Weinheimer Standortdebakel zur Unterbringung anerkannter Flüchtlinge
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Weinheim braucht dringend Wohnraum für anerkannte Flüchtlinge. Die Verwaltung hat Standorte für Neubauten vorgeschlagen, die Anwohner sind – wie immer – aufgebracht und der Gemeinderat will sich – wie immer – noch nicht festlegen. Jetzt soll eine Standortfindungskommission die Entscheidungsfindung erleichtern. Doch viel Zeit bleibt nicht: Weinheim steht unter Zugzwang.
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follow-up:
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10.12.2015 Flüchtlingsunterbringung: Gemeinderat einigt sich auf Standorte
Die Wohnlage in Weinheim ist angespannt und auf dem freien Wohnungsmarkt sind kaum preisgünstige Angebote zu finden – die sind hoch begehrt und schon vor den ansteigenden Flüchtlingszahlen gab es für die meisten städtischen Angebote eine lange Warteliste von Interessierten.
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Daher will die Stadt die Flüchtlinge vor allem in Gemeinschaftsunterkünften unterbringen – die müssen aber erst noch gebaut werden und das kostet. Etwa 1,4 Millionen Euro pro Unterkunft, die genauen Kosten ergeben sich erst aus einer Detailplanung, die momentan noch nicht existiert. Lediglich einige Standorte stehen fest, es ist aber noch offen, ab wann und in welcher Reihenfolge sie bebaut werden.
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Nach einer umfangreichen Debatte hat sich der Gemeinderat zunächst auf fünf Standorte geeinigt: Sie liegen in der Händelstraße; am Seeweg im Ortsteil Ofling; am Sandlochsportplatz in Lützelsachsen; an der Klausingstraße und am Steinbrunnen in Hohensachsen.
Über jeden Standort wurde einzeln abgestimmt, alle Beschlüsse wurden von einer breiten Mehrheit getragen.
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