Netzbetreiber in Baden-Württemberg ruft zum Stromsparen auf


Netzbetreiber in Baden-Württemberg ruft zum Stromsparen auf

 

Hohes Windaufkommen im Norden führt an diesem Sonntag (15. Januar 2023) erneut zur Aktivierung eines großen Redispatch-Volumens in der Regelzone von TransnetBW. Die Ampel in der App „StromGedacht“ zeigt darum tagsüber „Gelb“ und rät, den Stromverbrauch vorzuziehen oder zu verschieben. Um 17 Uhr wird die Ampel „Rot“, dann wird das größte Redispatch-Volumen angefordert. In dieser Phase, in der auch größere Mengen Strom aus dem Ausland zur Bedarfsdeckung verwendet wird, motiviert „Rot“ zwischen 17 und 19 Uhr zum Stromsparen.  

Diese Ampelfarben bedeuten allerdings nicht, dass Stromabschaltungen zu befürchten sind. Im Sinne einer Sensibilisierung der Bevölkerung signalisieren sie aber, dass TransnetBW mehr als gewöhnlich dafür tun muss, das Stromnetz stabil zu halten. Und dass Bürgerinnen und Bürger mit einem angepassten Stromverbrauch selbst einen aktiven Beitrag leisten können – also beispielsweise am heutigen Sonntag zwischen 17 und 19 Uhr, wenn mehr als 500 Megawatt Kraftwerksleistung aus dem Ausland zur Deckung des Redispatch-Bedarfs in Baden-Württemberg beitragen.  

Unter dem Motto „Heute schon an StromGedacht?“ soll die App Menschen nicht erst in drohenden Strommangel-Situationen zum Stromsparen aufrufen. Sie kann auch zur Reduktion von Kosten und CO2beitragen: Je weniger von dem für Redispatch georderten Strom verbraucht wird, desto besser für das Klima und den Geldbeutel. Die Kosten für Redispatch werden über die Netzentgelte umgelegt und kommen so über die Stromrechnung beim Endverbraucher an. Mit StromGedacht bekommen Bürgerinnen und Bürger erstmals die Möglichkeit, ihren Stromverbrauch an die jeweilige Netzsituation anzupassen.

Weitere Informationen zur StromGedacht-App sind hier verfügbar: www.stromgedacht.de.

Hintergrund-Informationen zum Thema Redispatch finden Sie außerdem hier: https://www.transnetbw.de/de/strommarkt/systemdienstleistungen/redispatch 

Gerne können Sie bei Fragen auf uns zukommen.

 

Quelle: Pressemitteilung TransnetBW

 

Anmerkung:

Zum Erstaunen der Meteorologen werden die Modelle (Jan 17,23,31) in Europa immer kälter. Das ist genau das, was die Abschwächung des Polarwirbels vermuten lässt. Dieser wird sich verstärken, da ein historisch starker Wirbel eine Rekordmenge an arktischer Kaltluft angesammelt hat.

Konkret gab es heute ab 12.00h in Baiersbronn-Obertal (ca. 650m über NN) nach einem kurzfristigen Temperaturrückgang auf knapp über 0° C ziemlich heftigen Schneefall, der allerdings nach ca 45 Minuten beendet war. Aktuell (15.40h) liegen die Temperaturen wieder bei 2-2,5° C.

Ihr Oeconomicus

 

 

 



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