Protest! – Wie man die Mächtigen das Fürchten lehrt
Veröffentlicht: 16. August 2015 Abgelegt unter: Buch-Tipps & Literatur-Empfehlungen, Srdja Popovic, Srdja Popovic: Wie man die Mächtigen das Fürchten lehrt | Tags: Ironie als Protestform Hinterlasse einen KommentarProtest!
Wie man die Mächtigen das Fürchten lehrt
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Ständig steigende Flüchtlingszahlen – immer mehr Menschen versuchen Unrechtssystemen und Diktaturen wie Eritrea oder Syrien zu entkommen. Sie sehen keine Möglichkeit, aus eigener Kraft das Übel im Inneren ihrer Länder zu bekämpfen.
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An das scheinbar Unmögliche, dass ein Volk sich selbst – gewaltfrei – seiner Despoten entledigen kann, glaubt ein Serbe, der am eigenen Leib erfahren hat, was es bedeutet, in einer Diktatur zu leben:
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Srdja Popovic, 42, Politaktivist aus Serbien. Seine These: Ein Umsturz lässt sich friedlich erreichen – mit Humor als „Waffe“!
Denn nichts würden absolute Herrscher so sehr fürchten wie Ironie – dass man über sie lache, schreibt er in einem Buch, das jetzt in Deutschland erscheint:
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„Protest! Wie man die Mächtigen das Fürchten lehrt“
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Leseprobe – S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main
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Srdja Popovic: How to topple a dictator
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Srdja Popovic – Widerstand ohne Gewalt
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Vortrag von Srdja Popovic
Kreativer Widerstand, gewaltloser Widerstand, bedingungsloser Widerstand. Srdja Popovic bildet Revolutionäre aus. Sein Vortrag erdet uns:
Analoger Widerstand in digitalen Zeiten. Wofür lohnt es sich zu kämpfen? Und was kann digitaler Widerstand vielleicht doch bewirken?
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#EndeGelaende – Aktivisten blockieren RWE Braunkohle-Tagebaugelände in Garzweiler
Veröffentlicht: 16. August 2015 Abgelegt unter: Braunkohle-Tagebau Garzweiler, Inneres u. Kommunales - Ralf Jäger (SPD) | Tags: #EndeGelaende, Pressefreiheit, Werkschutz-Selbstjustiz Ein Kommentar#EndeGelaende – Aktivisten blockieren RWE Braunkohle-Tagebaugelände in Garzweiler
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Vorbemerkung:
Der Tagebau Garzweiler gehört zum Rheinischen Braunkohlerevier. Das Abbaugebiet erstreckt sich zwischen Bedburg, Erkelenz und Mönchengladbach.
In der Lagerstätte Garzweiler II liegen in bis zu 210 Metern Tiefe insgesamt 1,3 Milliarden Tonnen Braunkohle. Rund 40 Millionen Tonnen will RWE dort noch bis zum Jahr 2045 jährlich fördern.
Umweltschützer kritisieren dies, weil für den Abbau ganze Dörfer weichen müssen und Landschaften zerstört werden.
Zudem ist Braunkohle der klimaschädlichste Energieträger.
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Wikipedia
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Proteste, Demonstrationen, Gewaltszenen zwischen Aktivisten und Polizeikräften und juristische Auseinandersetzungen gab und gibt es seit 1998 immer wieder.
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Zu der bisher größten Aktion zivilen Ungehorsams kam es am Samstag als mehrere hundert Umweltaktivisten in das Tagebau-Gelände eindrangen. Die Demonstranten durchbrachen Polizeibarrieren und besetzten die Ketten mehrerer Großraum-Bagger. Die Betreiber von RWE stoppten daraufhin den Betrieb. In einer schon fast an Selbstjustiz erinnernden Aktion unterstützte der private Werkschutz die Polizeikräfte bei der Einkesselung der friedlich agierenden Aktivisten.
Weitere Details s. #EndeGelaende-Pressemitteilung.
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Offenbar kam es auch zu Angriffen auf Aktivisten durch RWE-Mitarbeiter ..
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… und den Versuch der Polizei, journalistische Berichterstattung zu verhindern.
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Die Vorwürfe zum Polizeieinsatz sollen nun vom nordrhein-westfälischen Innenministerium geprüft werden. Ein Sprecher des Ministeriums kündigte an, dass man der Kritik sorgfältig nachgehen wolle und dem Innenausschuss des Parlaments ausführlich Bericht erstatten werde.
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Quellen:
EXPRESS – taz – WAZ – WDR
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Flüchtlingsunterbringung in Bunkern: Notlösung oder Abschreckung ?
Veröffentlicht: 16. August 2015 Abgelegt unter: Asylpolitik und praktische Umsetzung | Tags: Bunker-Unterbringung Ein KommentarFlüchtlingsunterbringung in Bunkern: Notlösung oder Abschreckung ?
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Die Eidgenosssen haben offenbar mehr als tausend Ayslbewerber in leerstehenden Bunkern wenig erbauliche Schlafplätze eingerichtet, ohne Tageslicht, frische Luft oder Privatsphäre.
Offiziell spricht man von Provisorien, viele Flüchtlinge verbringen jedoch schon seit Monaten ihre Nächte unter der Erde !
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Trotz steigender Flüchtlingszahlen -im ersten Halbjahr 2015 haben fast 12.000 Menschen in der Schweiz um Asyl gebeten, Steigerung zum Vorjahr ca. 16 Prozent- sind solch erbärmliche Zustände eine Schande für das Land, was zwischenzeitlich auch die Gemüter in der Schweiz erhitzt.
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Videobeitrag [4:51 Min]
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korrespondierende Beiträge
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26.07.2015
Abgeschoben in die Einsamkeit:
Schweiz schickt Flüchtlinge in Militärbunker auf Alpenpass
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05.12.2014
Übersicht zur Schweizer Flüchtlingspolitik
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16.04.2013
Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Asylgesetz-Revision
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Flüchtlingsansturm auf der Balkanroute überfordert Mazedonische Behörden
Veröffentlicht: 16. August 2015 Abgelegt unter: Balkanroute, BEWERTUNGEN ZUM ZEITGESCHEHEN, Flüchtlings-Aufnahmezentrum Presevo, Flüchtlingsbewegungen | Tags: Ungarns EU-Außengrenze Hinterlasse einen KommentarFlüchtlingsansturm auf der Balkanroute überfordert Mazedonische Behörden
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Ungarns Vorhaben, seine EU-Außengrenzen bis Ende August abzuriegeln, hat sich auch zu den Flüchtlingsbewegungen auf den Balkanroute durchgesprochen.
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Medienberichten zufolge erreichen täglich etwa 2000 Menschen griechisch-mazedonische Grenzgebiet mit dem Ziel möglichst schnell den ungarischen Schengenraum zu erreichen. In Mazedonien spielen sich wegen des kurzen Zeitfensters bis zur Fertigstellung des ungarischen Grenzzaunes chaotische Szenen ab, so etwa auf dem Bahnhof der Kleinstadt Gevgelija, wo die Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan oder dem Irak zu Hunderten in die Waggons in Richtung Belgrad drängen, um von dort aus ‚die letzte Meile‘ zum ‚gelobten Land‘ zu überwinden.
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Eine serbische Zeitung bezeichnete die Lage als „Panik und Entsetzen auf dem Leidensweg“.
Währenddessen haben die ohnehin spärlich besetzten mazedonischen Polizeibehörden zwischenzeitlich jeden Versuch aufgegeben, die anstürmenden Massen zu kontrollieren oder wenigstens in geordnete Bahnen zu lenken.
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Die Registrierung der Flüchtlinge, die eigentlich im südserbischen Aufnahmezentrum Presevo durchgeführt werden sollte, ist offenbar unzureichend organisiert, so dass viele Flüchtlinge ohne die notwendige Durchreisebewilligung mit 72-stündiger Gültigkeit schlichtweg ohne Papiere weiterreisen.
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Im Land selbst wird das Flüchtlingschaos seitens Politik und Medien weitestgehend ausgeblendet und lokale Behörden bemängeln, von ihren Regierungen bei der Bewältigung ihrer Aufgaben alleine gelassen zu werden.
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Ihr Oeconomicus
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Der große Coup – Wie Wirtschaftslobbyisten Gesetze machen
Veröffentlicht: 16. August 2015 Abgelegt unter: Deloitte, Ernst & Young, KPMG, Lobbyismus, Price Waterhouse Coopers | Tags: Big 4, Interessen-Konflikte, Politikversagen, Prof. Dr. Hansrudi Lenz (Uni Würzburg) Hinterlasse einen KommentarDer große Coup – Wie Wirtschaftslobbyisten Gesetze machen
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Finanzkrise, Bankencrashs, Rettungen mit hunderten Milliarden an Steuergeldern. Keiner hat gewarnt; auch nicht die großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, die die Gefahren in den Bilanzen eigentlich hätten erkennen müssen.
Auch deshalb wollte die EU strengere Regeln für die Branche einführen und verbieten, dass Wirtschaftsprüfer ein Unternehmen gleichzeitig beraten und prüfen können.
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Aber daraus wurde nichts – die Lobbyisten der vier größten Wirtschaftsprüfergesellschaften haben offenbar ganze Arbeit geleistet.
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WDR
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