Großeinsatz in Chemnitz: Polizei fahndet nach mutmaßlich syrischem Flüchtling

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Al-Bakr verhaftet !
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Großeinsatz in Chemnitz:
Polizei fahndet nach mutmaßlich syrischem Flüchtling
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Die Polizei fahndet international nach einem jungen Syrer, der in Deutschland einen Sprengstoffanschlag geplant haben soll.
Das LKA veröffentlichte Fotos, auf denen der Mann zu sehen ist – angeblich kam er als Flüchtling ins Land.
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Bei der Durchsuchung einer Wohnung wegen eines geplanten Anschlags hat die Polizei Spuren von Sprengstoff gefunden.
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Nach Informationen von Focus-Online geht der Verfassungsschutz davon aus, dass Albakr einen Sprengstoffanschlag auf einen deutschen Flughafen plante.
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Focus-online
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Polizei warnt Bevölkerung vor flüchtigem Terrorverdächtigen
aktuelle Tweets der Polizei Sachsen
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korrespondierende Informationen:
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Offener Brief des Nationalratsabgeordneten Dr. Franz an Frau Merkel

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Offener Brief Offener Brief des Nationalratsabgeordneten Dr. Franz an Frau Merkel
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„Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin!
Als freier und unabhängiger Abgeordneter des österreichischen Nationalrats, als vorausdenkender und kulturbewusster Europäer und als Bürger Ihres Nachbarstaates Österreich komme ich meiner weltanschaulichen Überzeugung und einer zutiefst im Herzen empfundenen Verpflichtung nach und ersuche Sie höflichst, als Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland zurückzutreten.
Natürlich kann ich diese meine Bitte auch umfassend begründen: Ihre Migrationspolitik hat Deutschland und Österreich bisher leider nur gravierende Nachteile gebracht. Die noch kommenden und weitreichenden negativen Auswirkungen Ihrer politischen Entscheidungen sind heute noch gar nicht absehbar.
Ich habe lange und oft darüber nachgedacht und mit vielen Bürgern, politisch tätigen Kollegen und Experten das Thema diskutiert und wir kamen immer wieder zum selben Ergebnis: Wer sich rational und redlich mit der seit einem Jahr alles überschattenden Migrationskrise auseinandersetzt, erkennt leider keinen Nutzen und keinen im Sinne Deutschlands und Österreichs wirksamen Zweck in Ihrem politischen Handeln als Kanzlerin.
Zum Leidwesen sehr vieler Europäer sind Sie aber offenbar von Ihrer Linie grundsätzlich nicht abzubringen, das kann man in Ihren sämtlichen aktuellen Stellungnahmen nachlesen. Alle Ihre politischen Kritiker, auch und vor allem aus den Reihen der CDU und der CSU sowie die vielen ausländischen Politiker (inklusive unseres Außenministers Kurz aus der CDU-Schwesterpartei ÖVP), die Ihre Meinung nicht teilen, Ihre politische Haltung höchst problematisch und wie Kurz sogar falsch finden, konnten Ihre Positionen bisher nicht wirklich ändern. Das ist sehr schade und eben nur mehr mit der eindringlichen und ernsten Bitte um Ihren Rücktritt zu beantworten.
Kein Mensch (außer jenen, die viel Geld mit der gegenständlichen Krise verdienen) kann einen spürbaren Vorteil aus Ihrer Politik ziehen und niemandem, keinem Staat und keinem Migranten,  wird damit wirklich und nachhaltig geholfen. Unsere beiden Staaten sind durch die Migrationskrise vielmehr auch in eine innere klimatische Krise geraten und die gesellschaftliche Gesamtlage ist erkennbar angespannt. Als langjährig politisch verantwortliche Person ist Ihnen offenbar nicht mehr bewusst, dass Politik prinzipiell einfach nur dazu da ist, den Menschen zu dienen und zu nützen und ihre Kultur, ihre Lebensweise und die von den Staaten aufgebauten Strukturen und Lebensräume zu schützen.
Auch die vielen Ankömmlinge, die unsere beiden Staaten nun bevölkern, haben mittelfristig keine guten Aussichten. Ihnen nützt diese Ihre Migrationspolitik auf lange Sicht ebenfalls nicht. Und den Herkunftsländern schadet es sowieso, wenn junge und kräftige Menschen ihre  Heimat in großer Zahl verlassen. Freilich geht es diesen vielen jungen Männern (und den wenigen mitgekommenen Frauen und Kindern) zunächst einmal gut bei uns, sie werden ja auf unsere Kosten rundum versorgt. 
Doch auch diese Besserstellung der Fremden wird nur von kurzer Dauer sein. Denn wer soll das alles langfristig wie, warum und mit welchen Ziel bezahlen? 
Sehr geehrte Frau Bundeskanzler, Sie behaupten immer wieder, dass die Migranten uns einmal ökonomisch und gesellschaftlich nützlich sein werden und dass ein gutes Miteinander möglich sein wird. Aber stichhaltige ökonomische Berechnungen gehen längst davon aus, dass es keinen wirtschaftlichen Benefit für Deutschland und Österreich geben wird – im Gegenteil, die Kosten werden alle bisherigen Vorstellungen dramatisch übersteigen. Die Sozialbudgets werden diese Kosten nicht sehr lange tragen können.
Die von Ihnen eingeladenen und in hellen Scharen zu uns gekommenen Migranten sind entgegen den ursprünglichen Ansagen schlecht oder gar nicht ausgebildet, können natürlich die deutsche Sprache weder in Wort noch Schrift, haben völlig andere Moral- und Wertvorstellungen als Deutsche und Österreicher und viele bringen einen kulturell fixierten Arbeitsethos mit, der dem unserem nicht vergleichbar ist. Sie sind daher im Grunde schon jetzt dazu verurteilt, in den rasch wachsenden Parallelgesellschaften ein wenig erfreuliches Leben zu führen.
Das Aggressionspotenzial der Ankömmlinge wächst dadurch ständig, das beweisen zahlreiche Berichte aus Asylwerber- und Migrantenunterkünften. NoGo-Areas sind in größeren Städten längst Realität.  Wir wissen auch aus Migrations-Studien, dass Integration grundsätzlich nur funktionieren kann, wenn die Fremdpopulationen nicht zu groß werden. Davon kann aber keine Rede mehr sein, die kritischen Zahlen sind längst überschritten und Abhilfe würden nur Abschiebungen im großen Stil bringen. Aber auch das ist etwas, was in Ihrer Politik nicht sichtbar enthalten ist.
Der von Ihnen favorisierte sogenannte „Türkei-Deal“ funktioniert nur in höchst bescheidenem Maße. Dafür sind Sie gegen die bisher einzig wirksame Aktion: Nämlich die Schließung der Balkan-Route. All Ihre Ankündigungen vom Schutz der Außengrenze und der gemeinsamen europäischen Lösung sowie die hanebüchenen und von vielen Staaten abgelehnten „Flüchtlingsquoten“ sind nur Willenserklärungen – geschehen ist bisher de facto nichts. Nur der Problemdruck wird ständig größer. 
Auch in der Kulturfrage, in den Fragen des Umganges miteinander und der gegenseitigen Wertschätzung wachsen die Probleme stetig. Köln muss hier nicht mehr zitiert werden, das ist alles hinlänglich bekannt und ich muss auch die Frage der Radikalisierung nicht mehr bemühen. Hierzu erscheinen nahezu täglich Analysen von Experten, die den meisten Menschen zu denken geben und Anlass zu berechtigter und große Sorge sind. Der „Clash of Cultures“ ist längst im Gange und Sie haben bisher kein glaubhaftes Rezept vorgelegt, wie die drohenden Konflikte zu entschärfen wären. Mit den üblichen Standardfloskeln wie der Forderung nach Offenheit, Respekt und Toleranz oder der Empfehlung, aufeinander zu zu gehen, ist im wahrsten Sinne des Wortes kein Staat zu machen.
Gerne bemühen Sie in Ihren Ansprachen und Statements auch die Menschlichkeit und die besondere Verpflichtung, die Deutschland hätte. Aber es ist nicht menschlich, Gesetze im Namen der Humanität zu ignorieren, die Grenzen willkürlich zu öffnen, hunderttausende illegale Migranten anonym ins Land zu lassen und das eigene Staatsvolk und das Nachbarland einem enormen und gar nicht mehr abschätzbaren Risiko auszusetzen.
Und es gibt keine wie immer geartete Verpflichtung, unkontrolliert fremde Menschen aus einem völlig anderen Kulturkreis in großer Zahl ins eigene Land strömen zu lassen. Diese angebliche Verpflichtung und die wiederkehrende Rede von der Menschlichkeit sind lediglich Konstrukte, um Ihre wahrhaft desaströse Politik irgendwie zu bemänteln.
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, bitte erweisen Sie Ihrem Land (und auch dem unseren) einen wirklich großen letzten Dienst und treten Sie zurück. Machen Sie den Weg frei für eine Person und eine Regierung, die sich der Verantwortung stellt und nun endlich jene Politik ermöglicht, die unsere beiden Länder noch retten kann.
Das deutsche und das österreichische Volk werden es Ihnen danken und die zukünftigen Generationen erst recht.
Mit den besten Grüßen,
Marcus Franz“
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Quelle:
The Daily Franz
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Unter obigem Link sind auch eingie bemerkenswerte Kommentare zu finden.
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BAMF bringt erwiesene Passfälschungen nicht zur Anzeige

BAMF bringt erwiesene Passfälschungen nicht zur Anzeige
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Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) erstattet nach der Entdeckung von gefälschten Pässen angeblich so gut wie nie Anzeige. Das berichtet die „Welt am Sonntag“ unter Berufung auf Sicherheitskreise. Konkrete Nachfragen dazu habe das BAMF nicht beantwortet. Im ersten Halbjahr 2016 überprüfte die Nürnberger Behörde laut „Welt am Sonntag“ insgesamt 217.465 Pässe, Geburtsurkunden oder Führerscheine von Asylsuchenden.
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Bei rund einem Prozent (2.273 Fälle) habe die physikalisch-technische Urkundenuntersuchung des BAMF schwere gerichtsfeste Manipulationen bemerkt. Im Raum stehe damit der Verdacht der Urkundenfälschung. Das kann mit fünf Jahren Gefängnis bestraft werden.
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Der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) forderte die Behörde auf, künftig bei jedem gefälschten Pass Anzeige zu erstatten.
„Es kann nicht die Aufgabe des BAMF sein, zu entscheiden, ob eine Anzeige angemessen ist oder nicht“
sagte der Vize-Vorsitzende Michael Böhl.
[…]
Contra-Magazin
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WikiLeaks macht ernst: Weitere E-Mails der Clinton-Kampagne veröffentlicht

WikiLeaks macht ernst:
Weitere E-Mails der Clinton-Kampagne veröffentlicht
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Julian Assange hatte es im Vorfeld angekündigt:
WikiLeaks ist im Besitz weiterer vertraulicher E-Mails aus dem Umfeld Hillary Clintons und hat nun begonnen, diese zu veröffentlichen. Erstmals wird so öffentlich, was Clinton in ihren privaten Reden vor Wall Street-Bankern gesagt hat.
[…]
RT
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follow-up, 09.10.2016
WikiLeaks über Clinton: Flugverbotszone wird „viele Syrer töten“
WikiLeaks hat neue E-Mails der der US-Präsidentschaftskandidatin und ehemaligen Außenministerin, Hillary Clinton, von 2013 veröffentlicht. Aus denen geht hervor, dass Clinton für die Etablierung einer Flugverbotszone in Syrien den Tod von zahlreichen Zivilisten in Kauf nahm.
Eines der zahlreichen Probleme, denen sich die Umsetzung einer Flugverbotszone bevor sieht, ist die Notwendigkeit, die „fortgeschrittene“ Luftverteidigung Syriens „auszuschalten“.
Das bemerkte Hillary Clinton in einer Ansprache in der Wall Street. Die Enthüllungsplattform WikiLeaks veröffentlichte diese Aussagen unter Berufung auf klassifizierte E-Mails der Präsidentschaftsanwärterin. Unsere Raketen, auch wenn es Marschflugkörper sind – wir werden unsere Piloten keinen Risiken aussetzen – werden viele Syrer töten“, räumte Clinton ein.
Daraufhin äußerte sie ihre Sorge, dass die „Intervention, von der die Menschen leichthin reden“, zu einer vollwertigen „Beteiligung der USA und NATO, wo viele Zivilisten sterben“, führen würde.
[…]
RT
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korrespondierende Beiträge
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Übersicht der auf facebook veröffentlichten updates

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ZeroHedge:
Bernie Sanders Supporters Furious Over Hillary’s Leaked Wall Street Speeches
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Auszug:
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WikiLeaks series on deals involving Hillary Clinton campaign Chairman John Podesta. Mr Podesta is a long-term associate of the Clintons and was President Bill Clinton’s Chief of Staff from 1998 until 2001. Mr Podesta also owns the Podesta Group with his brother Tony, a major lobbying firm and is the Chair of the Center for American Progress (CAP), a Washington DC-based think tank.
Read The Podesta Emails, Part 1: John Podesta and The Uranium One Story
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HRC Paid Speeches
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HRC Speech Flags
sehr detaillierte Fundgrube – PDF 72 Seiten
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frühere WikiLeaks-Enthüllungen
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16.07.2016
Dunkler Fleck in der Bilanz als Aussenministerin
Der wahre Skandal um Hillary Clinton
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08.01.2016
Deklassifizierte E-Mails von Clinton decken neue Motive für Libyen-Invasion auf
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Die kürzlich freigegebene E-Mail-Korrespondenz der ehemaligen US-Außenministerin Hillary Clinton werfen ein neues Licht auf die westliche Invasion des nordafrikanischen Staates. So wird in den zuvor klassifizierten E-Mails vom März 2011 vor den enormen Goldreserven Gaddafis und seinem Plan, mittels dieser Reserven eine panafrikanische Währung aufzubauen, um in dieser Region mit dem US-Dollar zu konkurrieren, gewarnt.
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Anmerkung:
Dass Hillary Clinton gegen die Erwägungen von Barack Obama und Verteidigungsminister Gates die treibende Kraft für Amerikas „Demokratie- und Friedensoffensive“ war, ist nun ebenfalls für die Öffentlichkeit nachvollziehbar (s. Tick Tock on Libya).
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Nebenbei bemerkt, bin ich immer wieder erstaunt, dass Politiker so genannter arrivierter Parteien keinen blassen Schimmer von einem mutmaßlichen Kriegsgrund noch nie etwas gehört haben (s. The Great-Man-Made-River Projekt)
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Ihr Oeconomicus
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Jabhat al-Nusra (Al-Nusra-Front)

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Jabhat al-Nusra (Al-Nusra-Front)
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Al-Nusra-Front oder Dschabhat al-Nusra ist eine dschihadistisch-salafistische Organisation in Syrien.
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Die Terrororganisation war bis zum 28. Juli 2016, der Tag an dem sie ihre Trennung von al-Qaida und ihre Umbenennung zu „Dschabhat Fatah asch-Scham“ verkündete, eine al-Qaida zugehörige Gruppe, die im syrischen Bürgerkrieg gegen die Regierung Baschar al-Assads, aber auch gegen Teile der Freien Syrischen Armee (FSA) und kurdische Volksverteidigungseinheiten kämpfte. Ziel der Trennung von al-Quaida sei es, die Rebellenfraktionen wieder zu vereinen.
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Vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen wurde die Nusra-Front als Terrororganisation eingestuft.
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Ziele und Struktur
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Zu den erklärten Zielen der Nusra-Front gehörte nach der Beseitigung des Assad-Regimes die Errichtung eines am Salafismus orientierten sunnitischen Islamischen Staates in Syrien sowie letztlich eines Kalifats in der Levante (Gebiet des östlichen Mittelmeerraums).
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Dafür sollten alle dschihadistischen Kräfte in Syrien zur Bekämpfung der säkularen Opposition vereinigt werden.
Zudem wollte die Nusra-Front die alawitische und die christliche Minderheit aus Syrien vertreiben.
Darüber hinaus erklärte sie die Vereinigten Staaten und Israel zu Feinden des Islam.
Gleichwohl fand von Israel aus humanitäre Unterstützung, ohne Unterschied für Kämpfer und Zivilisten, durch Hilfsgüter und medizinische Versorgung statt, die so teilweise auch der al-Nusra-Front zugutekam.
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Zu den islamistischen Gruppen, mit denen die Nusra-Front kooperierte, gehörte die Syrische Islamische Front. Die Nusra-Front kooperierte aber auch mit Teilen der FSA.
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Einer Schätzung der australischen Regierung vom Juni 2013 zufolge hatte die Nusra-Front zwischen 6.000 und 10.000 Mitglieder, hauptsächlich Syrer, aber auch Kämpfer aus den übrigen Teilen der Levante sowie aus Nordafrika und Europa.
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Die BBC ging in einem Überblick über die syrische Opposition vom 17. Oktober 2013 von 5.000 bis 7.000 Kämpfern aus.
Einige der Anführer und Funktionäre der Nusra-Front hatten bereits Erfahrungen als Mitglieder von al-Qaida im Irak (AQI) bzw. dem Islamischen Staat im Irak und der Levante (ISIS) gesammelt.
Der hohe Anteil von Syrern in der Organisation steht im Gegensatz zur Vorgänger-Organisation AQI/ISI, in der ein hoher Anteil von Nicht-Irakern kämpfte.
Zu den Geldgebern der Nusra-Front gehörten vor allem al-Qaida im Irak und salafistische Spender aus der Golfregion; allein aus Katar wurden bis Juni 2013 bis zu einer Milliarde Euro investiert.
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Die Nusra-Front verbreitete ihre Video-Botschaften über ein eigenes Medien-Netzwerk namens al-Manara al-Baida (das Weiße Minarett), das diese im dschihadistischen al-Qaida-Sympathisanten-Forum Shumukh al-Islam hochlud.
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Geschichte
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Die Nusra-Front wurde von Mitgliedern von al-Qaida im Irak (AQI) bzw. dem Islamischen Staat im Irak (ISI) in der zweiten Hälfte des Jahres 2011 in Syrien gegründet.
Erstmals trat sie Ende Januar 2012 über eine Video-Botschaft in Erscheinung, in der sie ihre Gründung öffentlich machte.
Sie bekannte sich zu diversen Anschlägen in Syrien, darunter im Januar in Damaskus (26 Tote), im Februar in Aleppo (28 Tote), am 16. März in Damaskus (27 Tote).
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Bis einschließlich Februar 2013 tötete die Nusra-Front, vor allem mit Autobomben und Selbstmordattentätern, über 300 Menschen in Syrien, darunter meist Angehörige der syrischen Streitkräfte.
Im Gegensatz zu AQI/ISI zielten die Anschläge der Nusra-Front vorwiegend auf militärische Ziele; die Anschläge wurden zudem als Vergeltung für vom Assad-Regime oder dessen Sympathisanten begangenen Massakern dargestellt.
Seit spätestens August 2012 unternahm die Nusra-Front auch humanitäre Hilfsaktionen für die syrische Zivilbevölkerung, so durch die Zuteilung von Lebensmitteln und Treibstoff.
Seit spätestens November 2012 lagen übereinstimmende Berichte syrischer Flüchtlinge vor, dass die Nusra-Front gezielt Christen, darunter auch Oppositionelle, umbringt.
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Am 11. Dezember 2012 erfasste das Außenministerium der Vereinigten Staaten auf Anweisung von Hillary Clinton vom 20. November die Nusra-Front als Alias von AQI, wodurch die Nusra-Front auf die Liste der durch das Außenministerium der Vereinigten Staaten ausgewiesenen terroristischen Organisationen im Ausland gesetzt wurde.
Die Reaktionen hierauf in der syrischen Aufständischenbewegung waren negativ; Ablehnung erfolgte sowohl von islamistischen Gruppen wie Suqr al-Scham und den syrischen Muslimbrüdern als auch vom Syrischen Nationalrat.
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Die Nusra-Front war in führender Stellung an der Offensive auf die syrische Luftwaffen-Basis im nordwestlichen Taftanaz beteiligt, die am 11. Januar 2013 zu deren Einnahme durch Aufständische führte.
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Im Januar 2013 kam es Berichten zufolge zu Übergriffen der Nusra-Front auf säkulare Zivilorganisationen und Demonstrationen in Sarakeb. Ebenfalls im Januar 2013 konnte die Nusra-Front in den von Rebellen kontrollierten Teilen von Aleppo die Produktion und Verteilung von Brot übernehmen, nachdem die FSA des Diebstahls und der Hehlerei von Getreide und des daraus resultierenden Mangels an Brot beschuldigt wurde. Die Nusra-Front dominiert zudem den Scharia-Rat von Aleppo, dem u. a. auch Ahrar al-Scham angehört.
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Am 15. März 2013 setzte die australische Regierung die Nusra-Front auf ihre Liste terroristischer Organisationen.
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Im April 2013 erklärte der Anführer von al-Qaida im Irak bzw. dem Islamischen Staat im Irak (ISI), Abu Bakr al-Baghdadi, die Nusra-Front zu einem bloßen Teil von ISI und gab die Vereinigung von Nusra-Front und ISI unter dem neuen Namen Islamischer Staat im Irak und der Levante bekannt.
Der Anführer der Nusra-Front, Abu Mohammed al-Jawlani, widersprach daraufhin einen Tag später der Vereinigung mit ISI, schwor aber dem al-Qaida-Anführer Aiman az-Zawahiri die Treue (baiʿa).
Am 30. Mai 2013 wurden sowohl ISIS als auch al-Nusra durch die UN als Aliase von AQI festgestellt, wodurch die Nusra-Front auf die Terror- bzw. Sanktionenliste des UN-Sicherheitsrates gesetzt und ein Waffenembargo über sie verhängt wurde.
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Am 9. Juni 2013 veröffentlichte Al-Jazeera einen Brief von Aiman az-Zawahiri an die Anführer von ISIS und al-Nusra, in dem er die Vereinigung annullierte und zur Beilegung von Streitigkeiten zwischen den beiden al-Qaida-Gruppen aufrief (wofür er Abu Musab al-Suri als Vermittler nannte) sowie beiden verschiedene Einflussgebiete zuwies (ISIS Irak, al-Nusra Syrien).
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Abu Bakr al-Baghdadi verweigerte die Vermittlung in Botschaften vom 15. und 28. Juni, diese würde die illegitime koloniale Grenze heiligsprechen; die Nusra-Front wird weiterhin als Teil von ISIS betrachtet und Abu Mohammed al-Jawlani als Abtrünniger beurteilt.
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Im Juli 2013 bestimmte die britische Regierung durch das Home Office die Nusra-Front als Alias von al-Qaida.
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Die Nusra-Front gehörte mit den eher moderaten Gruppen Liwa al-Tauhid, Liwa al-Islam und Suqr al-Scham zu den elf Unterzeichnern einer am 24. September 2013 veröffentlichten Erklärung, deren Unterzeichner darin alle im Ausland gegründeten und nicht nach Syrien zurückgekehrten Gruppen als Repräsentanten ablehnen (darunter explizit die Nationale Koalition und die von Ahmed Tomeh geführte Übergangsregierung), zur Vereinigung aller militärischen und zivilen Kräfte unter einer klaren islamischen Rahmenordnung auf Grundlage von Scharia als einziger Quelle der Gesetzgebung aufrufen und die Mitglieder der Opposition zur Beilegung von Streitigkeiten und zur Unterordnung von einzelnen Gruppeninteressen unter das Interesse der Ummah aufrufen.
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Am 11. Oktober 2013 veröffentlichte Human Rights Watch einen Bericht, nachdem die Nusra-Front zusammen mit mindestens 19 anderen bewaffneten Oppositionsgruppen vom 4. bis 18. August in ländlichen Gegenden des Gouvernement Latakia an organisierten Massakern beteiligt war, bei denen mindestens 190 Zivilisten getötet und über 200 als Geiseln genommen wurden; mindestens 67 seien in der Operation bei regierungstreuen Alawiten-Dörfern hingerichtet oder rechtswidrig getötet worden.
Die fünf Gruppen, die diese Operation hauptsächlich finanziert, organisiert und ausgeführt hätten, seien Ahrar al-Sham, ISIS, Dschabhat al-Nusra, Jaish al-Muhajireen wal-Ansar und Suquor al-Izz. ISIS und Jaish al-Muhajireen wal-Ansar hätten noch Gewalt über die Geiseln, zu denen größtenteils Frauen und Kinder gehören.
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Am 8. Dezember 2013 erschien ein Artikel des Journalisten Seymour Hersh in der London Review of Books, in dem unter Berufung auf Geheimdienstquellen berichtet wurde, dass die Nusra-Front Zugang zum Nervengas Sarin haben soll.
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Spiegel Online meldete am 11. Oktober 2015, dass Truppen der russisch-syrischen Allianz Gebiete in der Provinz Idlib mit Unterstützung der Hizb-Allah-Miliz zurückerobert haben, die bis dahin von Einheiten der Al-Nusra-Front und der Ahrar al-Scham gehalten wurden.
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Am 28. Juli 2016 meldete Reuters/dpa, dass sich die Al-Nusra-Front nach Aussage ihres derzeitigen Chefs Abu Muhammad al-Dschaulani in Dschabhat Fatah al-Scham („Eroberungsfront der Levante“) umbenennen und angeblich vom weltweiten Netzwerk al-Qaida loslösen will.
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Quelle:
Wikipedia, akutalisiert: 06.10.2016
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02.08.2016
Das Kalkül von Syriens al-Qaida-Ableger
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28.07.2016
Lukrative Verbindungen zu den Golf-Staaten
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U.S. Support for Al Qaeda-Linked Rebels Undermines Syrian Ceasefire
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Al-Qaida-nahe Nusra-Front gefährlicher als IS
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29.12.2015
How Qatar Is Funding al-Qaeda — and Why That Could Help the US
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02.09.2015
David Petraeus‘ bright idea: give terrorists weapons to beat terrorists
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29.05.2015
Die Nusra-Front bietet sich dem Westen an
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05.10.2014
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03.09.2013
Did Syrian rebels have sarin gas?
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31.05.2013
Türken erwischen Al-Nusra mit Sarin
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Fluglotsenstreik führt zu Flugausfällen in Griechenland

Fluglotsenstreik führt zu Flugausfällen in Griechenland
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Ein Streik der griechischen Fluglotsen hat am Samstag Teile des Flugverkehrs innerhalb und außerhalb des Landes lahmgelegt. Viele Flugzeuge seien am Boden geblieben, berichtete der Fernsehsender Skai Samstag früh. Auch in den kommenden Tagen werde weiter gestreikt; bis Donnerstag könne es deshalb immer wieder zu Ausfällen kommen.
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Die Fluglotsen protestieren mit ihrem Streik gegen die geplante Umstrukturierung der staatlichen Zivilluftfahrtbehörde. Allein am Sonntag sollen alle 109 Flüge von und nach Griechenland sowie innerhalb des Landes ausfallen.
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wallstreet-online
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