Minsk-Treffen im Normandie-Format (++ updates)


Minsk-Treffen im Normandie-Format
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Breaking News:

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Putin:
Waffenruhe in Ostukraine ab Sonntag, 15. Februar 00.00 Uhr vereinbart

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Waffenruhe, Rückzug schwerer Waffen und Sicherheitszone vereinbart
Das beim Vierergipfel in Minsk konzipierte Dokument sieht Waffenruhe vom 14. Februar an, Rückzug schwerer Waffen und Einrichtung einer Sicherheitszone vor.
Wie Reuters meldet, „ist es nicht bekannt, ob dieses Dokument das finale Abkommen, ein Diskussionsdokument oder ein anderes Projekt“ sei. Der Titel des Dokuments, aus dem die Agentur zitiert, lautet: „Komplex von Maßnahmen zur Umsetzung der Minsker Vereinbarungen“.
Sputniknews
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Nach nächtlichem Verhandlungsmarathon in Minsk Ergebnis in Sicht
Beim Ukraine-Krisengipfel in Minsk zeichnet sich eine Lösung ab. Die Präsidenten Russlands, der Ukraine, Frankreichs und die deutsche Bundeskanzlerin wollten eine gemeinsame Erklärung unterzeichnen, hieß es aus Verhandlungskreisen. Nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur Itar-Tass umfasst das Dokument 12 bis 13 Punkte, mit denen die Krise in der Ostukraine gelöst werden solle.
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Hoffnungsschimmer in Minsk:
Nach ukrainischen Angaben ist eine Abschlusserklärung „möglich“. Lawrow nannte den Gesprächsverlauf „besser als super“.
[…]
(22:30h)
Die prorussischen Separatisten halten einen sofortigen Waffenstillstand für unrealistisch.

„Eine vollständige Feuerpause sofort an der ganzen Front umzusetzen, ist unmöglich“

sagte Separatistenführer Andrej Purgin dem russischen Staatsfernsehen. Dafür seien mindestens anderthalb Tage nötig. Der Vertreter der Aufständischen bei dem Treffen der Kontaktgruppe,
Denis Puschilin, sprach von Fortschritten. Doch ein Durchbruch brauche noch Zeit, sagte er.
[…]
Der Tag im Live-Blog
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Minsk-Treffen im Normandie-Format – Livestream
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Merkel, Hollande, Poroschenko und Putin in Minsk eingetroffen … Gespräche beginnen bald
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Lukashenko greets Poroshenko ahead of Minsk peace talks
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Lukashenko welcomes Merkel and Hollande for peace talks
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Lukashenko welcomes Putin ahead of peace talks
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Minsk Live-Blog
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Poroschenko warnt vor Scheitern des Gipfels
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Putin, Poroschenko, Merkel und Hollande haben in Minsk mit den offiziellen Verhandlungen begonnen. Überraschend sind auch Separatistenführer angereist.
Das Live-Blog
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12 Kommentare on “Minsk-Treffen im Normandie-Format (++ updates)”

  1. almabu sagt:

    Die A-10 „Warzenschweine“ sollten für Boden-Luft-Raketen kein Problem sein? Die sind im Prinzip ebenso überholt wie die Panzer, gegen die sie eingesetzt werden sollen…

    Aber das Beispiel zeigt – auch an meiner Antwort, leider – dass wir uns irgendwie nicht recht vorstellen können, dass in der Ukraine, ab Sonntag-Mitternacht, der Friede ausbrechen könnte.

    Jakob Augstein schreibt in seiner Kolumne in SPON ein paar wahre Sätze zum Thema:

    1. Merkels bisher größte Niederlage.
    2. USA und Russland hätten sich so verbissen in die Ukraine, dass keiner loslassen könne.
    3. Es läuft faktisch auf eine Teilung des Landes Ukraine hinaus.
    4. Die EU hört auf, eine eigenständige Rolle zu spielen.

    Diesen Thesen muss man nicht 1:1 zustimmen, bessere habe ich aber bisher nicht gehört…

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  2. almabu sagt:

    Dieser Putin!
    Während er in Minsk verhandelt, dringen nach Angaben Kiews in der selben Nacht 50 russische Panzer in die Ostukraine ein. Es ist der übliche, der unsichtbare Typ, die nur Nazi-Jaz und seine engsten Getreuen sehen können…

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    • Oeconomicus sagt:

      Man mag dabei entweder an Immanuel Kant’s sinnstiftende Wortschöpfung ‚Hypostase‘ denken, also etwas was nur in Gedanken existiert, dem man jedoch dieselbe Qualität zuschreibt, die einem wirklichen Gegenstand außerhalb des denkenden Subjekts zukommt, oder ernsthaft darüber nachdenken, was diese Schnurgel so rauchen. 🙂

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      • almabu sagt:

        Es reicht aber um unverzüglich zur Schlagzeile beim Herrn Senator Burda seinem FOCUS zu werden! Da kann es gar nicht anti-russisch genug sein…

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      • Oeconomicus sagt:

        und gerade eben in der 19:00h Heute Sendung hat man diese Sichtweise ebenfalls verbreitet

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      • almabu sagt:

        Man wirft ja Russlands Putin bei uns vor ein Diktator zu sein, mit absolutem Kontrollbedürfnis wie das Diktatoren so eigen ist, natürlich!

        Dieser Diktator lässt dann also in einem entscheidenden Moment seines politischen Handelns 50 Panzer ins Nachbarland rollen, an Kontrollpunkten sogar, dort wo es von Journalisten und vermutlich auch Agenten jeder Couleur wimmelt, während er in Minsk versucht mit einer Sprechpuppe der USA einen tragfähigen Frieden, einen Waffenstillstand erst einmal auszuhandeln?

        Wie üblich gibt es keine Bilder und Beweise! Keine Satelliten-, keine Smartphone-, keine Action-Cam-, keine Spionagearmbanduhr- und keine Profifotoreporter- Kilo-Spiegelreflex-mit meterlangem-Teleobjektiv-Bilder von dem Event, rein gar nix?

        Tja, dumm gelaufen, ihr glaubwürdigen Quellen in Kiev! Ihr seht all diese Dinge vermutlich durch den Boden eurer Wodkaflaschen, nachdem ihr sie leer getrunken habt?

        Aber keine Angst, ihr könnt ganz sicher sein. In Deutschland, da gibt es so ein paar unabhängige, Qualitätsmedien, die fahren voll auf so etwas ab und veröffentlichen das ungeprüft und aus trüber propagandistischer Quellenlage, macht doch nix, ist doch gegen Putin!

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      • Oeconomicus sagt:

        Tja so ist das mit dem Lumpenpack!

        Was mich jedoch mehr umtreibt, ist eine hinterlistige false-flag-Nummer, nach Eintritt des Waffenstillstandes.

        Vor einigen Minuten erhielt ich per Mail einen Link zu RT Deutsch, mit einer Meldung von gestern:

        USA verlegen zwölf A-10 Erdkampfflugzeuge und 300 “Airmen” nach Osteuropa

        Zwar müssen lt. Poroschenko alle ausländischen Truppen und Söldner unverzüglich das ukrainische Staatsgebiet verlassen, ob sich jedoch die US Militärberater und CIA-Schnurgel ebenfalls angesprochen fühlen, vermag ich nicht zu beurteilen.

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  3. almabu sagt:

    Zufall oder Liebesentzug?
    Im Teaser der NEW YORK TIMES wird Merkel überhaupt nicht erwähnt bei den Minsker Verhandlungen, nur Putin und Hollande 😉

    Leaders in Ukraine Talks Announce Cease-Fire Agreement
    President François Hollande of France and President Vladimir V. Putin of Russia on Thursday announced a cease-fire for eastern Ukraine, capping a long night of negotiations that had appeared to be on the verge of collapse.
    The cease-fire would take effect on midnight Saturday, and Mr. Hollande said a broader agreement on ending the war would ultimately hinge on border control and the resolution of questions like the retreat of heavy weapons.
    “It is a relief for Europe,” Mr. Hollande said.

    Wer war noch mal diese Frau im Hosenanzug, diese..?

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  4. Amerikanisches Ziel ist es dass sich die Völker in Europa gegenseitig schwächen, um daraus wieder Profit ziehen zu können und ihren Weltgeldbetrug weiterführen zu können.

    Europa wird zerissen, wenn es nicht aufpaßt …..

    Die Achse Moskau- Peking gegen die Achse Washington-London.

    ….. ich bin Deutscher und habe keine Lust , als Muttersprache irgendwann englisch reden zu müssen…… auch kann ich als Preuße die Hinterhältigkeiten der Amis und Tommys nicht ab.

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  5. Jeder Krieg beginnt mit Lügen und im Krieg wird immer geloren. Krieg und die dazugehörigen Begleitumstände sind wohl das Perverseste was sie Welt der Zweibeiner im Großmaßstab so drauf hat.

    Wie lange noch dürfen wir uns mit ansehen, dass die kleinen Leute, egal ob Großmutter oder noch kaum gelebter Mensch hier Blut und ihr Leben für diesen Unsinn hergeben müssen?

    Krieg ist immer gegen das Gemeinwohl der einfachen Bürger gerichtet.

    …… wenn ich daran denke, welche geheimen und hinterhältigen Interessen sich hinter solchen Verhandlungen verbergen und über die wir nicht aufgeklärt sind, können wir normalen Bürger nicht im vollen Umfang begreifen was da eigentlich läuft.

    Interessant ist die sicherlich auf russisch gegebene Aufforderung von Frau Merkel, dass sich Putin und Poroschenko die Hand geben, was unverzüglich umgesetzt wurde….
    Erstaunlich, was die Frau Merkel so drauf hat; ängstlich ist sie jedenfalls nicht.

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    • Oeconomicus sagt:

      Es geht immer nur um die Durchsetzung von Interessen, wobei Befindlichkeiten von Bevölkerungen oder solche hübschen Chimären wie Menschenrechte keine Rolle spielen.

      Im vorliegenden Fall muss auf jeden Fall sichergestellt sein, dass die militärischen Auseinandersetzungen völlig eingestellt werden, damit Jaz und seine willfährige Finanzministerin an IWF-Mittel herankommen.

      Wie bereits an anderer Stelle dargelegt, darf der IWF nach eigenen Statuten keinerlei Mittel bereitstellen, solange sich ein Kreditnehmer im erklärten oder unerklärten Kriegszustand befindet.

      Waffenstillstand auf der Basis des Minsker 12-Punkte-Plans ist demzufolge eine unabdingbare Voraussetzung für die Öffnung der IWF-Geldschleusen.

      Zahlreiche weiteren mittel- und langfristigen Ziele -auch wenn dies in vielen Ohren noch abstrus klingen mag- wären denkbar.

      1. Man einigt sich auf ein Zwei-Staaten-Modell, was allen Beteiligten enorme wirtschaftliche Vorteile bescheren könnte

      A. Für die Ukraine (ohne Donbass) wäre auf Sicht der Weg frei, EU-Mitglied zu werden und den Kreis der NATO-Schnurgel zu bereichern.

      Eine solche Entwicklung wird einen gewissen Zeitbedarf (5-10 Jahre) erfordern, welche man sinnvoll nutzen könnte.

      Beispiele:
      Wie wir wissen befindet sich rund 1/3 der ertragreichen Agrarflächen (vorwiegend in der Mitte und im Westen der Ukraine) in chinesischem Einflussbereich, also 2/3 der Flächen stehen für hübsche Gedanken-Experimente zur Disposition … ein weit geöffnetes Scheunentor für ausgewiesene Menschenfreunde wie Monsanto, Syngenta, BASF, usw. Und da die Kiever Hosentaschen nur aus Löchern bestehen … wären entsprechende Handlungen denkbar.

      Vor dem eigentlichen EU-Beitritt könnten nach einer gewissen Schamfrist Aufnahmeverhandlungen zur NATO geführt werden, woran insbesondere die US-Rüstungsindustrie allergrößtes Interesse hat, da jedes Neu-Mitglied sein militärisches Equipment einmotten muß (also an freundlich gesinnte Autokraten verkaufen kann) um sich gleichzeitig den NATO-Standards anzupassen.
      Bei dessen Umsetzung sind selbstverständlich so nette Organisationen, wie IMF, Weltbank und andere gerne behilflich.

      B. unabhängige Republik Donbass
      Das Portfolio für privatwirtschaftlich zu organisierende Investitionen ist nahezu unerschöpflich.

      Ein Blick zurück:
      Vor Eintreffen des Demokratie-Paketes auf dem Majdan, steuerte der Donbass rund 20% zum Ukrainischen BIP bei und war schlichtweg die industrielle Basis des Landes (25-27% aller ukrainischen Industriebetriebe war/sind dort ansässig).

      Dort gab/gibt es neben dem zwischenzeitlich heruntergekommenem Bergbau (Kohle, Eisenerz und vieles mehr) ordentliches know-how zur Entwicklung von effektiven militärischen Spielzeugen. Neben Russland könnte auch China neben vielen anderen Waffenimporteuren die Kundenlisten bereichern (nachrichtlich: entsprechende joint-ventures zwischen RUS/China gibt es bereits im Bereich Werften in der Region Sewastopol/Crimea)

      Idealerweise wurde ein Großteil öffentlicher und selbstverständlich privater Immobilien zerstört, d.h. hier bieten sich für viele Jahre erhebliche Chancen für die internationale Bau-Industrie-Gemeinde (Deutschlands Wiederaufbau an WK II -wenn auch nicht wirklich vergleichbar- läßt grüßen).

      Dieses Gedanken-Experiment läßt sich selbstverständlich noch vielfältig ausweiten.

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