Duma-Politiker: Kein Frieden ohne Friedenstruppen in der Ukraine
Veröffentlicht: 12. Februar 2015 Abgelegt unter: Duma, Minsk-Friedens-Gipfel | Tags: Alexej Puschkow, Friedenstruppen 2 KommentareDuma-Politiker: Kein Frieden ohne Friedenstruppen in der Ukraine
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Ohne Einführung von Friedenstruppen ist kein Friedensabkommen zur Ukraine möglich, sagte der Chef des Ausschusses der russischen Staatsduma für internationale Angelegenheiten, Alexej Puschkow.
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„Die internationale Erfahrung, die Erfahrung der Uno zeigt, dass, wenn es sich um einen andauernden oder akuten Konflikt handelt, und im Fall der Ukraine haben wir sowohl einen akuten als auch einen andauernden inneren Konflikt, Friedenstruppen nötig sind, damit die Seiten nicht die Versuchung haben, Kampfhandlungen wiederaufzunehmen, besonders im Hinblick darauf, dass die Kriegspartei in Kiew immer noch stark ist“, sagt Puschkow in einer Sendung der russischen Rundfunkanstalt „Kommersant FM“.
Naja pünktlich am 11.2.2015 zu der europäischen Friedensinitiative haben die USA beschlossen, Militärberater nach Kiew zu schicken.
Nun hilft das ja nicht viel, wenn noch die Waffen fehlen, an denen ausgebildet werden soll, das erledigen jetzt die Briten, weil es ja diesen Widerstand in Europa gegen die US-Waffenlieferungen gibt.
Das ist auch für die Briten ganz leicht, wenn es zum Kontinentalkrieg kommt, sind die Briten die letzten die betroffen sind. Über die Ziele von Atomwaffen will ich gar nicht reden.
Russlands Schritt letzte Nacht Minsk II vor dem UN-Sicherheitsrat zertifizieren zu lassen ist ein enttäuschter, aber hoffentlich wirksamer Schritt der Russen.
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Wenn man diesen Konflikt neutral, technisch betrachtet und ihn beenden will, dann müssen natürlich BEIDE Grenzen kontrolliert und überwacht werden, die zu Russland UND die zur Ukraine. Bisher hat (auch) die Ukraine jede Kampfpause dazu genutzt alte, erschöpfte Truppen umzugruppieren und frischen Nachschub an Menschen und Material heran zu schaffen. Die Rebellen aufzufordern per Unterschrift zuzustimmen, nur einseitig die russische Grenze dicht zu machen, das hieße doch im Prinzip, sie zu mehr oder weniger schnellem Selbstmord aufzufordern?
Weil beide Konfliktlager letztlich nicht einmal für alle Beteiligten auf ihrer Seite verbindlich sprechen können, darf von dieser angepeilten Waffenruhe letztlich nicht allzu viel erwartet werden. Da Frau Merkel versuchte – was ich durchaus begrüsste – sowohl die Innen- als auch die Aussenpolitik der USA zu beeinflussen, könnte sie ihren Zenit überschritten haben, war doch die absolute Gefolgschaft zu George Bush Jun. einst das Schmiermittel, das ihren Aufstieg begleitete…
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