Obama lobt Merkels Flüchtlingspolitik (for updates scroll down)
Veröffentlicht: 27. August 2015 | Autor: Oeconomicus | Abgelegt unter: Angela Merkel (Bundeskanzlerin 22.11.2005 bis 08.12.2021), Asyl-Politik, BARACK OBAMA - 44th President of the United States: 2009-20.01.2017, foreign affairs, SYRIEN, Willy Wimmer | Tags: Artikel 16a Satz 2 GG, Dublin-Verfahren, Europäische Flüchtlingskrise, Jasinna |Ein KommentarObama lobt Merkels Flüchtlingspolitik
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US-Präsident Barack Obama und Bundeskanzlerin Angela Merkel haben die Flüchtlingskrise in Europa erörtert. In dem Telefongespräch vom Mittwoch habe er Merkels Engagement beim Umgang mit der Situation gelobt, teilte das Weiße Haus mit.
Demnach äußerte sich Obama anerkennend über ihre Entscheidung, syrischen Flüchtlingen Zuflucht in Deutschland zu gewähren und damit die Länder an den EU-Außengrenzen zu entlasten.
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tagesanzeiger
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Anmerkung:
Die Syrien-Problematik ist Kernstück der amerikanischen Außenpolitik.
Einerseits ist Obama entschlossen, beim Sturz von Diktator Baschar al-Assad mitzuhelfen, andererseits bekämpft die US-Luftwaffe in dem Land die Terrormiliz Islamischer Staat aus der Luft.
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Obamas Lob mag sich auch auf die ’nicht bindende‘ Entscheidung (s. Art. 16a, Satz 2, GG) der Bundesregierung beziehen, unter Aussetzung des Dublin-Verfahrens syrische Flüchtlinge gründsätzlich nicht mehr abzuschieben, auszuweisen oder nach den geltenden Regeln des Dublin- Abkommens dorthin zurück zu verweisen, wo der Flüchtling erstmals den Boden eines Mitgliedstaates betrat.
Einerseits mag man diesen Entschluß kritisieren, insbesondere weil gültiges EU-Recht einmal mehr mit Füßen getreten wird, andererseits werden besonders stark geforderte Mitgliedstaaten, wie Griechenland oder Italien spürbar entlastet.
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Eine vergleichsweise Entlastung europäischen Engagements bei der Flüchtlingshilfe hätte man sich auch von Obama gewünscht.
Leider ist nicht bekannt, ob man im „land of the free“ auch darüber nachdenkt, in welcher Weise die eigentlichen Kriegstreiber in Syrien einen gewichtigen Beitrag zur Unterstützung syrischer Flüchtlinge leisten könnten.
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Ihr Oeconomicus
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korrespondierende Beiträge
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Willy Wimmer: Regierung im Blindflug
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Die Unfähigkeit, eine der Lage entsprechende Vorgehensweise seitens staatlicher Einrichtungen sicherzustellen, zeigt sich in den ermunternden Anrufen durch den amerikanischen Präsidenten Obama. Nichts darüber verlautet, dass man sich die amerikanische Kriegspolitik verbittet, die eine wesentliche – wenn nicht zentrale – Ursache für die derzeitigen Verwerfungen auf dem Globus und bei uns ist. Wo hört man seitens der deutschen Regierung die Forderung nach einem ständigen Gerichtshof gegen die Regierung der Vereinigten Staaten beim Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag wegen permanenter völkerrechtswidriger Kriegseinsätze und endloser Kriegsverbrechen?
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Sputniknews
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60 Millionen Menschen sind auf der Flucht
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follow-up, 24.09.2015
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In nachfolgendem YT-Clip gibt es eine kurze Erklärung weshalb YOUTUBE den Video-Bericht
„60 Mill. Menschen sind auf der Flücht“ weltweit gesperrt hat:
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Nachdenkliches….., Flüchtlinge als Waffe?
Welche Pläne werden da verfolgt?
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