Plötzlich avanciert Trump zum Retter der Weltwirtschaft

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Plötzlich avanciert Trump zum Retter der Weltwirtschaft
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Monatelang haben Ökonomie-Versteher und Systemmedien warnend in die Tasten gehauen und Donald Trump’s wirtschaftspolitische Vorstellungen einem Weltuntergangs-Szenario gleichgesetzt (siehe hier) … alles umsonst ?
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Tja, scheint wohl so, jedenfalls vertreten, wie Tobias Kaiser in der Welt schreibt, die OECD-Ökonomen in ihrem Konjunkturbericht für die Weltwirtschaft die Ansicht, dass Trump’s Absicht in die US-Infrastruktur zu investieren, Steuersenkungen durchzuführen, für mehr Jobs, höhere Löhne, ein besseres wirtschaftliches Klima und eine gesteigerte Kauflaune bei US-Verbrauchern sorgen wird.
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Mehr noch:
Von der optimistischen Haltung der Amerikaner und den zusätzlichen Investitionen würden aber tatsächlich Unternehmen weltweit profitieren – nicht zuletzt die exportstarke deutsche Wirtschaft. Insgesamt soll durch die von Donald Trump ausgelösten Konjunktur-Kraftpakete die weltweite Wirtschaftsleistung im kommenden Jahr um rund 74 Milliarden Dollar zusätzlich wachsen und in 2018 gar auf 593 Milliarden Dollar steigen.
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Selbstredend müssen die angekündigten Trumponomics umgesetzt und der republikanisch dominierte Kongress davon überzeugt werden.
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Hoffen wir im eigenen Interesse, dass dies gelingt und betrachten die an den Devisenbörsen täglich feststellbare Dollarstärke (oder sollten wir Euro-Schwäche sagen, die selbstverständlich deutsche Exporte begünstigt) dafür als Signal.
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Ihr Oeconomicus
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korrespondierende Beiträge
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07.11.2016
Wenn Trump gewinnt, muss Europa sich Sorgen machen
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Fehlende Tassen im ideologischen Gesinnungsschrank ?

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Fehlende Tassen im ideologischen Gesinnungsschrank ?
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Wer sich den nachfolgenden Clip der EDEKA Weihnachtswerbung ansieht, wird ganz bestimmt die darin verwendete Nazi-Symbolik erkennen:
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Der Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung in Hamburg, Frau Dr. Sabine Bamberger-Stemmann ist dies offenbar gelungen.
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Ach, Sie kommen nicht drauf ?
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Nun, der Dame mit den zwei S (Sabine+Semmann) und dem Berg, wie Obersalzberg („BamBERGer“) im Namen fiel auf, dass die EDEKA-Zeitschenker einen Volvo mit dem Kennzeichen “MU SS 420” ins Bild fahren ließen und ein zweites gezeigtes Fahrzeug das Kennzeichen „SO LL 3849“ trug !
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wow !!

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Wer nun wissen möchte, was es damit auf sich hat, kann dies -womöglich eine gewisse Erheiterung auslösend- bei Tichy’s Einblick nachlesen.
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Darüber hinaus hat sich das Manager-Magazin zu diesem Vorgang für ein Interview mit der Nazi-Symbol-Jägerin hergegeben.
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Ich weiß jetzt nicht so recht, was man der Dame raten soll … vielleicht mal bei EDEKA nachfragen, ob demnächst ein komplettes, symbolfreies Tassenset im Angebot sein wird ?
Besser wäre es jedoch, den gesamten Gesinnungsschrank auszutauschen.
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Ihr Oeconomicus
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Kein Frieden mit der Europäischen Union

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Kein Frieden mit der Europäischen Union
Bericht vom 20. Kongress der Informationsstelle Militarisierung
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Vom 18. bis zum 20. November 2016 lud die Informationsstelle Militarisierung (IMI) zu ihrem inzwischen zwanzigsten jährlichen Kongress nach Tübingen ein. Insgesamt nahmen über 150 Interessierte an dem Kongress mit dem Titel „Kein Frieden mit der Europäischen Union“ teil, der sich intensiv mit verschiedensten Aspekten der EU-Außen- und Militärpolitik beschäftigte.
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Einigkeit bestand dabei vor allem in drei Dingen, die gleichzeitig auch wesentliche Schlussfolgerungen des Kongresses darstellen:
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Erstens, dass sich der bevorstehende britische Austritt aus der EU in Kombination mit der Wahl Donald Trumps als Brandbeschleuniger auswirken werden, da beide Ereignisse genutzt werden sollen, um die Militarisierung der Europäischen Union und ihr Aufstieg zu einer „Supermacht“ in bislang ungekanntem Ausmaß voranzutreiben.
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Zweitens, dass eine grundsätzliche EU-Kritik auch nicht davor halt machen darf, die Organisation selbst in Frage zu stellen.
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Und schließlich drittens, dass alle wesentlichen linken alternativen Europakonzeptionen daran kranken, auf dem „Militärauge“ blind zu sein. Die Aufgabe der Friedens- und Antikriegsbewegung besteht deshalb unmittelbar auch darin, diese Lücke zu schließen und antimilitaristische Fragen aktiv in die linke EU-Debatte hineinzutragen.
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IMI | Veröffentlicht am: 28. November 2016
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