Enzkreis will im Haus Schmie rund 140 Flüchtlinge unterbringen

Enzkreis will im Haus Schmie rund 140 Flüchtlinge unterbringen
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Im Enzkreis gibt es mittlerweile einige Dörfer und Städte, von denen man sagen kann, dass dort eine Willkommenskultur herrscht. Ganz besonders sticht dabei ein 700-Seelen-Dorf im östlichen Enzkreis heraus:
Schmie, der kleinste Stadtteil von Maulbronn. Dort wurden bereits vor fast zwei Jahren die ersten syrischen Flüchtlinge im Enzkreis im Haus Schmie untergebracht. Vom ersten Tag an engagierten sich Bürger für die Integration der Neuankömmlinge.
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Derzeit leben 41 Flüchtlinge in dem neueren Teil der Anlage. Nun gibt es Überlegungen vonseiten des Landratsamts Enzkreis, auch die alten Gebäude als Unterbringung zu nutzen.
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Miriam Schrader – Pforzheimer Zeitung
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follow-up, 22.10.2015
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Zelte für 120 Flüchtlinge: Notunterkunft in der Maulbronner Kernstadt geplant
Im Laufe der nächsten Wochen soll auf dem ehemaligen BayWa-Areal, das im Herzen Maulbronns liegt, eine Notunterkunft für etwa 120 Flüchtlinge entstehen.
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Der Plan für eine Notunterkunft in der Maulbronner Kernstadt ist das Ergebnis einer Diskussion, die vor wenigen Wochen im Gemeinderat geführt wurde.
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Der Enzkreis hatte weitere Flüchtlinge im Haus Schmie unterbringen wollen.
Daraus wurde nichts, weil sich eine große Mehrheit des Gemeinderats Ende September gegen zusätzliche Flüchtlinge in dem Maulbronner Stadtteil aussprach.
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Im Zuge der Debatte machten die Stadträte jedoch deutlich, dass sie sich nicht aus der Verantwortung stehlen wollen. Sie beauftragten die Verwaltung damit, den Enzkreis bei der Suche nach Unterbringungsmöglichkeiten in der Maulbronner Kernstadt zu unterstützen.
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Aufgrund dieser Vorgeschichte erwartet der Maulbronner Bürgermeister Andreas Felchle, dass der Gemeinderat grünes Licht für die Notunterkunft gibt.
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Mühlacker Tagblatt
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