UN-Bericht zu Burundi: Vergewaltigungen und Massenhinrichtungen
Veröffentlicht: 18. Januar 2016 Abgelegt unter: Burundi | Tags: Pierre Nkurunziza Hinterlasse einen Kommentar
Burundi map
CC – Urheber: Burmesedays
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UN-Bericht zu Burundi: Vergewaltigungen und Massenhinrichtungen
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Die Entwicklungen im vermutlich ärmsten Land der Erde sind ebenso traurig wie schockierend.
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Seit mehreren Monaten herrschen in Burundi bürgerkriegsähnliche Zustände.
Auslöser ist die dritte Amtszeit von Präsident Pierre Nkurunziza gegen geltendes Recht. Regierungstruppen gehen brutal gegen Proteste und die Opposition vor.
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Die UN warnt vor einem Zusammenbruch von Recht und Gesetz und berichtet, dass Sicherheitskräfte für Vergewaltigungen, Folter und Hinrichtungen verantwortlich seien. Augenzeugen sprechen von mindestens neun Massengräbern.
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Medienberichten zufolge wird häufig von ethnischen Auseinandersetzungen gesprochen, eine These, die nicht so ohne weiteres haltbar zu sein scheint, wie aus einem aktuellen Bericht der Journalistin Shafagh Laghai hervorgeht (s. Videobeitrag).
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Hunderttausende Burundier sind bereits in Nachbarstaaten, wie Rwanda, Tanzania oder Uganda geflohen, oder auf dem Weg.
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