Wieder trifft es Frankreich! Die Konflikte auf dem europäischen Kontinent nehmen an Fahrt auf. Und nichts wird bleiben wie es war.
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Obama spricht in seiner Beileidsbekundung von Frankreich als dem „ältesten Alliierten“.
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Im Grunde hat der damit Recht.
Frankreich hatte unter jenem Ludwig XVI., für den der 14. Juli (1789) der Anfang vom Ende auf der Guillotine war, den Aufstand der amerikanischen Siedler gegen die Britische Krone und ihren Kampf um Unabhängigkeit tatkräftig unterstützt. Vor allem mit viel Geld, aber auch Waffen und Soldaten.
Der wichtigste Geheimagent des Königs im Kampf gegen die Engländer in den amerikanischen Kolonien war hierbei übrigens ein recht bekannter Agent der Jesuiten.
Sein Name: Pierre Augustin Caron de Beaumarchais. Autor von „Figaros Hochzeit“.
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Wenn nun aber Obama jetzt von Frankreich als ältesten Alliierten spricht, dann bringt er damit scheinbar auch seinen Kommentar zum Brexit der Briten zum Ausdruck.
Gleichzeitig fürchtet er offenbar, dass sich Hollande nicht mehr lange hätte halten können, wenn der Ausnahmezustand am 26. Juli aufgehoben worden wäre.
Denn das Land steht vor dem Generalstreik. Mit der Machtergreifung durch den FN, der nach einem Sturz Hollandes nicht mehr zu verhindern wäre, würden die USA Frankreich als Kernland der EU verlieren, denn Marine Le Pen will den Frexit. Und sie will eine Allianz mit Putin. Die große Mehrheit der Franzosen will das auch. Ein Alptraum für Rom und Washington. Die EU wäre am Ende und damit die Macht des Imperiums über West -und Mitteleuropa.
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