Russische Panzer in der Ostukraine ?
Veröffentlicht: 22. Februar 2015 Abgelegt unter: Angela Merkel (Bundeskanzlerin 22.11.2005 bis 08.12.2021), deutsch-französische Konsultationen, François Hollande, G-7 summit (07./08.Juni 2015 - Schloß Elmau), militärischer show-down, Minsk-Friedens-Gipfel, Waffenstillstand ? - ceasefire ? | Tags: russische Panzer in der Ostukraine 7 KommentareAm 20. Februar 2015 trafen sich Frankreichs Präsident François Hollande und Bundeskanzlerin Angela Merkel um die Schwerpunkte für die deutsche Präsidentschaft der sieben großen Industrienationen (G7) zu besprechen.
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Auf die Details dieser Konsultationen wird in anderem Zusammenhang noch detaillierter einzugehen sein.
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Im Anschluß an die Gespräche, bei welchem auch die Entwicklung der Situation in der Ukraine, die Verhandlungen der Euro-Gruppe mit Griechenland diskutiert wurden, gab es eine gemeinsame Pressekonferenz:
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In der anschließenden Fragerunde [ab Min 12:26] wurde von Christian Schuber (Frankfurter Allgemeine) die Frage gestellt:
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„Frau Bundeskanzlerin, Monsieur le Président, eine Frage zur Ukraine: Nach neuesten Meldungen haben russische Panzer die ukrainische Grenze überschritten. Erste Frage: Wissen Sie etwas davon, können Sie das bestätigen? Zweite Frage: Muss man heute nicht zu dem Schluss kommen, dass das Abkommen „Minsk II“ gescheitert ist? Mit welchen Druckmitteln gedenken Sie zu reagieren? Kommen jetzt zum Beispiel neue Sanktionen auf den Tisch?“
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François Hollande antwortete:
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„Derzeit habe ich keine Bestätigung dafür, dass es jetzt russische Panzer in der Ukraine geben würde. Das heißt nicht, dass es das nicht gibt, aber Sie stellen mir ja die Frage, ob ich darüber informiert bin. Die Antwort ist: Nein. Aber es gibt natürlich Risiken – das wissen wir -, dass es zu einer Eskalation kommen könnte, wenn der Waffenstillstand nicht eingehalten wird.“
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Die Bundeskanzlerin äußerte sich zu dieser Frage nicht!
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Mitschrift der Pressekonferenz im Wortlaut [veröffentlicht auf bundesregierung.de]
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Damit könnten sich die Chancen des netten Herrn Poroschenko für die Auszeichnung mit dem Pinocchio-Sonderpreises deutlich verbessert haben.
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Ihr Oeconomicus
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Webpräsenz: G7 GERMANY
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Tsipras: New Greek deal ‚more important for Europe than for Greece‘
Veröffentlicht: 22. Februar 2015 Abgelegt unter: Alexis Tsipras, Syriza (MP seit 26. Jan. 2015), EURO-GRUPPE, Griechenland-Hilfe Ein KommentarTsipras: New Greek deal ‚more important for Europe than for Greece‘
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The temporary four-month extension of its bail-out that Greece reached with the institutions of the IMF, ECB and European Commission is „more important for Europe rather than Greece itself,“ Greek PM Alexis Tsipras declared in a televised address on the national television, Saturday.
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Alexis Tsipras, Greek Prime Minister (in Greek):
„Twenty days ago, we received a country on the brink of the cliff, with empty coffers and a liquidity deficit. At the same time it was trapped in a deliberately tight timetable, because some people were planning ahead for an anti-memorandum parenthesis, disregarding the effect of their plans on the already weary economy and on a country looted by memoranda. Yesterday we cancelled their plans. We deterred the plan of blind, conservative forces -inside and outside the country- to asphyxiate Greece on February 28th. We kept Greece dignified and on her feet. And we have proven that Europe is a field of negotiations and mutually viable compromises, not a field of extermination, submission and blind punishment. From that point of view, yesterday was more important for Europe rather than Greece itself.“
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