Kara Ben Nemsi und die Fachkräfte aus dem Lande des Mahdi

Kara Ben Nemsi und die Fachkräfte aus dem Lande des Mahdi
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Viele Karl-May-Fans werden sich an zahlreiche seiner Bücher erinnern, die von Kara Ben Nemsi und dessen Erlebnissen im Arabischen Raum handeln.
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Einige Nachfahren vieler dort erwähnter braver Kameltreiber und anderer dienstbarer Geister dürfen sich nun darauf freuen, endlich einen Bezug zum Autor dieser Abenteuer-Serien herstellen zu dürfen.
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Weil Jörg Hänisch, dem Bürgermeister der kleinen Gemeinde Moritzburg keine Wohnungen für die Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung stehen, soll das beliebte Karl-May-Dorf am Dippelsdorfer Teich genutzt werden.
Dass nun das bei Touristen beliebte Campinggelände am Dippelsdorfer Teich zur Diskussion steht, irritiert nicht nur die Moritzburger selbst, sondern auch den Betreiber „Kulturlandschaft Moritzburg GmbH“.
Der Aufsichtsrat befürchtet, das Image des luxuriösen Camperparadieses könnte in Mitleidenschaft gezogen werden.
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Warten wir einfach ab, ob und wann das gelebte Literatur-Projekt umgesetzt wird. Vielleicht stellt man den hoffnungsfrohen Asylanten auch heimatsprachliche Ausgaben von Karl May’s Werken zur Verfügung.
Und wer weiß, irgendwann mag sich auch ein Hadschi Halef Omar (Die Bedeutung seines Namens mit dreifacher Erwähnung des Namensteils Hadschi dürfte klar sein) finden, der dann seine Abenteuer auf dem Weg ins gelobte Land literarisch umsetzt und dabei die Herzen von Millionen Kindern in Afrika und dem Orient erreicht, die ihrerseits -davon angesteckt- ebenfalls ins gelobte Land aufbrechen wollen.
Spätestens dann könnte ein neuer Mahdi die bunte Bevölkerung von dem humanistischen Gedankengut einstiger Gastgeber befreien und posthum den großen Förderern dieser Entwicklung ein Denkmal setzen!
[Ironie off]
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Ihr Oeconomicus
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Geschäftsmodell: gefrorene Kamelmilch aus Niedersachsen

Geschäftsmodell: gefrorene Kamelmilch aus Niedersachsen
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Niedersachsen ist seit langem als Pferdeland bekannt. Eine Familie in Hiddingen im Landkreis Rotenburg/Wümme setzt jedoch eher auf exotischere Vierbeiner.
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Wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, züchten Beke und Andreas Marquard auf ihrem Hof Kamele.
Die beiden Vermessungstechniker betreiben den Hof seit über zwei Jahrzehnten im Nebenerwerb. Wenn Besucher kommen, um auf den Wüstenschiffen zu reiten, werden die Tiere hintereinander gebunden und als Karawane durch den „Hiddinger Bruch“ geführt.
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Das Paar hat aber noch ganz andere Pläne mit den Tieren. Die beiden wollen künftig als wohl erster Betrieb bundesweit auch eigene Kamelmilch vertreiben. „Vor ein paar Wochen haben wir mit dem Melken begonnen“, sagte Andreas Marquard. Die Genehmigung für den Verkauf sei zwar beantragt, es werde jedoch erwartet, dass es ein Jahr dauern kann, bis diese erteilt wird. In Zukunft soll das Produkt tiefgefroren an die Kunden verschickt werden. Wie es heißt, ähnele der Geschmack von Kamelmilch dem der nicht pasteurisierten Kuhmilch. Selbst aus den USA wurde angefragt. „Die würden die gesamte Milch aufkaufen“, erklärte der Farmer.
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Gesundheits-News
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Anmerkung
Eine weitere potentielle Kundschaft dürfte zunehmend auch unter den zuwandernden Facharbeitern zu finden sein und neue Wettbewerber auf Ideen bringen. Bleibt abzuwarten, wie sich besorgte Bedenkenträger des Bauernverbands positionieren werden.
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Ihr Oeconomicus
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Wie man imaginäre Feindbilder attackiert – ein politisches Borderline-Syndrom ?

Wie man imaginäre Feindbilder attackiert – ein politisches Borderline-Syndrom ?
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Wer sich lange genug mit der Beobachtung von politischen Akteuren aller Couleur beschäftigt, mag gelegentlich eine Persönlichkeitsveränderung einzelner Darsteller vermuten, welche vorzugsweise durch die Übertragung eines politischen Mandats entstehen könnte. Böse Zungen gehen da manchmal noch einen Schritt weiter und sprechen gar von einer Metamorphose des Bewußtseins.
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Dieser Prozess mag, ähnlich wie bei politischen Institutionen mit der Darreichung des Ambrosia der Macht, welches wie Homer so eindrucksvoll beschrieb, den gewöhnlichen Menschen vorenthalten wird, zusammenhängen.
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Besagte Prozesse könnten starke innere Konflikte für Mensch oder Organisation auslösen, sich in heimlichen Ängsten vor Machtverlust zeigen, oder schlichtweg zu emotionalen Handlungen führen, welche einstmals entwickelte Postulate, wie z.B. den gezielten Aufbau von Feindbildern gefährden könnten.
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Ein gelungenes Beispiel solch aktionistisch anmutenden Handelns sind die jüngst getroffenen Verfügungen in Warschau und Berlin gegen eine ’sicherheitsbedenkliche‘ Durch- und Einreise von Bikern des russischen Motorrad-Clubs „Nachtwölfe„.
Anläßlich des 70. Jahrestags vom Ende des Weltkrieges wollen die Biker mit einer Europatour auf den Spuren der Roten Armee mit Kurs Berlin an den Sieg gegen Hitler erinnern und dabei auch die Gräber ihrer gefallenen Großväter besuchen.
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Doch die Aktion der „Nachtwölfe“ ist in diesem Jahr politisch aufgeladen und von irrwitziger antirussischer Hetze begleitet.
So ließen Bundesinnenministerium und das Auswärtige Amt in einer gemeinsamen Erklärung verlauten, die geplante Fahrt fördere nicht die deutsch-russischen Beziehungen und verboten den Mitgliedern des Klubs die Einreise nach Deutschland mit dem Hinweis auf „Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung in Deutschland“.
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Wer noch über gesunden Menschenverstand verfügt, welcher bei den Verantwortlichen in Berlin und Warschau angesichts solchen Unsinns nur noch mühsam zu verorten ist, wird nicht nachvollziehen können, warum einige russische Biker eine Bedrohung für Deutschland darstellen sollen.
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Der eigentliche Grund, warum man die Rocker als „Provokateure“ sehen will, könnte dem Umstand geschuldet sein, dass die Nachtwölfe den Kurs von Putin im Ukraine-Konflikt unterstützen.
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Nebenbei bemerkt sind die Nachtwölfe in Russland sehr beliebt, denn die sind so herrlich „rockig“ … und tun niemandem etwas.
Nun wird RT von morgens bis abends live aufzeigen, wie die Jungs an der polnischen Grenze abgewiesen werden.
Das wird die Zustimmungswerte für Putin nochmal in die Höhe katapultieren und am Ende des Tages hat man in Russland einen Anlass gefunden, aus vollem Herzen zu lachen, womit unsere EU-Vorturner zur Abwechslung -zwar widerwillig- mal etwas richtig Positives ausgelöst haben.
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Übrigens: In der Psychiatrie bezeichnet man solch impulsive Aktionen als selbstschädigendes Verhalten, sowohl ein Borderline-Symptom als auch Ausdruck von manischer Depression. Rein vorsorglich mag man den Betroffenen die Konsultation von Experten der Berliner Charité empfehlen.
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Ihr Oeconomicus
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follow-up, 10.05.2015
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Ja wo sind sie denn, die Nachtwölfe?
Über Wochen waren die Nachtwölfe eines der dominierenden Themen in der Berichterstattung vieler europäischer Medien. Doch am Sowjetischen Ehrenmal in Berlin-Treptow, dem Höhepunkt ihrer Reise, gingen „Putins Rocker“ regelrecht unter.
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Thomas Dudek – Telepolis
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follow-up, 04.05.2015
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Russische „Nachtwölfe“ in München
Die deutsche Regierung scheint bemüht zu sein, die halboffizielle Aktion von einigen Rockern zur Staatsaffäre hochzuschaukeln
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Die russische Rockergruppe Nachtwölfe, nationalistisch und auf das Putin-System ausgerichtet, hat eine ganz offensichtlich von der russischen Regierung unterstützte Tour von Moskau aus am 24. April begonnen, um am 9. Mai den Sieg über das Nazideutschland in Berlin zu feiern. Obgleich der Pulk sich zerstreuen musste und nicht gemeinsam fahren konnte, ist die gut dokumentierte Inszenierung politisch und medial gelungen. Sie sollte wohl angesichts des gespannten Verhältnisses zu Russland vor allem der russischen Bevölkerung vorführen, dass Teile Europas russenfeindlich sind und selbst das Andenken an die Kapitulation von Nazideutschland verhindern wollen. Die Regierung von Polen, Litauen und Deutschland spielten mit, erließen Verbote, wiesen Biker ab und verschafften der halboffiziellen, „hybriden“ Aktion desto mehr Aufmerksamkeit.
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Florian Rötzer – Telepolis
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follow-up, 02.05.2015
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Putin’s „NACHTWÖLFE“ in Wien
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„Nachtwölfe“ übernachten in Wien
An die 20 Biker haben am „Russendenkmal“ einen Kranz niedergelegt. Beobachtet wurden sie von der Polizei – und rund 500 Schaulustigen.
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Die Presse
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follow-up, 27.04.2015, 23.30h
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20 russische Biker bedrohen Deutschlands Sicherheit
Die Regierungen Polens, Tschechiens und Deutschlands haben womöglich ganz dem Konzept nach reagiert und sind in die Falle gegangen. Jetzt kann man ihnen vorwerfen, dass sie Meinungsfreiheit nicht zulassen. Zudem werten sie eine Aktion von ein paar Bikern durch Verbote sowieso unnötig auf. Schlimmer wäre freilich der Verdacht, dass der Vorwurf, in Russland gebe es nur eine gelenkte Demokratie, auch für Europa gelten würde, wenn aus fadenscheinigen Gründen eine Aktion unterbunden wird, weil sie politisch unerwünscht ist. Dass 20 russische Rocker die Sicherheit Deutschlands gefährden sollten, ist jedenfalls ein blödes Argument, das aber zeigt, wie sehr man in der deutschen Politik wieder im Kalten Krieg angekommen ist.
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Florian Rötzer – Telepolis
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follow-up, 27.04.2015, 20.30h
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Endstation für Rockerclub „Nachtwölfe“
Gefilzt, befragt und abgewiesen: Die rund 20 Mitglieder des russischen Rockerclubs „Nachtwölfe“ sind auf dem Weg von Moskau nach Berlin an der polnischen Grenze gestoppt worden. Anlässlich des Kriegsendes vor 70 Jahren wollten sie den einstigen Weg der Roten Armee nachfahren – vergeblich. Doch polnische Biker übernehmen jetzt einen Teil der Tour.
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RBB
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À la bonheur! Tsipras unterstützt Varoufakis und nimmt ihn aus der Schusslinie

À la bonheur! Tsipras unterstützt Varoufakis und nimmt ihn aus der Schusslinie
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Der griechische Finanzminister musste sich in Riga von seinen Kollegen der Euro-Gruppe als Amateur und Zocker beschimpfen lassen. Nun stärkt Tsipras seinem Kabinettskollegen den Rücken und bescheinigt ihm, im Rahmen der kollektiven Entscheidungen der Regierung gehandelt zu haben.
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Zugleich zieht Tsipras personelle Konsequenzen, welche bei den Euro-Gruppen-Zockern vermutlich nur wenig Beifall auslösen. Der bisherige Chefunterhändler der griechischen Delegation, Nikos Theocharakis geht. Dessen Aufgaben werden künftig von dem Varoufakis-Vertrauten, Giorgos Chouliarakis wahrgenommen. Dieser war bereits im Kabinett Samaras als Fachmann bei den Verhandlungen zugegen und genießt das Vertrauen der Experten auf der Gläubiger-Seite.
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Daneben soll ein neues Gremium geschaffen werden, welches unter Aufsicht von Varoufakis die politischen Gespräche mit den Geldgebern (fort)führen soll.
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Der Schulterschluss mit Varoufakis wird Tsipras verdientermaßen Sympathie-Punkte bei der griechischen Bevölkerung einbringen. Somit wirken die Bashing-Versuche durch gewisse Akteure eher kontraproduktiv und dürften den Eindruck eines als totalitaristisch empfundenen Brüsseler Systems weiter verstärken.
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Mehr noch: Im Gegensatz zu den Euro-Zockern scheinen Tsipras und Varoufakis die Lehren von Aristoteles, insbesondere dessen Definition zur menschlichen Freiheit (s. Nikomachische Ethik – Band III) verinnerlicht zu haben.
Für Aristoteles war die Freiheit eine Eigenschaft des Willens, die durch die Wahrheit verwirklicht wird. Keine Freiheit ohne Wahrheit. Wenn die Freiheit aufhört, mit der Wahrheit verbunden zu sein und beginnt, sie von sich abhängig zu machen, schafft sie Voraussetzungen für moralisch schädliche Folgen.
Der Mißbrauch der Freiheit provoziert eine Reaktion, die im einen oder anderen totalitären System Gestalt annimmt.
Und schließlich: eine besondere Form des Totalitarismus ist diejenige, die sich unter dem Anschein der Demokratie verbirgt:
Das Aufzwingen von sog. Konditionalität, bspw. eine Kreditvergabe die als Bedingung menschenverachtende Maßnahmen fordert und mangels Krankenversorgung, Nahrungsmittelknappheit uvm Menschen schlichtweg in den Tod treibt !
Doch solche Wechselwirkungen ihres äußerst fragwürdigen Verhaltens scheinen den fremdgesteuerten Euro-Glycerin-Jongleuren völlig gleichgültig zu sein.
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Ihr Oeconomicus
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Die jungen Opfer von Agent Orange

Die jungen Opfer von Agent Orange
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Am Strand von Da Nang beginnt die traurige Geschichte. Hier, wo heute Hochhäuser in den Himmel schießen und amerikanische und chinesische Investoren um den schönsten Blick wetteifern.
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Vor genau 50 Jahren landeten am China Beach die ersten amerikanischen Bodentruppen. Die US-Armee hoffte, mithilfe von Agent Orange dem Vietcong die Deckung im Dschungel nehmen zu können. So versprühten die Amerikaner massenhaft Entlaubungsmittel über den Feldern und Wäldern Vietnams – 50 Millionen Liter Agent Orange. Die Blätter fielen von den Bäumen und das Dioxin blieb, im Boden und Trinkwasser – mit schrecklichen Folgen bis heute.
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MAYOTTE – Frankreichs vergessene Kinder

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Topographic map of Mayotte
CC – Autor: Rémi Kaupp
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MAYOTTE – Frankreichs vergessene Kinder
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Allein gelassen von ihren Eltern und auf sich selbst angewiesen, leben etwa 6000 Kinder auf der Komoreninsel Mayotte. Sie sind mit ihren Eltern von einer der kleinen Komoreninseln nach Mayotte geflüchtet, weil sie sich dort ein besseres Leben erhofften.
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Doch die Kontrollen sind hart, ihre Eltern wurden ausgewiesen, ihre Kinder lassen sie zurück. Nach französischem Recht dürfen Kinder ohne Vormund nicht ausgewiesen werden. Die Kinder und Jugendlichen leben unter erbärmlichen Bedingungen provisorisch in Wellblechhütten oder unter freien Himmel. Überleben können viele nur mit Kleinkriminalität.
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Das alles – mitten in Frankreich. Denn Mayotte ist seit 2014 das 101. Departement Frankreichs. Doch Paris ist weit weg.
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ARD Paris/Autorin: Ellis Fröder – Weltspiegel-Reportage
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Historische Exzesse: Weißer König, roter Kautschuk, schwarzer Tod

Historische Exzesse:
Weißer König, roter Kautschuk, schwarzer Tod
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König Leopold II. von Belgien zwang Ende des 19. Jahrhunderts Millionen Menschen im Kongo in die Sklaverei und beutete sie und das Land brutal aus. In Form eines Tribunals rekonstruiert die nachfolgende Doku ein düsteres Kapitel der ohnehin grausamen Geschichte des Kolonialismus.
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Zehn Millionen Afrikaner sollen unter seiner Menschen verachtenden Herrschaft gestorben sein, ermordet durch ein von ihm erdachtes und gelenktes Überwachungs- und Unterdrückungssystem:
Leopold II., König der Belgier, hatte 1885 den so genannten Freistaat Kongo in Privatbesitz genommen. Lange hatte er auf diese Kolonie hingearbeitet und Henry M. Stanleys Vorstöße ins „Herz der Dunkelheit“ massiv gefördert. Bevor Leopold II. den Kongo auf Druck von Missionaren und der internationalen Presse 1908 an Belgien übertrug, hatten ihn Elfenbein und vor allem Kautschuk unbeschreiblich reich gemacht.
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Der Dokumentarfilm konfrontiert den Monarchen in einem fiktiven Tribunal mit Zeugen und Zeugnissen der Gewalt. Einen solchen Prozess hat es in Wirklichkeit nicht gegeben. Doch der Hafenverwaltungsangestellte Edmund Dene Morel hatte ihn angestrebt. Er hatte festgestellt, dass die Schiffe, die den Rohkautschuk nach Antwerpen lieferten, vor allem Waffen und Munition nach Afrika zurückbrachten.
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Hier wurden Menschen mit Waffengewalt zu Sklavenarbeiten gezwungen. Wenn sie sich weigerten, wurden sie erschossen. Dem unermüdlichen Morel gelang es, international Unterstützung für seinen Protest zu gewinnen und das Augenmerk der Öffentlichkeit auf den Kongo zu lenken. So entstand die erste  überhaupt.
König Leopold II. blieb unbestraft! Er starb ein Jahr nach der erzwungenen Übergabe „seiner“ Kolonie in Brüssel.
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Der als internationale Koproduktion realisierte Dokumentarfilm macht mit sparsamen und stilsicheren Inszenierungen kolonialer Despotie das unbeschreibliche Unrecht spürbar, das Menschen im Kongo unter der Herrschaft des belgischen Königs Lepold II. erdulden mussten. Afrikanische und europäische Historiker erläutern die Geschichte des grausam gebeutelten Landes.
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Zeitgenössische Berichte und Romane, die Exzesse im Kongo thematisieren
Aktuelle Literatur
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vertiefende Informationen und Dokumente
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Kongokonferenz
Die Kongokonferenz (oder Westafrika-Konferenz) fand vom 15. November 1884 bis zum 26. Februar 1885 auf Einladung des deutschen Reichskanzlers Bismarck in Berlin statt und sollte die Handelsfreiheit am Kongo und am Niger regeln.
Sie wird auch als Berliner Konferenz bezeichnet (allerdings nicht zu verwechseln mit dem Berliner Kongress 1878).
Ihr Schlussdokument, die Kongo-Akte, bildete die Grundlage für die Aufteilung Afrikas in Kolonien im folgenden Wettlauf um Afrika.
Kongokonferenz – Wikipedia
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Internationale Afrika-Gesellschaft
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Geschichte der Demokratischen Republik Kongo
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