Bauen 2020 – Modularer Wohnungsbau


Bauen 2020 – Modularer Wohnungsbau
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Der Berliner Flughafen, die Elbphilharmonie in Hamburg, Baukatastrophen, die jeder kennt. Die Kosten explodieren, der Bau verzögert sich, davon können aber auch ganz normale Häuslebauer ein Lied singen. Das muss nicht sein. In Zukunft kann es reibungslos laufen und dazu noch zu erschwinglichen Preisen.
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Ein individuelles Traumhaus, in der Fabrik produziert. In einem Tag gebaut. Zu Preisen, die sich fast jeder leisten kann. Das klingt wie eine Revolution und diese Männer haben sie angezettelt.
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Professor Horst Wildemann, Wirtschaftswissenschaftler an der Technischen Universität München und Manfred Grundke, Geschäftsführer des weltbekannten Gipsplattenherstellers Knauf aus dem fränkischen Iphofen.
Sie sind angetreten um verkrustete Regeln zu brechen. Ihr Plan: sie wollen einzelne Hausmodule am Fließband fertigen, wie Bad, Küche, Wohnzimmer. Daraus können sich Kunden dann ein Traumhaus zusammenbauen nach, ganz ihren Wünschen.
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BR
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Vielfältige Varianten: Singlehäuser und Modulhäuser
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Bei den vielerorts hohen Mieten drängt sich der Gedanke des “Kaufens statt Mietens” geradezu auf.
Minihäuser und Wohnmodule sind eine erschwingliche und umweltverträgliche Möglichkeit, sich eigenen günstigen Wohnraum zu schaffen. Die Wohnfläche von Minihäusern und kleinen Modulhäusern wird zudem viel eher dem Bedarf der wachsenden Zahl von Alleinstehenden, Alleinerziehenden oder Paaren ohne Kinder gerecht, als die bisher üblichen Einfamilienhäuser mit 100 qm aufwärts.
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Folglich werden Objekte in mit Wohnflächen zwischen 40 und 80 qm häufig auch mit dem Begriff “Singlehaus“ beworben.
Was ganz nach einer modernen Erfindung klingt, war in ländlichen Gebieten schon seit alters her als Austragshaus, Korbhaus oder Ausgedinge(-Haus) bekannt, in das sich Altbauern nach der Übergabe des Hofes an die Erben auf ihr sprichwörtliches Altenteil zurückzogen.
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Ein “übersichtlicheres” Wohnen erspart aber auch heute unnötige Arbeit (sowohl was Hausarbeit, als auch die Arbeit zur Zahlung der Kreditraten angeht), ist günstiger im Unterhalt und aufgrund des kleineren “Fußabdrucks” besser für die Umwelt.
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Übersicht der Anbieter in Europa
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COMMOD-Haus: vom Frachtcontainer zum ökologischen Modulhaus
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Das COMMOD-Haus besteht zu 100% aus recycelbaren und ökologischen Materialien und ist in ökologischer und energieeffizienter Bauweise erstellt. Durch das modulare System ergibt sich eine kürzere Bauzeit und hohe Flexibilität. Das erste Haus das mitwächst: es kann je nach Platzbedarf, erweitert und auch wieder verkleinert werden.
Der moderne Nomade nimmt sein Haus einfach mit: durch die standardisierten Abmessungen kann das Haus ganz einfach auf LKW, Zug oder Schiff verladen und binnen Tagen an einem anderen Ort aufgestellt werden.
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4 Kommentare on “Bauen 2020 – Modularer Wohnungsbau”

  1. Dan Schneider sagt:

    Lieber Wolfgang.

    Gruselige Vorstellung, in Industriemüll von Knauf leben zu müssen.
    Eingefasst in Stahlgerüste.
    Da sind Jurten und Strohballenhäuser eindeutig billiger und ökologischer.

    Und all die arbeitslosen Bauhandwerker.
    Sollen die jetzt nur noch für die obersten 2% bauen,
    die letztes Wochenende in der Schweiz wieder
    der Erbschaftssteuer entkommen sind?

    Es grüsst: ein Zimmermann aus den Bergen

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  2. Ganz klar Barackenbauweise und Käfighaltung,
    das Spielchen geht nicht lange…..
    Legebatterien haben sich auch nicht gehalten.
    Die angegeben Kosten sind unrealistisch ….ein Lacher.
    Werbespaßpreis

    Ein Haus aus Strohballen mit 250 m2 Wohnfläche ,
    aktuell unter 400 € Heizkosten im Jahr,
    „Innen gesünder als außen“ hat sich kürzlich ein Bauherr
    unter „Selbsthandanlegung“ in 80 Tagen selbst gebaut.
    Hauspreis: 200 T€ + allg. Nebenkosten
    Mehr ist nicht drin.

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