Flüchtlingsunterkunft in Rostock nach Protesten aufgelöst

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Flüchtlingsunterkunft in Rostock nach Protesten aufgelöst
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Nach monatelangen Provokationen und Protesten ist in Rostock eine Unterkunft für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge im Rostocker Stadtteil Groß-Klein aufgelöst worden.
Rostocks Sozialsenator Steffen Bockhahn (Die Linke) ließ die rund 20 Jugendlichen am Montag auf andere Wohngruppen verteilen und rechtfertige diese Entscheidung mit dem Schutzbedürfnis der Jugendlichen.
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Während des Wahlkampfes zur Landtagswahl sollte diese Politleuchte die Gelegenheit nutzen, den Bürgerinnen und Bürgern des Landes schlüssig zu erklären, warum seiner Meinung nach das jenes Schutzbedürfnis höher steht, als das der einheimischen Frauen und Mädchen, die nach Polizeiberichten bereits mehrfach durch die jugendlichen Siedler angegriffen und sexuell belästigt wurden.
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Seine Glaubwürdigkeit darf der Stratege nach Auszählung der Wählerstimmen am 6. September dann selbst feststellen.
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Ihr Oeconomicus
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Islamunion fordert Legalisierung von Polygamie

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Islamunion fordert Legalisierung von Polygamie
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Medienberichten 1 zufolge verlangt der UCOII 2-Gründer Hamza Piccardo nach Einführung der Homo-Partnerschaft in Italien die Legalisierung der Vielehe 3 und löst damit empörte Reaktionen aus.
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Piccardo vertritt die Ansicht
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„Wenn es hier um Zivilrechte geht, dann ist Polygamie ein Zivilrecht.
Muslime sind mit homosexuellen Lebenspartnerschaften nicht einverstanden,
und trotzdem müssen sie ein System akzeptieren, das sie erlaubt.“
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und sieht keinen Grund, warum Italien Mehrfachehen von Personen, die damit einverstanden seien, nicht akzeptieren solle.
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Piccardo vergißt zu erwähnen, dass nicht nur Muslime die gleichgeschlechtliche Ehe ablehnen, auch Papst Franziskus hatte in seinem Abschlussdokument zur Familiensynode 4 die kirchliche Ablehnung bekräftigt, ohne dass es zu einem empörten innerkirchlichen Aufschrei kam.
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Wir erinnern uns:
die Protagonisten solcher Lebenspartnerschaften hatten ihre Argumentation u.a. auf Humanismus und Toleranz gestützt, während sich die Gegner mutmaßlich in ihrem Selbstverständnis und lange gültigen Normvorstellungen bedroht bedroht fühlten, welche nur ungern hinterfragt werden.
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Während der teilweise hochemotional geführten Debatten wurde nur allzu selten beleuchtet, dass die Ehe, so wie wir sie kennen, durchaus als ein soziales Konstrukt, also als eine eingeführte und gesellschaftlich anerkannte Institution wahrgenommen werden kann und mit all ihren Licht- und manchmal auch Schattenseiten bestimmten Verhaltensmustern folgt.
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Wenn also die Islamunion eine Legalisierung der Mehrehe (lt. Koran unter bestimmten Auflagen mit maximal 4 Ehefrauen denkbar) fordert, so erscheint die Empörung darüber allenfalls dahingehend nachvollziehbar, weil der muslimische Ansatz das alleinige Privileg des Mannes verfolgt.
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Den Empörten ist also anzuraten, im Sinne der Gleichstellung dasselbe Recht auch für muslimische Frauen zu fordern, womit die losgetretene Diskussion beendet wäre.
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Ihr Oeconomicus
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1 DiePresse: Islamunion fordert Polygamie
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2 UCOII – Unione delle Comunità Islamiche d’Italia
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3 Polygamie im Islam
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4 Familiensynode: „Amoris Laetitia – über die Liebe in der Familie“
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korrespondierende Beiträge
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Dr. Peter Decker: Die gesellschaftliche Institution der Familie
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