Pentagon Sends U.S. Arms Stored in Israel to Ukraine


 

Einem New York Times Bericht zufolge verwendet das Pentagon einen riesigen, aber wenig bekannten Vorrat an US-Munition in Israel, um den dringenden Bedarf der Ukraine an Artilleriegeschossen im Krieg mit Russland zu decken, sagen amerikanische und israelische Beamte.
Aus Sorge die israelisch-russischen Beziehungen zu schädigen, und äußerte Israel anfänglich Bedenken, als Komplize an der Bewaffnung der Ukraine zu erscheinen, wenn das Pentagon seine Munition aus dem Vorrat bezieht. Zwischenzeitlich soll etwa die Hälfte der 300.000 Schuss, die für die Ukraine bestimmt sind,  bereits in Richtung Polen verschifft worden sein. 
Die einschlägigen Lagerbestände in den Vereinigten Staaten sind offenbar angespannt und US-Waffenhersteller wie Lockheed Martin, Raytheon Technologies, sind noch nicht in der Lage mit dem Tempo der ukrainischen Schlachtfeld-Operationen Schritt zu halten. Vermutlich aus Imagegründen hatte sich das Pentagon zwei alternativen Granatenlieferanten zugewandt, um die Lücke zu schließen: eine in Südkorea und eine in Israel über deren Einsatz im Ukrainekrieg bisher nicht berichtet wurde.
Der immense ukrainische Verbrauch an Waffen, Munition usw. hat u.a. dazu geführt, dass etwa ein Drittel der von den Vereinigten Staaten und anderen westlichen Nationen bereitgestellten 155-Millimeter Haubitzen wegen Reparaturen außer Betrieb sind.
Folgerichtig fordern die einschlägigen ukrainischen Offiziellen nahezu täglich den Westen auf, noch mehr und immer mehr Waffen, Munition und natürlich schweres Gerät zu liefern, um das phöse Russland dauerhaft zu besiegen.
Hinsichtlich der Unterstützung dieser Forderungen aus dem so genannten Wertewesten mag man den Eindruck gewinnen, dass vornehmlich entweder militärische, ökonomische und politische Zwergstaaten, etwa aus dem Baltikum, Polen mit eigenen hegemonialen Interessen auch -unter der Hand- mit territorialen Wünschen, sich am lautesten für die Ausweitung jedweder Unterstützung der Ukraine einsetzen, während zumindest gefühlt selbst bei US-Demokraten die innige Liebe zur Ukraine allmählich abkühlen könnte, während die deutsche Politik trotz einer zunehmend gesellschaftlichen Spaltung die Reise ins ökonomische Nirwana mit zunehmender Geschwindigkeit forgesetzt werden soll.
Hinsichtlich der längst erreichten Kapazitätsgrenzen ist von großen militärische Auftragnehmern, wie Lockheed, Raytheon, Boeing, General Dynamics, BAE, Northrop Grumman und Huntington Ingalls Industries zu hören, das größte Hindernis zur Kapazitätsausweitung auszuweiten bestehe darin, ausreichende Vorräte an Schlüssel-komponenten wie Mikroelektronik und Raketensprengköpfen zu beschaffen sowie neue Mitarbeiter für Fertigung und Montage all dieser Artikel zu finden.
So war beispielsweise von Raytheon, das 180,000 Mitarbeiter beschäftigt bereits im Oktober 2022 zu hören, man habe zwar 27,000 neue Mitarbeiter eingestellt, konnte damit aber weder den Mangel an qualifizierten Arbeitskräften nachhaltig ausgleichen noch die Engpässe in Bezug auf verfügbare Teile ausgleichen.
Dazu passt auch das Statement von Rheinmetall in absehbarer Zeit keine lieferfähigen Leo-2-Panzer anbieten zu können … derzeitiger forecast um die Funktionsfähigkeit zu gewährleisten: 12 Monate !!
Hinweise, wann die USA den M! Abrams oder Frankreich den Leclerc Panzer liefern kann, dürften aus guten Gründen im Netz nicht aufzufinden sein.
Gleiches gilt selbstverständlich für die militärlogistischen Herausforderungen solcher Transporte, insbesondere auf ukrainischem Gebiet.
Der Merkur-Redakteur Marc Beyer veröffentlichte hierzu am 23.06.2022 einen entsprechenden Beitrag


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