Ehemaliges Plamag-Werksgelände in Plauen wird Notunterkunft
Veröffentlicht: 20. Oktober 2015 Abgelegt unter: Plauen (ehemaliges Plamag-Werksgelände) Hinterlasse einen KommentarEhemaliges Plamag-Werksgelände in Plauen wird Notunterkunft
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Sachsen will auf dem ehemaligen Plamag-Werksgelände in Plauen eine Notunterkunft für Flüchtlinge errichten. Gegenwärtig liefen die vertraglichen Abstimmungen und die Planungen für die Erstaufnahmeeinrichtung, teilte die Landesdirektion am Dienstag mit.
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Frühestens ab Anfang November sollen zunächst rund 300 Asylbewerber untergebracht werden. Quartier beziehen sie in den Verwaltungsgebäuden des früheren Druckmaschinenherstellers.
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Sächsische Zeitung
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korrespondierende Beiträge
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06.10.2015
Flüchtlinge im Vogtland: Jugendklub zu, Naziladen auf
Im sächsischen Plauen stoßen dunkles und helles Deutschland aufeinander. Flüchtlinge werden bedroht und verprügelt, Bürgerinitiativen versuchen dagegenzuhalten. Besuch in einer Region, die mit sich selbst ringt.
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Christoph Ruf – SpOn
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„Haus des Sports“ wird vorübergehend Notunterkunft für Flüchtlinge
Veröffentlicht: 20. Oktober 2015 Abgelegt unter: Haus des Sports - Chemnitz | Tags: Unbegleitete Minderjährige Hinterlasse einen Kommentar„Haus des Sports“ wird vorübergehend Notunterkunft für Flüchtlinge
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Unbegleitete Minderjährige und Familien untergebracht – Schul- und Internatsleitung und Vereine informiert – Gebäude wird im Frühjahr planmäßig saniert
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Das „Haus des Sports“ auf dem Gelände des Sportforums wird Anfang November vorübergehend als Notunterkunft für Flüchtlinge genutzt. Das hat Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig heute bekannt gegeben. Neben rund 100 unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen werden rund weitere 50 Flüchtlinge untergebracht. Dabei handelt es sich um Familien mit Kindern.
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Für die unbegleiteten Flüchtlinge handelt sich auf zwei Etagen im „Haus des Sports“ um eine Interimslösung. Ab 1. Januar 2016 sollen die beiden Clearing-Häuser in der Friedrich-Hähnel-Straße 9 und der Ritterstraße 9 zur Verfügung stehen (siehe PM Nr. 573 vom 06.10.2015). Die Jugendliche sind im Alter zwischen 14 und 18 Jahren. Die Flüchtlinge werden rund um die Uhr von pädagogischen Fachkräften betreut.
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Auf einer weiteren Etage werden in dem Objekt rund 50 Flüchtlinge untergebracht. Die Familien mit Kindern sind hier ebenfalls nur solange untergebracht, bis geeignete Wohnungen ausgestattet werden konnten. Das gesamte Objekt wird durch einen Wachschutz betreut.
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Wegen der ab dem Frühjahr 2016 anstehenden Sanierung des Hauses wird das Gebäude derzeit regulär freigezogen und kann deshalb bis dahin vorübergehend zur Unterbringung genutzt werden. Die Schul- und Internatsleiter des Sportgymnasiums sowie die im Sportforum beheimateten Vereine wurden heute über die Pläne informiert. Für Freitag, den 30. Oktober 2015 17 Uhr wurde zudem eine Elternversammlung für die Sportschüler verabredet, in der die Eltern über die Pläne informiert und deren Fragen beantwortet werden.
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Mit dieser neuen Notunterkunft und der Turnhalle in der Markersdorfer Straße ist nach derzeitiger Flüchtlingsprognose keine weitere Notunterkunft in der Stadt Chemnitz nötig. Aktuell sind in Chemnitz knapp 1800 Flüchtlinge durch die Stadt Chemnitz untergebracht (bisher rund 1200 neu in diesem Jahr), dazu rund 3000 in Erstaufnahmeeinrichtungen des Freistaates in der Stadt.
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Quelle:
Pressemitteilung 614 – Pressestelle Stadt Chemnitz – 20.10.2015
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Gespräch mit Muhammad Khan, Sprecher der Erfurter Moschee
Veröffentlicht: 20. Oktober 2015 Abgelegt unter: BEWERTUNGEN ZUM ZEITGESCHEHEN Hinterlasse einen KommentarGespräch mit Muhammad Khan, Sprecher der Erfurter Moschee
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Die Thüringer Allgemeine Zeitung veröffentlichte am 15.10.2015 ein Gespräch mit dem Sprecher der Erfurter Moschee zum Thema Flüchtlinge, religiöse und humanitäre Angebote und deren Erwartungen an Stadt, Land und Gesellschaft.
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Die Abschlussfrage des Interviewers Hanno Müller lautete:
„Manche Menschen haben bereits Angst vor einer Islamisierung Deutschlands – was sagen Sie dazu?“
Muhammad Khan’s Antwort:
„Wir haben in Deutschland etwa 5 Millionen Muslime, die hier schon viele Jahre leben. Ich glaube nicht, dass sie Deutschland islamisiert haben. Diese Gefahr besteht auch nicht, weil jetzt einige neu hinzukommen.
Wem dieses System in Deutschland nicht gefällt, der hat die Möglichkeit wegzugehen.
Wir werden Menschen sehen, die anders aussehen, anders glauben und einen anderen kulturellen Hintergrund haben. Wer das als Islamisierung bezeichnet, liegt falsch. Wir sehen darin einfach nur die Möglichkeit, in einem bunt gemischten Land zusammenzuleben.“