Anstelle der geplanten 300 Asylbewerber befinden sich jetzt schon 480 Flüchtlinge in Leimens Notunterkunft – DRK warnt – Großteil der Bewohner muss nahezu ohne Privatsphäre auskommen.
.
Rund sechs Wochen sind vergangen, seit der Rhein-Neckar-Kreis eine ehemalige Gewerbehalle in der Travemünder Straße zur Notunterkunft für Flüchtlinge gemacht hat.
.
Schnell gehen musste es damals:
Nur wenige Tage nachdem die Planungen öffentlich gemacht wurden, kamen auch schon die ersten Männer aus Syrien, Afghanistan, Irak, Kamerun, Togo oder Gambia in Leimen an. Für ein Jahr solle die ungenutzte Halle im Gewerbegebiet der Großen Kreisstadt für bis zu 300 Asylbewerber ein Dach über dem Kopf bieten, hieß es aus dem Landratsamt.
.
Beim Blick in die Unterkunft war allerdings schon damals zu erahnen, dass es bei den 30 belegten Parzellen, jeweils von zehn Männern bewohnt, nicht bleiben wird. Inzwischen ist die Zahl der Flüchtlinge in der Travemünder Straße auf 480 angewachsen.
[…] Nikolas Beck – RNZ