Was von Kriegen übrig bleibt

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Was von Kriegen übrig bleibt
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Irak, Syrien, Jemen – der Mittlere Osten geht in Flammen auf. Armeen aus aller Welt kämpfen im Hexenkessel der Weltgeschichte.
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Wie wir erleben müssen ist die Katastrophe und vor allem deren Wechselwirkungen in Europa angekommen.
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Die Suche nach Sicherheit und Frieden, oder sozialen Sorglospaketen bewegt Millionen von Menschen aus ihrer Heimat zu fliehen und das wucherende Chaos jenen zu überlassen, die keine Mittel oder Energie aufbringen können, es ihnen gleichzutun.
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Während Millionen Menschen auf der Flucht sind, auf der Suche nach Sicherheit und Frieden. Inmitten des arabischen Flächenbrandes boomt die Waffenindustrie. Unter dem Motto „Sicherheit und Verteidigung“ werden alle zwei Jahre in Abu Dhabi die neuesten Waffen präsentiert.
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Unbeeindruckt vom Sterben betreiben Waffenproduzenten aus aller Welt das Geschäft mit dem Tod: Drohnen zu Luft, zu Land und zu Wasser sind der Verkaufsschlager, sagt ein Aussteller.
„Es ist wie ein Computerspiel, ganz einfach.
Sie drücken den Knopf und schon wird gefeuert.“
Investiert wird auch in Überwachungssysteme, die lokal, regional und international „alles im Blick“ haben. Robotersoldaten werden entwickelt, sogar Atomwaffen werden modernisiert.
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Der Film zeigt, was geschieht, wenn Bomben gefallen und Raketen abgefeuert sind.
Markus Matzel und Karin Leukefeld haben den Kriegsschauplatz Irak besucht, der wie kaum ein anderes Land in den letzten 35 Jahren von Kriegen überzogen wurde. Bis heute zerstören die eingesetzten Waffen das Leben der Menschen, vor allem neu geborener Kinder, und der Umwelt. Besonders schädlich erweist sich Uranmunition, die in Afghanistan, Jugoslawien und im Irak in großen Mengen verschossen wurde.
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Aufhebung der Anti-Russland-Sanktionen auf dem Terminkalender der Französischen Nationalversammlung

Aufhebung der Anti-Russland-Sanktionen
auf dem Terminkalender
der Französischen Nationalversammlung
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Medienberichten zufolge kündigte Thierry Mariani in seiner Funktion als Mitglied des Auswärtigen Ausschusses an, dass die Nationalsversammlung am 28. April 2016 in erster Abstimmung über einen Resolutionsentwurf zur Aufhebung der Sanktionen gegen Russland entscheiden werde.
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Mariani zufolge haben die Sanktionen, die die EU unter dem aktiven Druck seitens der USA verhängte, den wirtschaftlichen Beziehungen, die Frankreich und Russland verbinden, großen Schaden zugefügt.
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So habe der Umfang der Geschäftsbeziehungen zwischen Frankreich und Russland seit Beginn des laufenden Jahres um 40 Prozent abgenommen. Unter anderem wurde der Vertrag über die Lieferung von zwei Mistral-Hubschrauberträgern aufgekündigt. Den Schaden alleine durch die Kündigung dieses Deals schätzen Experten auf 1,2 Milliarden Euro.
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follow-up, 28.04.2016
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Nationalversammlung votiert für Ende der Russland-Sanktionen
Die Abgeordneten der französischen Nationalversammlung haben am heutigen Donnerstag mehrheitlich für eine Resolution gestimmt, die die Regierung auffordert, beim nächsten EU-Gipfel die Verlängerung der anti-russischen Sanktionen abzulehnen.
An der Abstimmung nahmen 98 Parlamentarier teil. Für die Annahme der Resolution stimmten 55 Abgeordnete.
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Da sich der ohnehin angeschlagene Hollande dieser Resolution nicht verweigern kann, ist davon auszugehen, dass sich bei den Russland-Hetzern so manche Zornesfalte entstehen könnte und man hochnervös die semantische Trickkiste durchsuchen wird, um auf den französischen Vorstoss zu reagieren.
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Ihr Oeconomicus
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Quellen:
Sputnik-NewsDie Presse
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