Huch, wer hätte das gedacht: Frankreichs Staatspräsident erlebt Popularitätsrekord


Frankreichs Staatspräsident François Hollande hat seinem Krisenmanagement nach den islamistischen Terroranschlägen in Paris einen historischen Popularitätssprung zu verdanken:
Der Präsident konnte ein Plus von 21 Punkten verbuchen und kommt nunmehr auf 40 Prozent Unterstützung bei den Franzosen, wie eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ifop-Fiducial für das Magazin „Paris-Match“ und Sud Radio ergab. Auch die Zustimmung zum sozialistischen Premierminister Manuel Valls stieg um 17 Punkte auf 61 Prozent.
[…]
N-TV

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Anmerkung
So jetzt aber husch, husch solange der Trend anhält
  • strategische Reformprogramme auf den Weg bringen
  • Sozialausgaben kürzen
  • Steuern für den Durchschnitts-Franzosen erhöhen
  • TTIP und TiSA forcieren und
  • Kiew mit Truppen und Militärtechnik unterstützen
bevor die phöse Marine le Pen wieder Boden gutmacht.
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Ihr Oeconomicus
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4 Kommentare on “Huch, wer hätte das gedacht: Frankreichs Staatspräsident erlebt Popularitätsrekord”

  1. almabu sagt:

    Nach den Terror-Anschlägen von Paris fordern die USA von der EU komplette Passagierdaten, das heisst alle Personendaten plus Bank- und Zahlungsdaten, von Flugbewegungen in ganz Europa, wegen der möglichen Gefahr der Einreise von Islamisten in die USA und drohen für den Weigerungsfall damit, wieder eine Visapflicht für Europäer einzuführen.

    Ich finde, man sollte in einem solchen Fall im Gegenzug sofort eine Visapflicht für ALLE US-Bürger in der EU einführen und diese Visa für US-Militärs grundsätzlich verweigern?

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  2. almabu sagt:

    Noch immer lehnen zwei Drittel der Franzosen ihren Präsidenten Hollande ab, bzw. beurteilen ihn und seine Arbeit schlecht! Trotzdem konnte ein Kandidat seiner Partei PS jetzt gewinnen.

    Frankreich, Doubs:
    Die Europa-Abgeordnete Sophie Montel, FN verliert mit 48,57% die Stichwahl nur äußerst knapp gegen Frédéric Barbier, PS mit 51,43% und nennt dieses Ergebnis trotzdem einen Erfolg.
    Immerhin habe fast jeder zweite Wähler die FN gewählt und weniger als tausend Stimmen gaben am Ende den Ausschlag für die PS! Die Wahl genoß nationale Aufmerksamkeit, weil sie als Stimmungsbarometer für die Départementswahlen im kommenden Monat März gilt.

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  3. almabu sagt:

    Der Hype geht weiter: In Sachsen wird das Demonstrationsrecht ausgesetzt und jetzt das:

    Muss Schengen-Abkommen zu unserer eigenen Sicherheit ausgesetzt werden? Terror jetzt grenzüberschreitend?

    Frankreich: 5 „Russen“ festgenommen, Anschlag vereitelt!
    So hiess es aufgeregt in der französischen Presse. Dann wurde es ein wenig detaillierter: 4 Tschetschenen und ein Österreicher sollen es gewesen sein. Na ja, Russen, Tschetschenen, Österreicher. Für Franzosen macht das wohl kaum einen Unterschied?

    Der Regional-TV-Sender france3, Languedoc-Roussillon meldete die Festnahme der Bösewichte durch Anti-Terror-Spezialkommandos habe in der vergangenen Nacht in Béziers, Hérault sowie in Montpellier stattgefunden. Gleichzeitig sei in Béziers ein geheimer Waffen-Cache gefunden worden. Sie sollen ein Attentat in Österreich geplant haben. Einer der Festgenommenen gestand sofort im Jahre 2008 einen Bombenanschlag in Montpellier verübt zu haben bei dem es damals 6 Verletzte gab.

    Aber Russen? Wo war eigentlich dieser Putin in der letzten Nacht?

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  4. almabu sagt:

    Zugegeben, der höchste Popularitätszuwachs eines Französischen Präsidenten seit Francois Mitterand 1991 mit George Bush Senior in den 1. Golfkrieg zog! Hollande hatte hingegen für seine militärische Mali-Intervention nur +6% eingesackt.

    Das eigentlich-prekäre seines Resultates von 40 Prozent Zustimmung und 60% Ablehnung ist aber, dass sein Untergebener, sein Premierminister Manuel Valls genau spiegelbildliche Werte einfährt, nämlich 60% Zustimmung und 40% Ablehnung. Hollande ist somit, zehn Monate nach dem Amtsantritt von Manuel Valls ein sehr ernst zu nehmender Gegner in den eigenen Reihen entstanden und bisher hat Hollande ja nicht erklärt, nicht erneut antreten zu wollen, bei den nächsten Wahlen.

    Der Gedanke, dass die Franzosen sich bei der nächsten Präsidentschaftswahl zwischen den drei nur in Nuancen unterschiedlichen Rechten, nämlich Valls, Sarkozy und Marine LePen entscheiden müssen, beruhigt mich persönlich nicht gerade…

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