Ägypten: Die goldenen Zeiten sind längst vorbei


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Ägypten:
Die goldenen Zeiten sind längst vorbei
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Die Wut in Ägypten – sie ist allgegenwärtig wenn auch nicht immer auf den ersten Blick. Die meisten Ägypter lebten schon immer arm, jetzt aber steuere der Staat auf eine Pleite zu, warnen Experten wie Mustafa Kamel Al Sayed, Politikwissenschaftler von der Universität Kairo:
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„Die Regierung hat nicht genügend Geldreserven,
um unsere überlebenswichtigen Importe zu finanzieren.
Wir haben ein kritisches Niveau erreicht.
Die Dollar-Reserven der Zentralbank sind auf einem gefährlichen Tiefststand.
Es ist ernst!“
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Ein Grund:
Die Touristen bleiben aus. Verwaiste ägyptische Tempel und Grabkammern. Wenige Ausländer kommen seit Beginn des Arabischen Frühlings. Noch weniger seit den Anschlägen der Terrormiliz IS auf dem Sinai. Das spüren sie auch auf dem Basar von Kairo.
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Die goldenen Zeiten: längst vorbei.
[…]
Video-Reportage [6:25 Min] von Matthias Ebert, ARD Kairo

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Anmerkung:
Wer Anfang der 1990er Jahre Cairo besucht hat und die Lebensumstände der armen Bevölkerung, die zu Zehntausenden in Pappkartons auf Dächern dahinvegetierend sah, hat die goldenen Zeiten der Stadt nur in den Tophotels der Stadt und dem Lebensstil der Priviligierten erlebt.
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Allerdings:
TukTuks prägten damals nicht das Strassenbild, sondern eher 15-20 jährige Mercedes-Diesel-Taxis mit hohen sechsstelligen Tachoständen, deren Besitzer voller Stolz von deutscher Qualitätsarbeit schwärmten.
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Ihr Oeconomicus
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04.08.2016
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