Mauretanien: Spanische Polizisten in Afrika

Mauretanien: Spanische Polizisten in Afrika
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Sie verlassen ihr Land, weil es keine Arbeit mehr gibt, aus Armut. Viele afrikanische Flüchtlinge haben nur ein Ziel: Europa. Was kaum bekannt ist:
Im afrikanischen Mauretanien laufen spanische Polizisten der Guardia Civil Streife mit afrikanischen Polizisten, um Flüchtlinge daran zu hindern, nach Spanien zu gelangen. Das Projekt wird von der EU bezahlt. Bis vor wenigen Jahren kamen jährlich tausende Afrikaner über Mauretanien, die Kanarischen Inseln nach Spanien. Seitdem die spanische Polizei mit Genehmigung der afrikanischen Behörden dort Patrouille läuft und die Küste mit Booten und Hubschraubern absichert, schafft es aber kaum noch einer.
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ARD-Mediathek [7.30 Min]
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korrespondierende Beiträge
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05.05.2014
Zur Entwicklung von Mauretanien
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Flüchtlingsunterkunft auf Usedom ausgebrannt

Flüchtlingsunterkunft auf Usedom ausgebrannt
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Im Ostsee-Bad Trassenheide auf der Ostseeinsel Usedom ist in der Nacht ein Haus abgebrannt, das ab kommender Woche 15 Flüchtlinge beherbergen sollte. In dem ehemaligen Bürogebäude einer Metallbaufirma waren vier Wohnungen frisch hergerichtet worden.
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Die Feuerwehr rückte an und löschte die Flammen. Das Gebäude sei nicht mehr bewohnbar, teilte die Polizei in Neubrandenburg mit. Die Ursache für den Brand konnte sie nach eigenen Angaben noch nicht klären.
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Die Bundesregierung hat die Länder offenbar zu einem besseren Schutz der Flüchtlingsunterkünfte aufgefordert. Grund seien Befürchtungen, dass Rechtsextremisten die Attentate in Paris als Begründung für Anschläge missbrauchen könnten
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SpOnDie ZeitOstsee-Zeitung
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Staatspräsident Hollande: „Frankreich ist stark und es steht immer wieder auf“

Anschläge in Paris
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Staatspräsident Hollande: „Frankreich ist stark und es steht immer wieder auf“
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Staatspräsident François Hollande gab nach der Sitzung des Verteidigungsrates am 14. November 2015 folgende Erklärung ab:
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„Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
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die gestrigen Geschehnisse in Paris und Saint-Denis in der Nähe des Stade de France sind eine Kriegshandlung. Und im Krieg muss das Land angemessene Entscheidungen treffen. Es ist die Kriegshandlung einer terroristischen Armee, Daesch, gegen Frankreich, gegen die Werte, die wir überall in der Welt verteidigen, gegen das, was wir sind: ein freies Land, das mit der ganzen Welt spricht. Es ist eine Kriegshandlung, die von außen vorbereitet, organisiert und geplant wurde und mit Mittätern im Landesinneren, die durch die laufenden Untersuchungen entlarvt werden. Es ist eine Handlung von absoluter Barbarei: zur Stunde sind es 127 Tote und zahlreiche Verletzte. Familien trauern, das ganze Land braucht Trost.
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Ich habe eine dreitägige Staatstrauer angeordnet. Im Rahmen des Ausnahmezustandes wurden jedwede Maßnahmen zum Schutz unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie unseres Staatsgebietes getroffen. Die Sicherheitskräfte und die Armee – an dieser Stelle würdige ich deren Einsatz gestern, mit dem die Terroristen unschädlich gemacht wurden – stehen mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Kräften bereit. Ich habe dafür gesorgt, dass alle Maßnahmen bis zum Äußersten verstärkt werden: Soldaten werden in den kommenden Tagen unaufhörlich durch Paris patrouillieren. Frankreich wurde das Ziel eines heimtückischen, schändlichen und gewaltsamen Angriffs, deshalb wird Frankreich erbarmungslos im Umgang mit den Barbaren von Daesch sein. Es wird im Rahmen des geltenden Rechts handeln, mit allen geeigneten Mitteln, überall im Landesinneren und im Ausland und in Abstimmung mit unseren Verbündeten, die ebenfalls das Ziel dieser terroristischen Bedrohung sind. In dieser für unser Land so schmerzlichen, gravierenden und entscheidenden Zeit rufe ich dazu auf, zusammenzustehen, zusammenzurücken und nicht in Panik zu verfallen. Kommenden Montag werde ich vor den beiden in Versailles versammelten Parlamentskammern sprechen, um die Nation angesichts dieser schweren Prüfung zusammenzuführen.
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Frankreich ist stark. Auch wenn es verletzt wird, so steht es immer wieder auf. Nichts kann uns etwas anhaben, auch wenn wir von Trauer erfüllt sind. Frankreich ist solide, aktiv und tapfer und wird die Barbarei besiegen. Das lehrt uns die Geschichte, und die Kräfte, die wir heute zu bündeln im Stande sind, sind ein überzeugender Beweis dafür.
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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, wie verteidigen heute unsere Heimat. Aber es ist noch viel mehr. Es sind die Werte der Menschlichkeit. Und Frankreich wird sich seiner Verantwortung stellen, daher rufe ich Sie zu dieser unerlässlichen Einheit auf.
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Es lebe die Republik, es lebe Frankreich!“
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Quelle:
Französische Botschaft in Deutschland
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Version française

Polen will sich an der Umverteilung von Flüchtlingen in Europa nicht mehr beteiligen

Polen will sich an der Umverteilung von Flüchtlingen in Europa nicht mehr beteiligen
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Viele Polen waren schon vor dem Terror von Paris gegen die Aufnahme von Flüchtlingen. Jetzt, nach den Attentaten von Paris distanziert sich die erst vor kurzem gewählte, nationalkonservative Regierung Polens von den Versprechungen ihrer Vorgänger, die im September den EU-Plänen zur Vertreilung von 120,000 Migranten zugestimmt hatten.
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Der designierte Europaminister Konrad Szymański hat in dem Internet-Nachrichtenportal wPolityce.pl darauf hingewiesen, sein Land könne „die eingegangenen Verpflichtungen nicht einhalten“ und begründete dies explizit mit Terrorgefahren.
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„Angesichts der tragischen Taten in Paris, haben wir nicht die politischen Möglichkeiten (dies) umzusetzen.“

 

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so Szymański, der mit der neuen Regierung am Montag sein Amt antritt.
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Ihr Oeconomicus
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