Cameron tritt ab !

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Cameron tritt ab !
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Der britische Premier David Cameron hat für Oktober seinen Rücktritt angekündigt.
Damit zog er die Konsequenzen aus seiner Niederlage beim Referendum für einen EU-Austritt.
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Obgleich Camerons Rücktritt absehbar war, gebührt ihm uneingeschränkter Respekt für diese zeitnahe, faire Entscheidung.
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Damit nimmt er auch Druck aus dem Kessel und entgeht den sicher noch zu erwartenden Vorwürfen paranoid anmutender Euroholiker, das Referendum initiiert zu haben.
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Bis Oktober bleibt ihm also noch ein wenig Zeit, das Votum der Briten, welches er ausdrücklich anerkannte, nach Artikel 50 AEUV umzusetzen.
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Es wäre höchst erfreulich wenn Camerons Entscheidung eine beispielgebende Wirkung entfalten könnte und bei manchen EU-Borderlinern ähnliche Überlegungen auslösen würde.
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Zur Einstimmung auf ein solches Rendezvous mit der Wirklichkeit sei an Bob Dylans „It’s All Over Now, Baby Blue“ (Lyrics und daraus abgeleitet: Sense! – Eine deutsche Satire) erinnert:
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Naja, ein wenig ketzerische Träumerei wird doch wohl erlaubt sein 🙂
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Ihr Oeconomicus
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Deepest and most sincere congratulations to the Brexiters !

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Deepest and most sincere congratulations to the Brexiters !
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Hey Brexiters ! … thanks for providing magic moments … you definitely made my day !
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Die Schockwellen über den wohlverdienten Ausgang des historischen Referendums haben nicht nur die Börsen erfasst, sondern der Grusel-Junta in Brüssel einen lange erhofften, empfindlichen Schlag versetzt.
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Es fällt sicher schwer für die so abgestraften Handlanger bürgerferner Interessen tröstende Worte zu finden, jedoch bleibt es jenen eurozentrischen Sternguckern unbenommen, in die Freude über die Quittung für desaströse Performance mit einzustimmen:
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„Schau die bunten Sterne
Am Firmament hier stehn,
Ach, ich blieb‘ so gerne,
Doch leider muß ich gehn.“
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Die machtgeiferenden Existenzen dürfen sich nun -die Bühne verlassend- weiterhin ihrem quälenden Albtraum widmen, damit der jubilierende Chorus seine tief empfundene Freude zum Ausdruck bringen kann:
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„So ein Tag, so wunderschön wie heute,
So ein Tag, der dürfte nie vergehn.
So ein Tag, auf den man sich so freute,
Und wer weiß, wann wir uns wiedersehn.“
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Soweit erst einmal meine bescheidenen 2-Cent 🙂
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Ihr Oeconomicus
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Nachtrag:
Im Moment kreisen meine Gedanken um zahlreichen Gespräche mit dem Euro-Vordenker Wilhelm Hankel, der uns zu Szenarien, die sich nun abzeichnen, viele bemerkenswerte Denkanstösse hinterlassen hat.
Sobald also die in einem neuen, ungewohnten Licht erscheinende „Ode an die Freude“ etwas Raum lässt, geht es mit der Analyse der Ereignisse und dessen Folgen weiter.
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So long ! 🙂