Ahlener Notunterkünfte: Gefälschte Pässe und Taschengeld-Doppelbezug

Ahlener Notunterkünfte:
Gefälschte Pässe und Taschengeld-Doppelbezug
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Am 19. Januar 2016 führte die Polizei eine Razzia durch in zwei Ahlener Notunterkünften für Flüchtlinge. 150 nordafrikanische Asylbewerber der Flüchtlingsheime wurden überprüft, davon hatte mehr als die Hälfte gefälschte Papiere und kassierten doppeltes Taschengeld. Es wurden 61 Strafanzeigen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen aufenthaltsrechtliche Bestimmungen gestellt, außerdem wurden zwölf Strafverfahren wegen Diebstahl und anderer Delikte eingeleitet.
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Polizeikritik am Registrierungssystem:
Da die Flüchtlinge ohne Fingerabdruck registriert werden, könnten sie sich mehrfach registrieren lassen und dadurch mehrfach Leistungen kassieren.
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Wirtschaftliche Folgen der Nutzung von Turnhallen als Notunterkünfte für Flüchtlinge

Wirtschaftliche Folgen der Nutzung von Turnhallen als Notunterkünfte für Flüchtlinge
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Um eine Erstunterbringung tausender Flüchtlinge irgendwie zu stemmen, mussten und müssen sehr häufig mit einer Vorankündigung von Stunden Notunterkünfte für ein oder mehrere Busladungen mit Asylbewerbern bereitgestellt werden.
Dabei blieb und bleibt keine Zeit über den Eignungszustand oder die denkbaren Folgen der Nutzung geeigneter oder vielfach ungeeigneter Gebäude zu diskutieren, was sehr häufig zu mit heißer Nadel gestrickter Verlegenheits-Lösungen führte.
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Während der letzten 12 Monate werden und wurden meist unter Verzicht auf eine vorherige fachliche Begehung solcher Notunterkünfte im gesamten Bundesgebiet hunderte von Turn- und Sporthallen als Notquartiere genutzt, mit erheblichen Folgen!
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Teilweise durch Abnutzung und Überbeanspruchung, fachliche Inkompetenz der Betreiber oder gar mutwillige Sachbeschädigungen dürften auf die Kommunen sehr hohe, aber sicher noch nicht quantifizierbare Kosten zur Instandsetzung der Turn- und Sporthallen oder anderen Notunterkünften zu kommen. Schlimmstenfalls werden dadurch kommunale Haushalte durchgewirbelt und zur Deckung der Kosten die Bevölkerung mittels Abgaben- und Gebührenerhöhungen abgezockt.
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Die Erhebung solcher Vorfälle gestaltet sich schwierig, da man seitens der Kommunen auf diesbezügliche Transparenz gerne verzichtet, vielleicht um unangenehmen Schuldfragen zu entgehen. Andererseits sind vornehmlich überregionale Wahrheitsmedien zu sehr damit beschäftigt, das generelle asylpolitische Chaos irgendwie aufzuhübschen und eigenes monatelanges Mitleidsgeschwafel in den Hintergrund zu drängen, so dass man sich mit solchen Kleinigkeiten nicht beschäftigen kann.
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Ein besonders eklatantes Beispiel von anstehender Notsanierung einer als Notunterkunft genutzten Sporthalle dürfte die Gemüter im Landkreis München erhitzen.
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In der Gemeinde Gräfelfing wurden zwischen dem 19. August und dem 23. Oktober 2015 rund 180 Flüchtlinge in der dortigen „Dreifachturnhalle“ untergebracht.
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Während der letzten Monate ließ das Bauamt im Gräfelfinger Rathaus den baulichen Zustand der Turnhalle begutachten und einen Großteil der Schäden beheben, Kostenpunkt 575.000 Euro !!
Dankenswerterweise berichtet der Merkur über Art und Details der Schäden und zitiert eine Sprecherin des zuständigen Landratsamtes,
„Sobald die Rechnung bei uns eingeht, werden wir diese selbstverständlich prüfen und sie an die Regierung von Oberbayern weiterleiten, da die Kostenübernahme durch den Staat erfolgt.“
die zugleich hinzufügt, dass es sich ihrer Erfahrung nach bei der Kostenhöhe um einen „Ausnahmefall“ handle.
Seitens der Regierung von Oberbayern wurde der Vorgang noch nicht kommentiert.
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Die Darstellung besagter Nutzungs- und Folgeschäden von Turnhallen und anderen Gebäuden, welche als Notunterkünfte für Flüchtlinge bereitgestellt wurden, lässt befürchten, dass es im gesamten Bundesgebiet ähnlich gelagerte Fälle mit hoffentlich geringeren Sanierungskosten geben mag und nunmehr weitere Recherchen erfordert.
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Ihr Oeconomicus
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