de, 22. November 2018
  12.  Lebenslauf auf der eigenen Homepage
  13.  Dr. Stephan Harbarth. In: Deutscher Bundestag. 2018 (bundestag.de [abgerufen am 16. Juli 2018]).
  14.  [1] Presseteam, am 29. Januar 2014
  15.  Mitglieder des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz(Memento vom 22. Februar 2014 im Internet Archive)
  16.  https://www.cducsu.de/presse/pressemitteilungen/stephan-harbarth-zum-stellvertretenden-vorsitzenden-fuer-den-bereich-innen-und-recht-gewaehlt. Abgerufen am 9. Juni 2016.
  17.  Wahl der Stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden und der Parlamentarischen Geschäftsführer. Abgerufen am 30. Januar 2018.
  18.  Weitere Vorstandsmitglieder im CDU-Teil der Unionsfraktion gewählt. Abgerufen am 18. November 2018.
  19.  Bundestag – Bundestagspräsident: Auch befangene Abgeordnete dürfen abstimmenSüddeutsche.de, 24. November 2015.
  20.  VW-Abgasaffäre und Verbraucherschutz – Mandat vs. Mandantsueddeutsche.de, am 19. Oktober 2015, abgerufen am 14. September 2018
  21. ↑ Hochspringen nach:a b Christian Rath: Ausgeschlossen oder befangen? In: Legal Tribune Online. 3. Dezember 2018, abgerufen am 3. Dezember 2018.
  22.  Benny Riemer: Antisemitismus-Beauftragter gegen Hass und Hetze. In: BR. 18. Januar 2018, abgerufen am 20. August 2019.
  23.  Eckart Lohse: Bundestag will Antisemitismus-Beauftragten. In: FAZ.18. Januar 2018, abgerufen am 15. November 2018.
  24. ↑ Hochspringen nach:a b Merkels Mann für Karlsruhe ist der richtige. In: Die Welt.14. November 2018, abgerufen am 15. November 2018.
  25.  Harbarth soll Verfassungsrichter werden. In: Tagesschau.9. November 2018, abgerufen am 15. November 2018.
  26.  Helene Bubrowski: Grüne unterstützen Harbarths Wahl. In: FAZ.10. November 2018, abgerufen am 10. November 2018.
  27.  CDU-Politiker Harbarth als Verfassungsrichter gewählt. In: FAZ.22. November 2018, abgerufen am 22. November 2018.
  28.  Bundesrat wählt Harbarth als Vizepräsidenten. In: FAZ.23. November 2018, abgerufen am 23. November 2018.
  29. ↑ Hochspringen nach:a b Heike Anger und Volker Votsmeier: Stephan Harbarth zum obersten Verfassungshüter gewählt. Handelsblatt, 15. Mai 2020,abgerufen am 17. Mai 2020.
  30.  Stephan Harbarth im Interview mit Wolfgang Janisch: Verfassungsrichter Harbarth im Interview. In: Süddeutsche Zeitung.8. März 2020, abgerufen am 13. April 2020.
  31.  LTO: BVerfG: Harbarth Präsident, Wallrabenstein neue BVR.Abgerufen am 15. Mai 2020.
  32.  Lars Wienand: Dem neuen Präsidenten hängen alte Geldfragen an.In: T-Online. 15. Mai 2020, abgerufen am 15. Mai 2020. „„Kann man etliche Jahre Bundestagsabgeordneter sein und dazu hauptberuflich ein Vorstand einer Anwaltskanzlei? Rechnerisch verdient Harbarth dort so viel, dass man dafür bei 500 Euro Stundensatz 2.500 Stunden im Jahr arbeiten müsste. (…) Aus Angaben für Januar 2018, als aus der Anwalts-AG eine GmbH wurde, ergibt sich eine monatliche Vergütung zwischen 75.000 und 100.000 Euro. Harbarth verdient damals so außergewöhnlich viel, dass Kritiker fragen, ob seine Anwaltstätigkeit wirklich als Nebentätigkeit gelten kann. Das Mandat für den Bürger muss aber für einen Bundestagsabgeordneten im Mittelpunkt der Tätigkeit stehen, heißt es im Abgeordnetengesetz. (…) “Welcher Partner schenkt einem Partner, der nur maximal 25 Prozent neben dem Abgeordneten-Job arbeiten kann, 75 Prozent Einnahmen und warum?”, fragt Siemon. Die Annahme von Geld ist nach dem Abgeordnetengesetz unzulässig, “wenn diese Leistung ohne angemessene Gegenleistung des Mitglieds des Bundestags gewährt wird”. Dahinter steckt: Abgeordnete sollen keine Lobbyisten sein.“.
  33.  Christoph Prantner: Stephan Harbarth zum Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts gewählt. Der Bundesrat stimmt geschlossen für den früheren CDU-Spitzenpolitiker. Dessen frühere Tätigkeiten und Einkünfte als Anwalt geben noch immer Anlass zu Kritik. In: NZZ. 15. Mai 2020, abgerufen am 16. Mai 2020. „ Kritiker wollten wissen, wie er neben seiner ausfüllenden Tätigkeit als Abgeordneter und stellvertretender Fraktionschef noch so hohe Einkünfte als Anwalt erzielen konnte.“.
  34.  Ehrliche Verblüffung – Sollte der frühere Bundestagsabgeordnete Stephan Harbarth zum Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts ernannt werden? In: Handelsblatt. 21. April 2020, abgerufen am 30. April 2020.
  35.  Abe Fortas. Abgerufen am 30. April 2020.
  36.  Lars Wienand: Dem neuen Präsidenten hängen alte Geldfragen an.In: T-Online. 15. Mai 2020, abgerufen am 15. Mai 2020. „Wenn aber die Aufgaben als Abgeordneter im Vordergrund standen und für die Anwaltstätigkeit wenig Zeit blieb, stellt sich die andere Frage: Wofür bekam Stefan Harbarth dann diese Summen?“
  37.  Jan Keuchel, Volker Votsmeier: Designierter Präsident: Stephan Harbarth: Verfassungsrichter mit umstrittener Vergangenheit. In: Handelsblatt. 5. März 2020, abgerufen am 13. April 2020.
  38.  Heike Anger, Volker Votsmeier: Stephan Harbarth zum obersten Verfassungshüter gewählt. In: Handelsblatt. 15. Mai 2020, abgerufen am 15. Mai 2020. „Doch Harbarth ist zugleich umstritten. Im Parlament gehörte er als einer der Geschäftsführer der Wirtschaftskanzlei SZA Schilling, Zutt & Anschütz mit jährlichen Nebeneinkünften von deutlich mehr als 250.000 Euro zu den Topverdienern. Mehr Transparenz schreibt das Abgeordnetengesetz nicht vor. Offen bleibt die Frage, wie er diesen anspruchsvollen Job neben seinem Bundestagsmandat ausüben konnte.“
  39.  Langer Nachhall eines Doppeljobs. 5. Juli 2019, abgerufen am 30. April 2020.
  40.  Ausübung des Mandats. 21. Februar 1996, abgerufen am 1. Mai 2020.
  41.  Unzulässige Anträge im Organstreitverfahren zur Bundesverfassungsrichterwahl. In: Entscheidungen.Bundesverfassungsgericht, abgerufen am 29. April 2020.
  42.  Anträge gegen Har­b­arth-Ernen­nung zum Ver­fas­sungs­richter unzulässig. In: LTO. 12. Juli 2019, abgerufen am 30. April 2020.
  43.  Antragsbefugnis von Abgeordneten wegen Wahl eines Richters des BVerfG.Sachs, JuS 2019, 1228, 1229.
  44.  Gesetz zur Änderung des Abgeordnetengesetzes – BT-Drs 19/13507. 24. September 2019, abgerufen am 5. Mai 2020.
  45.  Werner Rügemer: Unternehmens-Lobbyist als Hüter des Grundgesetzes? In: NachDenkSeiten – Die kritische Website.9. März 2020, abgerufen am 13. April 2020.
  46.  Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen Ernennung zum Richter des Bundesverfassungsgerichts. In: Entscheidungen.Bundesverfassungsgericht, 18. Februar 2020, abgerufen am 13. April 2020.
  47.  Rudi Wais: Verfassungsgerichtsvize Harbarth: „Unser Rechtsstaat funktioniert“. Augsburger Allgemeine, 12. März 2020, abgerufen am 13. April 2020.
  48.  Jacqueline Neumann: Wenn der Gesetzgeber einer verfassungswidrigen Strafnorm Verfassungsgerichtspräsident werden soll. In: ifw-Mitteilung. 12. März 2020, abgerufen am 13. April 2020.
  49.  Jan Keuchel, Volker Votsmeier: Designierter Präsident: Stephan Harbarth: Verfassungsrichter mit umstrittener Vergangenheit. In: Handelsblatt. 5. März 2020, abgerufen am 13. April 2020.
  50.  Arno Balzer: Bundesverfassungsgericht: Stephan Harbarth ist Favorit für die Nachfolge von Ferdinand Kirchhof. In: Die Welt. 18. Juli 2018 (welt.de [abgerufen am 27. April 2020]).
  51.  Zeitschrift für Unternehmens- und Gesellschaftsrecht. Abgerufen am 27. April 2020.
  52.  Joachim Jahn: Fachzeitschrift wirft Bundestagsabgeordneten raus.C.H. Beck, abgerufen am 27. April 2020.
  53.  „Manche Entscheidungen entstehen irrational“, Interview, NJW-aktuell 1–2/2020, S. 12 f.
  54.  Zitiert nach Jost Müller-Neuhof, Unabhängig, aber wie? in Deutsche Richterzeitung (DRiZ) 2019, S. 54.
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Ihr Oeconomicus

«Merkel ging einen Teufelspakt ein»

«Merkel ging einen Teufelspakt ein»
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Der Philosoph Peter Sloterdijk hat die Bundeskanzlerin für ihre improvisierte Migrationspolitik scharf kritisiert. Außerdem greift er die AfD als Partei mit vielen „gescheiterten Figuren“ an – und erläuterte im Interview mit Res Strehle vom Schweizer Tagesanzeiger auch gleich, warum die moderne Gesellschaft so viele Verlierer produziere.
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Auszug:
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Res Strehle:
„Lange haben Sie die Bosheiten Ihrer Kritiker wegmeditiert. Jetzt hat es Ihnen in der Migrationsdebatte gereicht. Sie haben Ihren Kritikern zurückgegeben.“
Peter Sloterdijk:
„Die Deformationen haben Grenzen, wenn die Argumente ehrenrührig oder gar diffamierend werden. Dann ist eine Intervention angezeigt.“
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Res Strehle:
„Für Kritik sorgte, dass Sie Angela Merkel für ihr «Wir schaffen das!» angegriffen haben. Sie suggeriere, die Politik hätte alles im Griff.“
Peter Sloterdijk:
„Ich habe in meinem Buch «Die schrecklichen Kinder der Neuzeit» beschrieben, wie seit der Französischen Revolution die Improvisation an die Macht gekommen ist. In Frankreich drang sie bis in die innersten Angelegenheiten des Staatswesens vor. Zwischen 1789 und 1815 wurden dort mehr als ein Dutzend Verfassungen proklamiert, als wäre das Redigieren von Konstitutionen eine Übung fürs politologische Proseminar. Ähnlich improvisiert man heute in der Migrationspolitik.
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Res Strehle:
„Das Erstarken einwanderungsfeindlicher Bewegungen sehen Sie als allergische Reaktion.“
Peter Sloterdijk:
Wenn die Einwanderung eine Form annimmt, in der es keine Grenze mehr gibt, sondern nur ein wüstes offenes Feld, liegt Staatsversagen vor. Dann kann man Reaktionen wie jene der Pegida oder der Alternative für Deutschland (AfD) metaphorisch als allergische Reaktionen deuten.“
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Res Strehle:
„Stört es Sie, dass mit Marc Jongen ein früherer Assistent von Ihnen Vordenker der AfD wurde?“
Peter Sloterdijk:
„Als Rektor in Karlsruhe habe ich, wie auch mein Nachfolger, die Meinung vertreten, eine Hochschule habe nicht das Recht, ein Mitglied einer politischen Bewegung zu massregeln, die zu Wahlen zugelassen ist und mit politischen Listen auf allen Ebenen kandidieren darf. Und dies unabhängig davon, wie umsympathisch sie ist.“
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Res Strehle:
Jongen sieht sich als Ihr Schüler.
Peter Sloterdijk:
In wesentlichen Punkten zu Unrecht. Er dürfte sich vielleicht als mein Schüler bezeichnen, wenn er in seiner Assistentenzeit wenigstens ein einziges vorzeigbares Buch geschrieben hätte. So aber bleibt es nur bei falschen Zitaten. Jongen hat den Begriff des «Thymos» – vereinfacht gesagt: der Zorn-Aufwallung, die vom verletzten Stolz kommt –, den ich im Buch «Zorn und Zeit» entwickle, völlig entstellt. Er verwechselt durchwegs Stolz mit Ressentiment. Es ist mir schleierhaft, wie ausgerechnet die kläglichen Figuren an der Spitze der AfD ihren Landsleuten Unterricht in alt-abendländischem Stolz erteilen sollten. Stolz worauf? In der Führung der Partei bemerkt man nicht wenige gescheiterte Figuren, die vor dem Gerichtsvollzieher in die Politik geflohen sind.
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Res Strehle:
„Warum produziert die moderne Gesellschaft eigentlich so viele Verlierer?“
Peter Sloterdijk:
„Das Verlierer-Phänomen ist ein sozialpsychologisch unvermeidlicher Nebeneffekt der Demokratie. In einer ständischen Gesellschaft fühlten die Menschen sich in der Regel an ihren Ort gestellt und neigten nicht so sehr dazu, sich zu vergleichen. Auch sie nahmen den Unterschied zwischen dem grossen Herrn und dem armen Teufel wahr, aber sie taten das nicht vor dem Hintergrund des Gleichheitspostulats.
Heute sind die Vergleiche virulenter geworden, man vergleicht sich direkt mit dem Bevorzugten, ohne von der Diskretion des Standesbewusstseins zu profitieren. Der Stand war eine soziale Immunabwehr, die den Schlechtergestellten davor bewahrte, in eine verzehrende Konkurrenz mit den Bessergestellten zu treten. Ein amerikanischer Film nennt das Gefühl, das aus ungeschütztem Direktvergleich entspringt, «Basic Instinct». Der ist bekanntermassen tödlich und schadet vor allem dem, der ihm nachgibt.“
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Res Strehle:
„Trotzdem will niemand zur ständischen ­Gesellschaft zurück.“
Peter Sloterdijk:
„Natürlich nicht, weil es seinerzeit fast keinerlei soziale Mobilität und keine Aufstiegschancen gab. Unter alt-ständischen Verhältnissen wäre unser Bundespräsident ein kleiner Dorfpfarrer in Mecklenburg-Vorpommern, Angela Merkel Haushaltshilfe auf einem Pfarrhof, ich selber mit etwas Glück Kanzlist in einer rheinischen Kleinstadt, und auch Sie hätten nie die Chance gehabt, Chefredaktor einer Schweizer Zeitung zu werden, sondern wären Gemeindediener in Glarus geblieben. Das Spektrum der Aufstiegschancen hat sich in der Moderne gegenüber dem Ancien Régime verzwanzigfacht. Aber eben deswegen produziert die moderne Gesellschaft so viele Verlierer: Wenn es zahllose Chancen gibt und man hat keine nutzen können, dann ist das Verlierergefühl umso bitterer.“
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22 Parteien mit 789 Bewerbern zugelassen

Zulassung der Wahlvorschläge mit Bewerbern und Ersatzbewerbern
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Nach Angaben von Landeswahlleiterin Christiane Friedrich haben die Kreiswahlausschüsse am Dienstag in den insgesamt 70 Wahlkreisen von folgenden 22 Parteien 789 Wahlvorschläge mit 789 Bewerbern und 731 Ersatzbewerbern zugelassen (2011: 19 Parteien mit 684 Wahlvorschlägen).
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Name der Partei und Zahl der Wahlvorschläge:
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  • Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU) 70
  • BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE) 70
  • Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) 70
  • Freie Demokratische Partei (FDP) 70
  • DIE LINKE (DIE LINKE) 70
  • Piratenpartei Deutschland (PIRATEN) 31
  • DIE REPUBLIKANER (REP) 70
  • Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) 63
  • Ökologisch-Demokratische Partei / Familie und Umwelt (ÖDP) 65
  • Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die PARTEI) 25
  • Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo) 4
  • Deutsche Kommunistische Partei (DKP) 1
  • Allianz für Fortschritt und Aufbruch (ALFA) 70
  • Allianz für Menschenrechte, Tier- und Naturschutz (Tierschutzallianz) 1
  • Alternative für Deutschland (AfD) 70
  • ARMINIUS – Bund des deutschen Volkes (ARMINIUS – Bund) 1
  • Bündnis C – Christen für Deutschland – AUF&PBC (Bündnis C) 1
  • DIE EINHEIT (DIE EINHEIT) 1
  • DIE RECHTE (DIE RECHTE) 9
  • FREIE WÄHLER (FREIE WÄHLER) 5
  • Menschliche Welt für das Wohl und Glücklich-Sein aller (MENSCHLICHE WELT) 2
  • PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ (Tierschutzpartei) 20
  • Hinzu kommen 3 Einzelbewerber (2011: 6)
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Die Aufstellung ist noch nicht endgültig. Parteien und Einzelbewerber, deren Wahlvorschlag vom Kreiswahlausschuss zurückgewiesen wurde, können noch bis 22. Januar 2016, 18:00 Uhr, Beschwerde beim Landeswahlausschuss erheben. Über evtl. Beschwerden entscheidet der Landeswahlausschuss am 29. Januar 2016.
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Spätestens nach der Entscheidung des Landeswahlausschusses werden die endgültig zugelassenen Wahlvorschläge sowie weitere Übersichten in das Internetangebot des Innenministeriums eingestellt.
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Pressemitteilung Landeswahlleiter Baden-Württemberg vom 21.01.2016
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korrespondierende Informationen:
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