Fukushima lässt grüßen: Radioaktives Wasser von Alaska bis Kalifornien
Veröffentlicht: 13. Dezember 2016 Abgelegt unter: Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit, Fukushima 2 Kommentare.
Fukushima lässt grüßen:
Radioaktives Wasser von Alaska bis Kalifornien
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Erstmals geben große US-Medien zu, wovor Wissenschaftler schon längst gewarnt haben.
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So berichtet CBS unter Berufung auf beteiligte Forscher des „Woods Hole Oceanographic Institutes“.
Seewasserproben aus Tillamook Bay und Gold Beach enthielten Radioaktivität in Form von Cesium-134, allerdings auf extrem niedrigem Level, der nicht schädlich für Mensch oder Umwelt sei.
An der Stelle darf trefflich darüber spekuliert werden, ob dieser Hinweis bei US-Verbrauchern Auswirkungen auf den Konsum von Meeresfrüchten haben wird.
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„Should we be worried about Fukushima radiation ?“ lautete die diesbezügliche Fragestellung von US Today.
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Der US-Finanzblog „Zerohedge“ konstatierte, dass dies das erste Zugeständnis von US-Offiziellen und Mainstream-Medien sei, dass Radioaktivität aus Japan die US-Westküste belaste.
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Verschiedene US-Medien zitieren meist Ken Buesseler vom obengenannten Meeresforschungsinstitut. Er beobachtet seit Jahren die Verbreitung des radioaktiven Meerwassers aus der Fukushima-Reaktorruine. Allerdings geben Medien seine Erkenntnisse meist nur ausschnitthaft wieder – und mit dem Hinweis, die gemessenen Werte seien ungefährlich, berichtet Zerohedge.
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Last but not least meldet das Statesman Journal „Fukushima radiation has reached U.S. shores“ und fügt unter Berufung auf die University of Victoria hinzu:
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„.. for the first time, cesium-134 has been detected in a Canadian salmon“
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Dem Vernehmen nach liegt die Halbwertzeit von Cäsium-134 bei etwa zwei Jahren, also ein Zeitraum in welchem sich Verbraucher den Genuss von kanadischem Lachs -sehr zum Nachteil kanadischer Exporteure- durchaus versagen kann.
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Die sich nun breitmachende mediale Aufmerksamkeit dürfte regelmäßige Leser dieses Blogs kaum überraschen.
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Neben dem Hinweis, dass die EU-Kommission bereits am 25.03.2011 mit einer Fukushima-Eilverordnung die Cäsium 134-Grenzwerte für Lebens- und Futtermittel aus Japan erhöhte, wurde in zwei weiteren Beiträgen (s. hier und hier) über japanische Delikatessen und die Auswirkungen der Fukushima-Verstrahlungen auf den US-Pazifik informiert.
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Ihr Oeconomicus
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korrespondierend:
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Fukushima fallout reaches America’s shores
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Wenn die US-Bürger auf den Konsum von Meeres-Lebewesen verzichten, dann ist das nur gut für diese Lebewesen. 🙂
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