Jugendherberge Kretzschau: Zukunftspläne und Alltag für 114 Flüchtlinge

Jugendherberge Kretzschau: Zukunftspläne und Alltag für 114 Flüchtlinge
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114 Flüchtlinge leben derzeit in der Jugendherberge Kretzschau. Wie gestaltet sich deren Alltag? Wo gibt es Probleme?
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Mit diesen Themen beschäftigte sich das Bürgercafé, zu dem seit Mitte September an jedem Sonntag in die Herberge eingeladen wird. Auch an diesem Sonntag kamen wieder Besucher, darunter auch viele, die sich ehrenamtlich für Flüchtlinge engagieren. Erstmals dabei war auch eine Vertreterin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), das seit November für die soziale Betreuung der Kretzschauer Flüchtlinge zuständig und mit drei hauptamtlichen Kräften vor Ort ist.
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Mitteldeutsche Zeitung
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Jüterbogs Bürgermeister warnt vor Kontakt mit Flüchtlingen

zur Einstimmung:
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„In diesem Klima der politisch-moralischen Lynchstimmung frei reden?
Zur Zeit ist es der Tugendterror der political correctnes, der freie Rede zum halsbrecherischen Risiko macht.“
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Martin Walser (deutscher Schriftsteller)
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Jüterbogs Bürgermeister warnt vor Kontakt mit Flüchtlingen
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Jüterbogs Bürgermeister Arne Raue (parteilos) warnt die Bürger seiner Stadt vor Kontakt mit Asylbewerbern. Er sei von einer Ärztin darauf hingewiesen worden, dass schon bei geringfügigem Kontakt mit Neuankömmlingen Gefahr von Infektionskrankheiten bestehe. Das Brandenburger Gesundheitsministerium reagiert entsetzt auf Raues Warnung.
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Landrätin Kornelia Wehlan weist darauf hin, dass der Impfstatus aller Flüchtlinge geprüft und bei Bedarf vervollständigt werde.
Das Robert Koch-Institut (RKI) sieht derzeit keine erhöhte Infektionsgefährdung durch Asylsuchende.
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Alexander Fröhlich – Tagesspiegel
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korrespondierende Beiträge
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06.11.2015
Clemens Rostock, Landesvorsitzender der Brandenburger Bündnisgrünen
‚zur Stimmungsmache‘ des Jüterboger Bürgermeisters gegen Flüchtlinge
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Asyl im Landkreis Teltow-Fläming – Fragen und Antworten
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Grundsteuer-Sprung in Fröndenberg

Grundsteuer-Sprung in Fröndenberg
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Die Grundsteuer in Fröndenberg soll förmlich explodieren – die Stadt plant eine Erhöhung von 450 auf 775 Punkte, das wäre eine fast 75-prozentige Erhöhung. Damit müssen Hauseigentümer (bzw. Mieter) ab 2016 in Fröndenberg noch höhere Abgaben zahlen als in Unna. Dagegen formiert sich in der Ruhrstadt Widerstand.
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Silvia Rinke – Rundblick Unna – 07.11.2015
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Auszug aus der Petition
„Fröndenberger Bürger gegen die Erhöhung der Grundsteuer in Fröndenberg!“
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„Die geplante Grundsteuererhöhung der Stadt Fröndenberg von 450 auf 775 Punkte, und damit um knapp 75 %, ist in höchstem Maße unsozial. Im Hinblick auf die seit Jahren steigenden Nebenkosten ist eine weitere Erhöhung in diesem Bereich nicht mehr trag- und hinnehmbar. Die politischen Verantwortlichen in Fröndenberg sollten viel mehr nach möglichen Einsparpotentialen im städtischen Haushalt suchen und überflüssige kostenintensive Projekte beenden bzw. deren Planung einstellen.“

korrespondierende Beiträge
05.10.2015
80 % der Kommunen erhöhen Gebühren von Kita, Müll, Friedhof, Grundsteuer, Hundesteuer, Grundsteuer


Fröndenberger Bürgerabend mit Pfiffen für AfD-Vertreter:

Fröndenberger Bürgerabend mit Pfiffen für AfD-Vertreter:
Applaus der Willkommenskultur – Fröndenberg will Türen öffnen – „Es gibt keine Obergrenze“
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Es gab demonstrativen Applaus – für den Appell, „die Fröndenberger Willkommenskultur zu bewahren“ und „die Tür aufzumachen“.
Es gab Pfiffe und Buh-Rufe – für einen einzelnen Bürger, der nachbohrend Fragen stellte wie:
„Welchen Fluchtgrund haben Menschen aus Albanien?“
oder:
„Wieso verweigern Sie, Herr Bürgermeister Rebbe, nicht konsequent weitere Aufnahmen?“
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Silvia Rinke – Rundblick Unna – 06.11.2015
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29 Leser-Kommentare
Auszug:
Benno – 6. November 2015 um 22:11:
„Schwerte schreibt einen „Brandbrief“, Holzwickede ist am Ende und Fröndenberg klatscht Beifall !
Einige Herrschaften leben anscheinend in einer Realitätsfremden Welt !

Wer die Wahrheit sucht, darf nicht erschrecken, wenn er sie findet!“
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Fröndenberg kauft Oase Stentrop vom Kirchenkreis

Fröndenberg kauft Oase Stentrop vom Kirchenkreis
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Vor fünf Monaten hatte der Evangelische Kirchenkreis Unna beschlossen, die Tagungsstätte Oase Stentrop zu schließen – nach mehr als sechs Jahrzehnten.
Zunächst tat sich nichts, doch dieser Tage ging alles ganz schnell. Die Stadt Fröndenberg kauft das Gebäude, der Kaufpreis nicht veröffentlicht.
Im kommenden Frühjahr wird es zum Flüchtlingsquartier umgebaut.
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Die Stadt will 80 bis 90 Flüchtlinge in Stentrop unterbringen.
Als Übergabe-Termin ist der 1. Mai kommenden Jahres angepeilt – aus Sicht der Stadt gern schon früher.
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Jürgen Overkott – Westfalenpost- 03.11.2015
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