Una doctora en México sufre reacciones graves tras recibir la vacuna de Pfizer
Veröffentlicht: 4. Januar 2021 Abgelegt unter: COVID-19-Pandemie, Enzephalitis, Enzephalomyelitis, Pfizer/BioNTech, schwerwiegende Impfreaktionen - serious vaccine side effects | Tags: inflamación cerebral, neurologische Funktionsstörungen, paraneoplastische Erkrankungen, Polymerase-Kettenreaktion Ein KommentarUna doctora en México sufre reacciones graves tras recibir la vacuna de Pfizer
(mexikanische Ärztin leidet nach Erhalt des Pfizer-Impfstoffs unter schwerwiegenden Reaktionen)
México ha presentado el primer caso de reacción grave por la aplicación de la vacuna del coronavirus, aunque se trata de una situación excepcional tras inyectarse el fármaco a casi 20.000 profesionales sanitarios.
Una doctora de 32 años en el Estado de Coahuila sufrió síntomas de encefalomielitis unos 30 minutos después de recibir la dosis del fármaco de Pfizer y BioNTech, según informó la Secretaría de Salud.
La sanitaria padeció un episodio de convulsiones y presentó erupciones en la piel, disminución de fuerza muscular y dificultad para respirar.
La mujer fue trasladada a la unidad de cuidados intensivos donde es tratada por la inflamación cerebral.
Este es el primer caso de encefalitis que se conoce en México derivada de la administración del antígeno.
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EL PAIS
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Erläuterungen zu im Text verwendeten medizinischen Begrifflichkeiten:
Enzephalitis und Enzephalomyelitis
Eine Enzephalitis und der medizinischen Endung -itis für („Entzündung“) ist eine Entzündung des Gehirns.
Sie ist meist infektiös bedingt, hervorgerufen durch Viren oder –seltener– durch Bakterien, Protozoen oder durch medizinisch relevante Pilze (wie Cryptococcus neoformans). Sie kann auch als Autoimmunerkrankung auftreten (Multiple Sklerose).
Eine infektiöse Enzephalitis ist vor allem durch neurologische Funktionsstörungen gekennzeichnet.
Sind auch die Hirnhäute mit einer Hirnhautentzündung (Meningitis) mit betroffen, spricht man von einer Meningoenzephalitis. Bei Beteiligung des Rückenmarks mit einer Rückenmarksentzündung (Myelitis) spricht man von einer Enzephalomyelitis, bei zusätzlichem Befall der Hirnhäute von einer Meningo-Enzephalomyelitis.
Epidemiologie
In den USA werden jährlich 7 von 100.000 Personen wegen einer Enzephalitis stationär aufgenommen.
In der Hälfte der Fälle ist die Ursache der Enzephalitis unbekannt. Von den bekannten Ursachen sind 20–50 % Viren.
Das Herpes-simplex-Virus ist mit 50–75 % am häufigsten, gefolgt vom https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Varizellen.html, Entero-Viren und verschiedenen Arboviren.
Formen
Je nach Verlauf, Ursache und genauem Hirnanteil lassen sich verschiedene Enzephalitiden unterscheiden. Nach dem Verlauf unterscheidet man akute, chronische und latente (ohne klinische Erscheinungen) Gehirnentzündungen.
Nach dem betroffenen Hirngewebe unterscheidet man:
- Panenzephalitis (mit Befall des gesamten Gehirngewebes)
- Polioenzephalitis (mit Befall der Nervenzellenleiber der Grauen Substanz)
- Leukenzephalitis (mit Befall der Nervenfaserverbindungen der Weißen Substanz)
Symptome
Folgende Symptome sind typisch für eine Enzephalitis:
- Wesensveränderung, veränderter cerebraler Zustand
- Entzündungszeichen: Fieber, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen usw.
- Krämpfe
- neurologische Veränderungen, z. B. Sehstörungen, Sprachstörungen
- Liquorveränderungen: Pleozytose
- Bildgebung: MRT-Zeichen
- EEG-Veränderungen
Je nach Schwere und Lokalisation der Erkrankung reichen die Beschwerden von Fieber, Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit bis zu Lähmungen, Sehstörungen mit Doppelbildsehen, Krämpfen, Bewusstlosigkeit und Wahrnehmungs- und Orientierungsstörungen. Im weiteren Verlauf treten auch Einschränkungen der Sprachfähigkeit und der Geruchsempfindung auf.
Ursachen
Fast immer ist eine Gehirnentzündung die Folge von Virusinfektionen, wie etwa Tollwut, Japanische Enzephalitis, Grippe, Masern, Röteln, Mumps und die durch Zecken übertragenen Enzephalitiden („Tick-borne encephalitis“) wie die Frühsommer-Meningoenzephalitis. Auch verschiedene Herpesviren wie Herpes-simplex-Viren oder das Varizella-Zoster-Virus können eine Enzephalitis verursachen (Herpes-simplex-Enzephalitis).
Auch als Folge von COVID-19 wurden Gehirnentzündungen nachgewiesen, die nach Abklingen der akuten Symptomatik noch bestehen blieben.
Eine Entdeckung jüngeren Datums stellt die Erregergruppe der Prionen dar, die für die übertragbaren spongiformen Enzephalopathien verantwortlich ist.
Als bakterielle Erreger kommen beispielsweise die der Listeriose, des Typhus, der Syphilis oder der Borreliose in Betracht. Parasitär bedingte Enzephalitiden werden durch Protozoen (z. B. bei Afrikanischer Schlafkrankheit oder Würmer (etwa bei einer Zystizerkose) verursacht.
Die Finne des Hundebandwurms (Echinococcus cerebri) kann wie die des Schweinbandwurms und eine Trichinose ebenfalls das zentrale Nervensystem befallen. Das gilt auch für die urch Trematoden hervorgerufene Bilharziose und den Befall mit dem Lungenegel (die Distomiasis)
Einige wenige Pilze können eine mykotische Enzephalitis auslösen, z. B. im Rahmen einer Kryptokokkose.
Schließlich können Autoimmunerkrankungen und paraneoplastische Erkrankungen zu Gehirnentzündungen führen, beispielsweise bei der Bickerstaff-Enzephalitis.
Säuglinge und sehr alte Menschen sind stärker gefährdet, eine Enzephalitis zu bekommen.
Diagnostik
Da einem Verdacht auf eine Enzephalitis häufig eine unspezifische Symptomatik zugrunde liegt, die differenzialdiagnostisch abgeklärt werden muss (zum Beispiel Ausschluss von Hirntumoren, Vergiftungen oder Tuberkulose), werden insbesondere folgende Diagnoseverfahren angewandt:
Erregernachweis durch Lumbalpunktion (Liquordiagnostik, gegebenenfalls mit anschließender Bestimmung des Erregers durch Polymerasekettenreaktion) mit zusätzlicher Auswertung von Auffälligkeiten während einer Elektroenzephalographie und einer Kernspintomographie.
Behandlung
Gehirnentzündungen müssen im Krankenhaus stationär beobachtet und behandelt werden, um hinzukommende Probleme, wie etwa Bewusstlosigkeit, Krämpfe oder ein organisches Psychosyndrom, rechtzeitig zu erkennen und fachgerecht handeln zu können.
Eine durch Bakterien verursachte Gehirnentzündung wird mit Antibiotika behandelt.
Bei einer Infektion mit Herpes-simplex-Viren wird bereits beim Verdacht die spezifische Therapie mit einer intravenösen Gabe von Aciclovir begonnen und für mindestens drei Wochen fortgesetzt.
Bestimmte Formen lassen sich durch Impfungen verhindern (FSME).
Komplikationen
Eine leichte Gehirnentzündung im Rahmen einer Grippe wird häufig nicht bemerkt und klingt mit der Grippe wieder ab.
Viren wie z. B. Herpes-simplex-Viren können zu einer schweren Erkrankung mit bleibenden Schäden führen. Es kann für längere Zeit zu Lähmungen und Sprachstörungen kommen.
In schlimmen Fällen sind geistige Behinderung und Autismus-ähnliche Verhaltensstörungen möglich.
Bei bakteriellen Enzephalitiden beträgt die Sterblichkeit bis zu 50 Prozent. In manchen Fällen kann sich aus einer Gehirnentzündung die Parkinson-Krankheit als Spätfolge entwickeln.
Meldepflicht
Virusbedingte Meningoenzephalitiden sind in Österreich gemäß § 1 Abs. 1 Nummer 2 Epidemiegesetz 1950 bei Erkrankung und Tod anzeigepflichtig.
Zur Anzeige verpflichtet sind unter anderen Ärzte und Labore (§ 3 Epidemiegesetz).
Nach dem Recht Sachsens besteht eine namentliche Meldepflicht bezüglich Erkrankung und Tod an Meningitis/ Enzephalitis.
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Quelle
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korrespondierende Informationen zum Eingangs-Beitrag
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mexikanische Ärztin nach Impfung auf Intensivstation
In Mexiko ist eine Ärztin nach Behördenangaben in eine Intensivstation eingewiesen worden, nachdem sie mit dem Pfizer-BioNTech-Vakzin geimpft wurde.
„Die erste Diagnose lautet Enzephalomyelitis„, teilt das Gesundheitsministerium mit. Dabei handelt es sich um eine Entzündung des Gehirns und des Rückenmarks.
Das Ministerium wies darauf hin, dass die 32-Jährige in der Vergangenheit allergische Reaktionen gehabt habe und es keine Hinweise aus klinischen Studien gebe, wonach eine Person nach der Anwendung des Impfstoffs eine Entzündung des Gehirns entwickelt habe.
Pfizer und BioNTech waren für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar.
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Kronenzeitung