CureVac – Wenn Expertenwissen auf Pioniergeist trifft

CureVac – Wenn Expertenwissen auf Pioniergeist trifft
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Wie bei vielen biopharmazeutischen Unternehmen liegen auch CureVacs Wurzeln in der akademischen Forschung.
Dr. Ingmar Hoerr, Mitgründer und Geschäftsführer der CureVac GmbH, stieß in seiner biologischen Doktorarbeit Ende der 90er Jahre auf eine unerwartete Erkenntnis:
Das als sehr instabil geltende Biomolekül RNA kann – entgegen der allgemeinen Lehrmeinung – bei entsprechender Modulierung der biologischen Eigenschaften als Therapeutikum und Impfstoff direkt in das Gewebe verabreicht werden.
Aufwändige Formulierung oder molekulare Verpackung sind dafür nicht erforderlich.
[…]
CurVac
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CureVac – Factsheet (Nov. 2014)
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Auszug:
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„CureVac ist es als erstem Unternehmen weltweit gelungen, das Botenmolekül messenger-RNA (kurz: mRNA) medizinisch nutzbar zu machen. Das Ergebnis ist eine vielfältig anwendbare Technologieplattform, bei der mRNA als „Trägermedium” für unterschiedlichste Gesundheitsinformationen genutzt werden kann. So befähigt CureVacs mRNA den Körper, seine eigene Medizin herzustellen.
‚The RNA people‘ verfolgen das große Ziel, das erste Medikament auf Basis von mRNA verfügbar zu machen.
Partnerschaften mit internationalen Pharmaunternehmen und NGOs sind hierfür wichtige Meilensteine.“

Brandenburg: Flüchtlingsheime erhalten neue Standards

Brandenburg: Flüchtlingsheime erhalten neue Standards
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Die brandenburgische Landesregierung wird im März ein neues Landesaufnahmegesetz erarbeiten.
Sozialministerin Diana Golze (Linke) kündigte am Freitag auf einer Konferenz zu Flüchtlingsfragen in der Staatskanzlei an, dass dann auch die Betreuungsschlüssel in den Heimen neu definiert werden sollen.
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Zurzeit beträgt die vorgegebene Zahl eins zu 120. Die Stadt Potsdam hat diesen freiwillig auf eins zu 80 angehoben. Allerdings sei es schwer, geeignetes Personal zu finden, sagte Diana Golze.
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Märkische Onlinezeitung
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follow-up’s und korrespondierende Beiträge
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29.06.2015
Asylbewerber müssen enger zusammenrücken
In 18 Gemeinschaftsunterkünften Brandenburgs stehen Asylbewerbern nur noch fünf statt sechs Quadratmeter pro Person zu. Die zuständigen Kommunen machen wegen des großen Andrangs von einer Ausnahmeregelung Gebrauch, wie aus einer Antwort von Sozialministerin Diana Golze (Linke) auf eine parlamentarische Anfrage der Grünen hervorgeht.
[…]
Mitteldeutsche Zeitung
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Auszug aus der Kleinen Anfrage 652 vom 20.05.2015:
1. Wie definiert die Landesregierung
a) eine „unabweisbare Notwendigkeit“,
b) den „Ausnahmefall“,
c) die Länge eines „kurzen Zeitraums“?
Wenn diese Definitionen nicht durch die Landesregierung erfolgen, wer nimmt diese vor und wie werden sie durch die Landesregierung geprüft?
2. Gibt es neben der Verringerung der Wohnfläche weitere Unterbringungsstandards, die Gemeinschaftsunterkünfte zumindest zeitweilig nicht erfüllen müssen?
Wenn ja, welche?
3. Müssen Betreiberinnen und Betreiber bzw. zuständige Kommunen die Absenkung der (Wohnflächen-)Standards im Vorfeld beantragen oder die Landesregierung darüber informieren?
Wenn nein, warum nicht?
4. In wie vielen und in welchen Gemeinschaftsunterkünften wurde von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, die
(Wohnflächen-) Standards zu verringern?
Wie und durch wen wird überprüft, ob die abgesenkten Standards eingehalten werden und die maximale Dauer von sechs Monaten eingehalten wird?
5. Gibt es von den Kommunen genutzte zentrale Unterkünfte für Flüchtlinge, die nicht als Gemeinschaftsunterkünfte definiert werden, beispielsweise Notunterkünfte?
Wenn ja, wie viele sind es und wo sind sie?
Welche Unterbringungsstandards gelten für diese Unterkünfte und in welcher Höhe werden die Kosten dafür durch das Land erstattet?
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Komplette Anfrage sowie die Antworten der Ministerin – Datum des Eingangs: 22.06.2015 – ausgegeben: 29.06.2015
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Quelle: Landtag Brandenburg – Drucksache 6/1808
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13.03.2015
Brandenburger Sozialministerin verspricht uns Wohnungen
Auf dem 2. Asylgipfel der Landesregierung mit Vertretern von Flüchtlings- und Wohlfahrtsverbänden am 27.02.15 kündigte Sozialministerin Diana Golze (Linke) an, dass endlich das Landesaufnahmegesetz geändert werden soll, um die Unterbringung in Massenunterkünften zu vermeiden.
Mal wieder verspricht uns ein/e Brandenburger Sozialminister/in, dass wir zukünftig in Wohnungen statt in Lagern leben dürfen. Das haben wir schon 2011 erlebt, damals war es Minister Baaske.
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Wir fragen: Muss eine Regierung ihre Versprechungen einlösen?
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women-in-exile
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Claas eröffnet im Oktober neue Landmaschinenfabrik in Russland

Claas eröffnet im Oktober neue Landmaschinenfabrik in Russland
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Der deutsche Landmaschinenbauer Claas baut für 120 Millionen Euro eine neue Fabrik in Russland. Die Produktionsstätte soll im Oktober in Krasnodar im Süden des Landes ihre Pforten öffnen, wie Ralf Bendisch, Generaldirektor von Claas Russland, am Freitag mitteilte.
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sputniknews
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Wintershall investiert 500 Mio. Euro in Russland

Wintershall investiert 500 Mio. Euro in Russland
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Die BASF-Gruppengesellschaft Wintershall will laut ihrem Vorstandschef Rainer Seele 2015 entsprechend der übernommenen Verpflichtungen 500 Millionen Euro in Projekte in Russland investieren.
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Die Übereinkunft im Bereich der Öl- und Gasförderung sei von langfristigem Charakter, sagte Seele am Freitag. Deshalb bleiben die Übereinkommen mit dem russischen Energiekonzern Gazprom in Bezug auf die Zusammenarbeit bei Projekten in Sibirien unveränderlich ungeachtet der Konjunktur.
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sputniknews
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Siemens wird in Russland weiter investieren

Siemens wird in Russland weiter investieren
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Der russische Markt braucht nach Ansicht von Dietrich Möller, Siemens-Chef in Russland, noch Jahre, um sich von der Krise zu erholen. Dennoch habe Siemens Russia nicht die Absicht, Investitionen im Land einzustellen, erklärte Möller am Freitag in Berlin auf einer Wirtschaftskonferenz.
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sputniknews
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Megafusion zum weltweit größten Bahnkonzern

Megafusion zum weltweit größten Bahnkonzern
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Die beiden größten chinesischen Zughersteller CNR und CSR haben sich zusammengeschlossen. Das Transaktionsvolumen beträgt umgerechnet knapp 23 Milliarden Euro. Die Fusion ist eine Rückkehr zu den Wurzeln. Im Jahr 2000 wurde der staatliche Bahnkonzern in zwei Unternehmen aufgespalten, um den Wettbewerb zu fördern.
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juve
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Anmerkung:
Die bisherigen Platzhirsche, Alstom, Bombardier und Siemens sollten sich warm anziehen!
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Ihr Oeconomicus
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follow-up, 05.08.2015
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Bahnindustrie mächtig unter Druck
Chinas Zugindustrie kämpft um die Vormachtstellung auf dem Weltmarkt für Züge. Mittlerweile denkt auch die Deutsche Bahn daran, dort einzukaufen. Eine 150-jährige deutsche Tradition droht zu Ende zu gehen.
[…]
daserste
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Videobeitrag 07:51 Min. | Verfügbar bis 04.08.2016
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Frankreich bekommt weitere zwei Jahre zum Sparen

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Frankreich bekommt weitere zwei Jahre zum Sparen
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Brüssel gibt der Regierung in Paris noch einmal Zeit zum Sparen. Die EU-Kommission gewährt Frankreich zum dritten Mal zwei weitere Jahre, um die Defizitgrenze von drei Prozent der Wirtschaftsleistung einzuhalten.
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Die Behörde kann wegen Verletzung der Ziele auch Geldstrafen in Milliardenhöhe verhängen. Das Land muss Reformen durchführen, die vital sind, es muss seine Wettbewerbsfähigkeit verbessern. Sie hat sich etwas verbessert, das Außenhandelsdefizit bleibt jedoch hoch.
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Im vergangenen Jahr betrug das Defizit 4,3 Prozent, in diesem soll es auf 4,1 Prozent sinken.
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Historische Entwicklung von Staatsverschuldung und Haushaltsdefizit
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Die französischen Staatsschulden stiegen in den vergangenen 40 Jahren stetig an. Seit 2007 wird das Maastricht-Kriterium, das ein maximales Haushaltsdefizit von 3 % vorsieht, nicht mehr erreicht.
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Jahr
in % des BIP
Wert
Staatsverschuldung
Haushaltsdefizit
Staatsverschuldung
Haushaltsdefizit
1978
21,2 %
−1,7 %
-72,8
−5,9
1979
21,1 %
−0,4 %
-82,8
−1,4
1980
20,7 %
−0,3 %
-92,2
−1,2
1981
22,0 %
−2,4 %
-110,1
−12,0
1982
25,3 %
−2,9 %
-145,5
−16,7
1983
26,6 %
−2,6 %
-170,0
−16,5
1984
29,0 %
−2,8 %
-201,4
−19,5
1985
30,6 %
−3,1 %
-227,7
−22,9
1986
31,1 %
−3,3 %
-249,3
−26,4
1987
33,4 %
−2,1 %
-281,2
−17,9
1988
33,3 %
−2,7 %
-302,8
−24,5
1989
34,0 %
−1,9 %
-333,3
−18,6
1990
35,2 %
−2,5 %
-363,6
−25,6
1991
36,0 %
−3,0 %
-385,1
−32,0
1992
39,7 %
−4,6 %
-440,1
−51,0
1993
46,0 %
−6,5 %
-515,4
−72,3
1994
49,2 %
−5,5 %
-570,0
−63,3
1995
55,5 %
−5,5 %
-663,5
−65,4
1996
58,1 %
−4,0 %
-712,7
−49,4
1997
59,5 %
−3,3 %
-752,5
−41,8
1998
59,6 %
−2,6 %
-787,4
−34,6
1999
59,0 %
−1,8 %
-806,9
−24,6
2000
57,5 %
−1,5 %
-827,3
−21,7
2001
57,1 %
−1,6 %
-853,3
−24,6
2002
59,1 %
−3,3 %
-912,0
−50,4
2003
63,3 %
−4,1 %
-1 004,9
−64,7
2004
65,2 %
−3,6 %
-1 079,5
−59,2
2005
66,8 %
−2,9 %
-1 147,6
−50,2
2006
64,1 %
−2,3 %
-1 152,2
−41,9
2007
64,2 %
−2,7 %
-1 211,6
−51,6
2008
68,2 %
−3,3 %
-1 318,6
−64,3
2009
79,2 %
−7,5 %
-1 493,4
−142,5
2010
82,7 %
−7,0 %
-1 595,0
−136,5
2011
86,0 %
−5,2 %
-1 717,3
−103,1
2012
90,6 %
−4,9 %
-1 833,8
−98,2
2013
93,5 %
−4,3 %
-1 925,3
−87,6
2014
95,0 %
−4,0 %
-2 037,8
-84,8
2015 (Prognose)
96,3 %
−4,1 %
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