Saatgut-Verkaufsverbot in der Schweiz !!


Saatgut-Verkaufsverbot in der Schweiz !!

unser immer so hoch gelobtes südliches Nachbarland scheint sich innerhalb des Europaeischen Kontinents nach Schurkenstaat-Manier positionieren zu wollen.

https://www.schweizerbauer.ch/politik–wirtschaft/agrarwirtschaft/corona-und-landwirtschaft-maerkte-56421.html

Wie sieht die Situation mit dem Verkauf von Saatgut und Setzlingen aus?
Der Bundesrat lehnte am 10. März einen Antrag ab, den Verkauf von Saatgut und Setzlingen für private Gärten in den Läden (und damit auch Hofläden) wieder zuzulassen.
Was aber erlaubt ist, ist eine Art «Take away» für Saatgut uns Setzlinge einzurichten, der vorgängig per Telefon oder online bestellte Ware abgibt. Ebenso darf bestellte Ware nach Hause geliefert werden.
Für die Landwirtschaft ist die Versorgung mit Saatgut und Setzlingen gewährleistet.

Aus dem Land höre ich von mir persönlich Bekannten, dass bei LANDIS, einem der großen landesweit operierenden Märkte für Landwirtschaft- und Gartenbedarf, die Regale mit Saatgut und Saatkartoffeln abgesperrt sind.
Dem Unternehmen sei es bei Strafandrohung von FR 5,000 pro Verstoss verboten, Saatgut und weitere nicht unmittelbar lebensnotwenige Artikel zu verkaufen.

Eine solche gegen jeglichen gesunden Menschenverstand verstossende Maßnahme, stellt in der neueren Schweizer Geschichte ein absolutes Novum dar, zumal für einkaufende Kunden oder Marktpersonal eine potentielle Ansteckungsgefahr nicht wahrscheinlicher wäre, als in einem Lebensmittelmarkt.

Folge, die ausschlagenden Setzkartoffel verrotten nur womöglich in den abgesperrten Regalen.

Eine solche abgrundtief peinliche Verordnung hätte ich den Schweizer Behörden nicht zugetraut. Nicht nur Schelme könnten den Gedanken entwickeln, dass diese Maßnahme als Verbrechen gegen das Recht auf Selbstversorgung der Menschen gewertet werden könnte.

Interessanterweise sind von diesem Verkaufs-Verbot Biere, Weine, Liköre oder Schnäpse nicht betroffen, womit der Hobbygärtner und Selbstversorger immerhin die Möglichkeit hat, seinen Frust zu ersaufen

Wir alle dürfen nun gespannt darauf sein, ob sich bei unserer „Kloecknerin“ vergleichbare Denkprozesse (vielleicht zum Schutz der Agrarindustrie) einstellen.



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