Megafusion zum weltweit größten Bahnkonzern

Megafusion zum weltweit größten Bahnkonzern
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Die beiden größten chinesischen Zughersteller CNR und CSR haben sich zusammengeschlossen. Das Transaktionsvolumen beträgt umgerechnet knapp 23 Milliarden Euro. Die Fusion ist eine Rückkehr zu den Wurzeln. Im Jahr 2000 wurde der staatliche Bahnkonzern in zwei Unternehmen aufgespalten, um den Wettbewerb zu fördern.
[…]
juve
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Anmerkung:
Die bisherigen Platzhirsche, Alstom, Bombardier und Siemens sollten sich warm anziehen!
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Ihr Oeconomicus
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follow-up, 05.08.2015
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Bahnindustrie mächtig unter Druck
Chinas Zugindustrie kämpft um die Vormachtstellung auf dem Weltmarkt für Züge. Mittlerweile denkt auch die Deutsche Bahn daran, dort einzukaufen. Eine 150-jährige deutsche Tradition droht zu Ende zu gehen.
[…]
daserste
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Videobeitrag 07:51 Min. | Verfügbar bis 04.08.2016
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Frankreich bekommt weitere zwei Jahre zum Sparen

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Frankreich bekommt weitere zwei Jahre zum Sparen
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Brüssel gibt der Regierung in Paris noch einmal Zeit zum Sparen. Die EU-Kommission gewährt Frankreich zum dritten Mal zwei weitere Jahre, um die Defizitgrenze von drei Prozent der Wirtschaftsleistung einzuhalten.
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Die Behörde kann wegen Verletzung der Ziele auch Geldstrafen in Milliardenhöhe verhängen. Das Land muss Reformen durchführen, die vital sind, es muss seine Wettbewerbsfähigkeit verbessern. Sie hat sich etwas verbessert, das Außenhandelsdefizit bleibt jedoch hoch.
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Im vergangenen Jahr betrug das Defizit 4,3 Prozent, in diesem soll es auf 4,1 Prozent sinken.
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Historische Entwicklung von Staatsverschuldung und Haushaltsdefizit
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Die französischen Staatsschulden stiegen in den vergangenen 40 Jahren stetig an. Seit 2007 wird das Maastricht-Kriterium, das ein maximales Haushaltsdefizit von 3 % vorsieht, nicht mehr erreicht.
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Jahr
in % des BIP
Wert
Staatsverschuldung
Haushaltsdefizit
Staatsverschuldung
Haushaltsdefizit
1978
21,2 %
−1,7 %
-72,8
−5,9
1979
21,1 %
−0,4 %
-82,8
−1,4
1980
20,7 %
−0,3 %
-92,2
−1,2
1981
22,0 %
−2,4 %
-110,1
−12,0
1982
25,3 %
−2,9 %
-145,5
−16,7
1983
26,6 %
−2,6 %
-170,0
−16,5
1984
29,0 %
−2,8 %
-201,4
−19,5
1985
30,6 %
−3,1 %
-227,7
−22,9
1986
31,1 %
−3,3 %
-249,3
−26,4
1987
33,4 %
−2,1 %
-281,2
−17,9
1988
33,3 %
−2,7 %
-302,8
−24,5
1989
34,0 %
−1,9 %
-333,3
−18,6
1990
35,2 %
−2,5 %
-363,6
−25,6
1991
36,0 %
−3,0 %
-385,1
−32,0
1992
39,7 %
−4,6 %
-440,1
−51,0
1993
46,0 %
−6,5 %
-515,4
−72,3
1994
49,2 %
−5,5 %
-570,0
−63,3
1995
55,5 %
−5,5 %
-663,5
−65,4
1996
58,1 %
−4,0 %
-712,7
−49,4
1997
59,5 %
−3,3 %
-752,5
−41,8
1998
59,6 %
−2,6 %
-787,4
−34,6
1999
59,0 %
−1,8 %
-806,9
−24,6
2000
57,5 %
−1,5 %
-827,3
−21,7
2001
57,1 %
−1,6 %
-853,3
−24,6
2002
59,1 %
−3,3 %
-912,0
−50,4
2003
63,3 %
−4,1 %
-1 004,9
−64,7
2004
65,2 %
−3,6 %
-1 079,5
−59,2
2005
66,8 %
−2,9 %
-1 147,6
−50,2
2006
64,1 %
−2,3 %
-1 152,2
−41,9
2007
64,2 %
−2,7 %
-1 211,6
−51,6
2008
68,2 %
−3,3 %
-1 318,6
−64,3
2009
79,2 %
−7,5 %
-1 493,4
−142,5
2010
82,7 %
−7,0 %
-1 595,0
−136,5
2011
86,0 %
−5,2 %
-1 717,3
−103,1
2012
90,6 %
−4,9 %
-1 833,8
−98,2
2013
93,5 %
−4,3 %
-1 925,3
−87,6
2014
95,0 %
−4,0 %
-2 037,8
-84,8
2015 (Prognose)
96,3 %
−4,1 %
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‚Greece’s problem is lack of demand, not skills‘

‚Greece’s problem is lack of demand, not skills‘
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Until very recently, Rania Antonopoulos was an economics professor in New York.
Now as the new Greek deputy minister of labor, her mission is to figure out how to re-employ Greece’s unemployed – and how to pay for it.
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DW-Interview
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korrespondierende Beiträge
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Rania Antonopoulos – Responding to the Unemployment Crisis in Greece
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George Soros’s Greek Stooges
Readers from around the world, it is vital that you understand our new „radical“ government is NOT a national, grassroots defiance of the banksters.
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It is the usurers who decide who we in turn elect by our own „free will“. Their own people, wearing both the red of the left and the conservative blue, hand picked from the usurers‘ schools, appear out of nowhere in Greece shortly before elections, appear on the ballot paper in order to be elected and occupy key positions.
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So not only do the moneylenders make sure we pay them our pound of flesh, they also ensure that everyone in the government „thinks“ exactly the way it suits them when it comes to economic matters.
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Gabriel Sakellaridis (Deputy Minister to the Prime Minister and Government Spokesperson in the Cabinet of Alexis Tsipras) studied at „The New School“, as did Ms. Rania Antonopoulos (Deputy Minister of Labour and Social Solidarity).
They all think with the same terms and ideas suitable for the system to be perpetually sustained.
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Rania Antonopoulos: From a George Soros Think Tank to the Greek Ministry of Labour
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Professor Rania Antonopoulos who – to the surprise of many – not only appeared out of nowhere on the second spot of SYRIZA’s ballot paper, but also took over the role of Deputy Minister of Labour. Hailing from Patras and Asia Minor, then student P. Andonopoulou played a leading role in the violent events of the regime change (1974) as a member of the revolutionary organization „Rigas Fereos“. After finishing high school, at the age of 17, she left to study in New York, USA. (And not to the paradise-on-earth of the Soviet Union? How come Madame?)
[…]
Hellenic Vigilance
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Neuer Chef des Ifo-Instituts … macht Fuest Sinn ?

Neuer Chef des Ifo-Instituts … macht Fuest Sinn ?
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Gesucht wird:
brillanter Wissenschaftler, Medienliebling und Unternehmenschef in einer Person.
Das Ifo-Institut braucht einen Nachfolger für Hans-Werner Sinn – und ist Berichten zufolge mit ZEW-Chef Clemens Fuest in Gesprächen.
[…]
ManagerMagazin
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Macht ohne Kontrolle – Die Troika

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Macht ohne Kontrolle – Die Troika
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Nach seinem preisgekrönten Film „Staatsgeheimnis Bankenrettung“ geht der Wirtschaftsjournalist und Bestseller-Autor Harald Schumann erneut einer brisanten Frage auf den Grund:
Was passiert mit Europa im Namen der Troika?
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Beamte aus den drei Institutionen IWF, EZB und Europäischer Kommission – der Troika – agieren ohne parlamentarische Kontrolle.
Sie zwingen Staaten zu Sparmaßnahmen, die das soziale Gefüge gefährden und tief in das Leben von Millionen Menschen eingreifen.
Harald Schumann reist nach Irland, Griechenland, Portugal, Zypern, Brüssel und in die USA, und befragt Minister, Ökonomen, Anwälte, Bänker, Betroffene.
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„Wer Geld hat, lebt, wer kein Geld hat, stirbt“
sagt der Arzt Georgios Vichas. Er leitet eine Freiwilligen-Klinik in Athen, während staatliche Krankenhäuser leer stehen müssen.
Eine Begrenzung der Ausgaben im Gesundheitswesen führte dazu, dass rund ein Viertel der Bevölkerung keine Krankenversicherung mehr hat und über 200 Kliniken landesweit geschlossen wurden.

Genauso absurd wie die Gesundheitspolitik ist die Mindestlohnpolitik, die die Troika den verschuldeten Ländern abverlangt. Dass Sparen so nicht funktionieren kann, erklärt der Nobelpreisträger Paul Krugman.
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Die Armen werden ärmer und die Reichen reicher. Ist das Europas Politik?
Leidenschaftlich fordert Harald Schumann mehr Transparenz und Verantwortung für ein soziales Europa.
Dafür nimmt er seine Zuschauer mit auf eine packende Recherche-Reise, bei der er dem Ursprung und den Auswirkungen konkreter Entscheidungen der Troika auf den Grund geht.
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Ergänzungen und korrespondierende Beiträge
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24.02.2015
Die Troika: Macht ohne Kontrolle
Sie erpressten Minister, spielten sich zum Gesetzgeber auf und machten gemeinsame Sache mit den reichen Eliten. Die als Kontrolleure eingesetzten Technokraten aus IWF, EZB und EU-Kommission hatten in den Krisenstaaten eine Macht jenseits aller demokratischen Kontrolle.
[…]
Harald Schumann – Tagesspiegel – Seite 1
[…]
Putsch im IWF
Harald Schumann – Tagesspiegel – Seite 2
[…]
Die wirtschaftlichen Eliten bleiben verschont
Harald Schumann – Tagesspiegel – Seite 3
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30.09.2014
CatasTroika und die Drahtzieher der Krise
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16.02.2014
Troika agierte in Griechenland wie ein Schlachter
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19.04.2013
“EU-Troika und Merkel handeln wie kriminelle Verbrecher”
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01.03.2013
“Jagt die Troika zum Teufel !”
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26.02.2013
Staatsgeheimnis Bankenrettung
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10.09.2012
Regierung muss Renten und Gehälter stärker kürzen – Troika zweifelt an Sparvorschlägen
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15.12.2011
Troika verlangt Entlassungen und Lohnsenkungen in Griechenland
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26.04.2011
Ein Jahr Troika-Memorandum: Schmerzliche Odyssee für Griechenland

Entstand die griechische Reform-Agenda mit Hilfe eines Ghostwriters ?

Entstand die griechische Reform-Agenda mit Hilfe eines Ghostwriters ?
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Unter Bezugnahme auf einen PDF-Leak kommt zerohedge zu der Annahme, dass besagtes draft aus der Feder von Declan Costello, einem Ökonomen aus dem Directorate General for Economic and Financial Affairs of the European Commission stammen könnte.
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Damit wären die zeitlichen Unstimmigkeiten hinsichtlich des verzögerten Eintreffens der Agenda hinreichend erklärt.
Wir erinnern uns, aus dem griechischen Finanzministerium war zu hören, dass der erste Entwurf des Reformplanes am Montag um die Mittagszeit nach Brüssel abgeschickt wurde, worauf es im Verlauf des Nachmittags eine Telefonkonferenz gegeben habe.
Nach dieser tel. Abstimmung soll das Papier nochmals modifiziert worden sein.
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Offenbar waren weder EZB noch IMF in die externe Revision des Papiers eingebunden, was zu einigen semantischen Irritatinen führte. So twitterte Peter Spiegel (Financial Times)

„IMF not on board with approval of Greece list“

und veröffentlichte dazu einen Brief von Christine Lagarde an Jeroen Dijsselbloem, in welchem sie reklamierte, die Angaben seien ‚NOT VERY SPECIFIC‘ und somit sei das bailout proposal ‚INSUFFICIENT‘ und damit keine Grundlage für den IMF, die erwarteten Hilfszahlungen freizugeben.
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Mario Draghi reklamierte in einem Schreiben an Dijsselbloem:

„We note that the commitments outlined by the authorities differ from existing programme commitments in a number of areas“

und bewertete die Reform-Agenda als tragfähiger Ausgangspunkt für einen erfolgreichen Abschluss der Überprüfung.
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Dabei räumte er ein, dass es der griechischen Regierung nicht möglich gewesen sei, konkrete Vorschläge und Zusagen auszuarbeiten, die von den Institutionen im Hinblick auf Wachstum, öffentliche Finanzen und Finanzstabilität bewertet werden können.
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Draghi wies jedoch ausdrücklich darauf hin, dass die von der griechischen Regierung dargelegten Verpflichtungen in einer Reihe von Bereichen von den bestehenden Programmzusagen abweichen und forderte mit Nachdruck dazu auf,  zur Stabilisierung der Zahlungskultur rasch zu handeln und auf entgegengesetzte unilaterale Schritte zu verzichten.
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Es darf davon ausgegangen werden, dass diese teilweise irritierenden Sachverhalte die Abgeordneten des Deutschen Bundestages bei ihrer Abstimmung am kommenden Freitag nicht davon abhalten werden, die zustimmenden Beschlüsse für weitere Finanzhilfen zugunsten Griechenlands und der Verlängerung der Stabilitätshilfen zu erteilen.
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Sollte die vorliegende Reform-Agenda von der griechischen Regierung tatsächlich umgesetzt werden, dürften so manche Hoffnungen bei der Bevölkerung schwinden und das bisherige goodwill für Syriza, Tsipras und Varoufakis erheblich erschüttern.
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Ihr Oeconomicus
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Quellen und Ergänzungen:
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zerohedge
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Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen – 2015/0170497 – vom 24. Februar 2015
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  • Anlagen: 10 (jeweils Original und deutsche Arbeitsübersetzung)
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  • Anlage 1 – Erklärung der Eurogruppe vom 24. Februar 2015
  • Anlage 1a – deutsche Arbeitsübersetzung
  • Anlage 2 – Erste Liste mit Reformmaßnahmen Griechenlands
  • Anlage 2a – deutsche Arbeitsübersetzung
  • Anlage 3 – Schreiben des Internationalen Währungsfonds zur Liste Griechenlands
  • Anlage 3a – deutsche Arbeitsübersetzung
  • Anlage 4 – Schreiben der Europäischen Kommission zur Liste Griechenlands
  • Anlage 4a – deutsche Arbeitsübersetzung
  • Anlage 5 – Schreiben des Präsidenten der EZB zur Liste Griechenlands
  • Anlage 5a – deutsche Arbeitsübersetzung
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Deutscher Bundestag
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update by Tyler Durden, zerohedge
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About The Authorship Of The Infamous „Greek Reforms“ Memo
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